Metal nach Genres

Metal ist eine Musikrichtung und Subkultur.

Kennzeichnend sind martialische Melodien, die auf sehr tief gestimmten E-Gitarren und E-Bässen gespielt werden. Der Gesang ist zumeist guttural und wird als „Growling“ oder auch „Grunt“ bezeichnet.
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Floor 17. Januar 2024 um 08:57
Im Frühjahr 2014 trafen drei gute Freunde den Entschluss, eine Metal Band zu gründen. Beim darauffolgenden Band-Speeddating war schnell ein Sänger gefunden. Nur der Bassist ließ dann noch ein bisschen auf sich warten und traf ein Jahr später auf die Truppe. Seitdem spielen sie puren Metal in ihrem eigenen Stil - wie es ihnen eben gerade in den Sinn kommt. An der Lead-Gitarre ist Markus, Rythmus-Gitarre spielt Dominik, den Gesang übernimmt Christoph, den Bass Stefan und an den Drums ist Thomas.
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Venom

So, hier also der Thread für die wohl bekannteste und kultigste Black Metal-Band überhaupt: Venom. Die Band wurde Ende der Siebziger in England gegründet, als sich fünf junge Engländer böse klingende Pseudonyme zugelegt ahhten und begannen harte Musik mit einem satanistischen Image zu machen. Die Anfangsphase war geprägt von einigen Besetzungswechseln, doch 1980 stand das Line-up, mit dem Venom Geschichte schreiben sollten, namentlich: Cronos (Gesang & Bass), Mantas (Gitarre), Abaddon (Drums). Das Debut-Album "Welcome To Hell" schlug ein wie eine Bombe. Während die Kirche und besorgte Eltern die Band am liebsten verboten hätten, setzte in der Metal-Bewegung ein regelrechter Venom-Hype ein. Ungebrochen blieb der Erfolg auch mit der zweiten Platte der Engländer, "Black Metal". Auf diesem Album fanden Venom auch die passende Bezeichnung für ihre Musik - ein Genre war geboren. Auch das nächste Album "At War With Satan" wurde ein Alltime-Klassiker. Doch wer hoch fliegt, kann tief fallen und das war auch bei Venom der Fall. "Possessed" konnte nicht mehr mit den Vorgängern mithalten und Venom wurden von anderen Bands überholt. Nach und nach verließen nun alle Ursprungsmitglieder die Band und die Qualität der musikalischen Outputs nahm rapide ab. 1992 lagen Venom engültig auf Eis. Erst vier Jahre später erfolgte die Wiederaufnahme der Bandtätigekeit im Original-Line-Up. Das 1997 erschienene "Cast In Stone" war dann auch wieder ein amtliches Machwerk. Auch "Resurrection" konnte dieses Niveau halten, auch wenn Abaddon zu diesem Zeitpunkt schon wieder ausgestiegen war. Doch nur zwei weitere Jahre später verließ Mantas erneut die Band und von da an ging es musikalisch wieder steil bergab. Die folgenden Alben konnten nicht überzeugen und Venom verlegten sich zunehmend darauf, den Mart mit einer Vielzahl von Live- und Best Of-Alben zu überschwemmen. Doch Totgesagte leben länger und dieses Jahr legten die Herren mit "From The Very Dephts" ein Album vor, das sich gewaschen hatte und zweifelsohne das beste Machwerk der Band seit "Resurrection" darstellt.
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Bathory wurden anno '83 gegründet. Schnell begann man eine okkulte textliche Ausrichtung mit brutaler Musik zu vereinen. Knapp ein Jahr nach Gründung bekam die Band die Chance, zwei Songs zum "Scandinavian Metal Attack"-Sampler beizutragen und bekam hierauf gute Kritiken. Nach diesem Anfangserfolg entließ Quorthon die restlichen Mitglieder und begann mit den Arbeiten am Debutalbum. Die folgende Geschichte der Band war geprägt von ständig wechselnden Line-Ups, Quorthon blieb die einzige Konstante. Das selbstbetitelte Debutalbum erschien dann auch noch 1984 und wurde zu einem Klassiker der Extreme Metal-Szene. Mit "The Return......" und "Under The Sign Of The Black Mark" festigten Bathory ihren Status als eine der führenden Black Metal-Bands, bevor ein Stilwechsel einsetzte. "Blood Fire Death" klang noch wie die Vorgänger, behandelte aber kaum noch statnistische Themen, sondern wandte sich der nordischen Mythologie zu. Musikalisch wurde der Wechsel auf "Hammerheart" vollzogen, auf dem man plötzlich einen sehr epischen Viking Metal spielte, womit Bathory als Erfinder dieses Genres gelten. Auch "Twilight Of The Gods" führte diesen Stil fort, wenngleich die musikalische Qualität nicht ganz gehalten wurde. Mit "Requiem" sowie "Octagon" änderten Bathory ihren Stil erneut, diesmal zu einem lärmigen Thrash Metal-Gehämmere, womit man gewissermaßen an die Anfangstage der Band anschloss. Wieder mehr in eine epische Richtung ging dann "Blood On Ice". Musikalisch hatte man wieder starkes Material im Gepäck, wobei den Höhepunkt des Albums die Ballade "Man Of Iron" bildete. Allerdings hatten sich Bathory mittlerweile durch ihre Stilwechsel ein Problem geschaffen, da man quasi zwei Fanlager hatte, die beide unterschiedliche Musik hören wollten. Mit "Destroyer Of Worlds" versuchte man, beide Lager zu bedienen, heraus kam aber ein langweiliges Album, das keinem so recht gefiel. Hierauf widmete sich Quorthon mit den beiden "Nordland"-Alben wieder ganz dem Viking Metal. Ihr Ende fand die Geschichte von Bathory, als Quorthon tot aufgefunden wurde. Was bleibt, sind Klassiker in verschiedenen Genres sowie die Viking-Szene, die sich ohne Bathory wohl nie so entwickelt hätte, wie es sie heute gibt. Rest in Peace, Thomas "Quorthon" Forsberg.
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Hellhammer wurde von Tom G. Warrior und Hammerhead gegründet und spielte Musik der Art Venom oder Motörhead. Allerdings wurden Tom und der damalige Basser Martin Eric Ain dieses Stils überdrüssig und lösten die Gruppe auf. Hierauf gründeten die beiden Celtic Frost. Musikalisch entwickelte man nun seinen eigenen Stil, der sich schwer einornen lässt und damals wahlweise als Black oder Avantgarde Metal gelistet wurde. Einflüsse aus Thrash und Death Metal sind auch zu erkennen und auch der Corpsepaint lässt sich auf die Schweizer zurückführen. 1985 erschien das Debut "To Mega Therion". Zu dieser Zeit hatte die Besetzung mehrfach gewechselt, was aber nichts zur Sache tat, da Celtic Frost nur Tom brauchten, um zu funktionieren. Der Stil auf dem Album war verfeinert worden und mittlerweile fanden sich auch außermetallische Elemente. Doch gerade mit diesem eigenartigen Stil wurde die Scheibe zu einem Erfolg. Mit "Into The Pandemonium" erweiterten die Schweizer ihren Stil erneut, Gothic-Elemente waren hinzugekommen und der Erfolg war noch einmal ein größerer. Doch die Hochphase der Band ging ihrem Ende entgegen. Auf der folgenden Tour häufen sich Probleme, die letztlich zur Auflösung der Band führten. Die Trennung währte allerdings kaum ein Jahr, bevor sich die Gruppe wieder reformierte. Da Tom die Musik zu diesem Zeitpunkt jedoch eher egal war, wurde das Comeback vom Gitarristen Oliver Amberg erstellt, was einen massiven Stil- und Imagewechsel zur Folge hatte. Auf "Cold Lake" war von Black Metal nichts zu hören, stattdessen releaste man ein Glam-Album, das bei den Fans Stürme der Entrüstung auslöste. "Vanity/Nemesis" klang dann wieder nach Celtic Frost wie man sie kannte; die Scheibe stellt die unterbewersteste der Band dar, dennoch trug sie zu ihrer Auflösungd bei. Erst 2001 trafen die Herren wieder zusammen und nach fünf Jahren releaste man "Monotheist", das wieder wie die Celtic Frost der Achtziger klang. Auf der folgenden Tour begann es jedoch in der Band zu kriseln, sodass Tom Celtic Frost verließ. Damit war die Truppe klinisch tot, was auch die restlichen Mitglieder erkannten, sodass sie die Band auflösten.
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Mercyful Fate wurden 1981 von King Diamond und Hank Sherman gegründet. Nach einer unruhigen Anfangsphase erschien 1983 das Debutalbum "Melissa", das eines der stärksten der Band darstellt und ihr einen Platz unter den führenden Black Metal-Bands verschaffte. Zu der Zeit waren die Dänen bekannt für ihr satanistisches Image, das sich in der Bühnenshow niederschlug. Daneben waren das Markenzeichen der Band der musikalische Stil, der Metal der NWoBHM darstellte, jedoch vom Progressive Rock beeinflusst und für eine damalige Black Metal-Band relativ elaboriert war sowie der Falsett-Gesang des Kings. Im Folgejahr erschien "Don't Break The Oath". Das Album konnte die Qualität des Vorgängers erneut steigern und zählt zu den bekanntesten Black Metal-Alben. Doch schon bald kam es zu Spannungen in der Band, die zu deren Auflösung und zur Gründung von King Diamond führten. Diese veröffentlichten 1986 "Fatal Portrait", auf dem der King erstmals seinen Hang zum Konzept auslebte, was er fortan auf fast jedem Album der Gruppe tun würde. Noch stärker präsentierte man sich auf "Abigail". Das Folgealbum ""Them"" leitete eine Storyline ein, die vom King selbst handelte. Das Album war kommerziell das erfolgreichste von King Diamond, obwohl die Hitdichte geringer war als sowohl auf dem Vorgänger als auch dem nachfolgenden "Conspiracy", das die Storyline vortsetzte. "The Eye" sollte das vorerst letzte Album mit King Diamond werden, da sich 1992 Mercyful Fate reformierten. Während beide Combos bis 1999 zeitgleich existierten, kam es häufig zu Besetzungswechseln in beiden Formationen, beziehungsweise von einer in die andere. In dieser Zeit erschienen fünf Mercyful Fate-Alben, von denen das letzte am stärksten kam, sowie drei mit King Diamond, worunter sich mit "The Spider's Lullabye" zum ersten mal seit langem auch ein Nicht-Konzeptalbum fand. 1999 lösten sich Mercyful Fate endgültig auf. Das nächste Album von King Diamond "Voodoo" beinhaltete einen Gastauftritt von Dimebag Darrel von Pantera. Kurz darauf verließen bis auf Andy (und natürlich den King selbst) alle Mitglieder die Band, sodass "Abigail II: The Revenge", in fast ganz neuer Formation eingespielt wurde, die noch unverändert die nächsten Alben "The Puppet Master" und "Gimme Your Soul... Please" erlebte. Nachdem es 2010 düster aussah für die Zukunft der Band, touren die Dänen mittlerweile wieder durch die Weltgeschichte und angeblich soll sogar ein neues Album in Vorbereitung sein.
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Death

Death wurden 1983 von dem Gitarristen Chuck Schuldiner zusammen mit seinen Freunden Rick Rozz (Gitarre) und Kam Lee (Schlagzeug) als Mantas gegründet. Ein Jahr, nachdem die Band ihren endgültigen Namen erhielt, verließen bis auf Chuck alle Mitglieder die Band, woraufhin selbiger das Debutalbum "Scream Bloody Gore" 1987 (bis auf die Drums) ganz allein aufnahm. Das Album erhielt hervorragende Kritiken und gilt bis heute als eines der Death Metal-Werke schlechthin. Death legten einen Grundstein für den heutigen Death metal, indem sie die Musik von Bands wie Motörhead oder Exodus konsequent radikalisierten und mit gegrowlten Vocals versahen. Für das folgende "Leprosy", mit dem das hohe Niveau des Vorgängers gehalten werden konnte, stand dann auch wieder eine richtige Band zur Verfügung, der uner Anderem auch Rick angehörte. Allerdings war der schon wieder draußen, als 1990 "Spiritual Healing" veröffentlicht wurde. Auf dem Album schlug man leicht progressivere Töne an, was der Härte etwas schadete, dennoch handelte es sich aber um ein starkes Album. Auch textlich begann man sich zu verändern. Katastrophal endete dann die folgende Europa-Tour, die Chuck nach einem Streit mit den anderen nicht mitbestritt, was die restliche Band mit der Hinzunahme von zwei Gastsängern sowie "Fuck Chuck"-Chören goutierte. Hierauf entließ Chuck alle alle Bandmitglieder und suchte sich für "Human" eine neue Besetzung. Das Album, das1991 erschien, setzte die auf "Spiritual Healing" angebrochene Entwicklung fort, verstärkte aber auch den Abwärtstrend der Band, die sich immer mehr in den progressiven Gefilden verlor. Wenig Freunde machte sich der Chuck auch, als er über seine älteren Alben ziemlich über ablästerte. Auf dem folgenden "Individual Thought Patterns" war dann eine fast kmplett andere Besetzung am Werk, unter anderem hatte man Gene Hoglan als Drummer verpflichtet. Selbiger war auch das einzige Bandmitglied neben Chuck, das auch auf dem 1995 erschienenen "Symbolic" noch mispielte. Leider fand sich auf beiden Alben kaum noch Death Metal, dafür hatte man sich eine Power Metal-Schlagseite zugezogen, was sich in Chucks gesang niederschlug. Als letztes Album der Band erschien dann "The Sound Of Preservance" 1998 erneut mit komplett veränderter Besetzung, auf dem Chuck zwar besser klang, die musikalische Leistung allerdings weiterhin mau blieb und man sich in dem Vorhaben verfing, möglichst viel Anspruch in seine Musik zu packen. Ein Jahr später wurde bei Chuck ein Gehirntumor diagnostiziert. Nachdem es bei der Behandlung desselben zu Komplikationen gekommen war, ging die Therapie so sehr ins Geld, dass Chuck sie nicht stämmen konnte. Da er nicht krankenversichert war und somit nicht auf staatliche Hilfe hoffen konnte, war er auf Spenden von Fans angewiesen und obwohl da eine beachtliche Summe zusammenkam und auch mehrere Bands Benefizkonzerte spielten, reichte das Geld nur bis zum 13.12.2001. Nachdem Chuck deswegen aus dem Krankenhaus entlassen worden war, erlag er dem Krebs. Rest in Peace, Charles Michael "Chuck" Schuldiner.
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Die Gruppe wurde 1983 von Drummer Mike Sus und Gitarrero Mike Torrao gegründet. Torrao übernahm ganz zu Beginn auch den Gesang, jedoch entschied man sich schnell, für den Job einen eigenen Member zu verpflichten. Die Wahl fiel auf Barry Fisk, der jedoch im selben Jahr durch Jeff Becerra ersetzt wurde. Dieser verpasste der Band durch seinen extremen Gesang, den man als Beginn des Growlings angesehen werden sollte, einen extremen Anstrich. Mit Brian Montana gesellte sich noch ein zweiter Klampfer zu der Truppe, Jeff bekam einen Bass in die Hand gedrückt und man begann, einen extremen Metal-Stil zu spielen, der von Bands wie Motörhead oder Exodus mit einem Schuss Venom geprägt war. An der Gitarre vollzog sich im Folgenden noch ein Line-Up-Wechsel, Larry LaLonde ersetzte Brian, bevor nach zwei Jahren das Debut "Seven Churches" erschien. Schon die extrem provokante Aufmachung verriet, wo die musikalische Reise hingehen sollte: in die tiefsten Tiefen der Hölle. Die Scheibe war extrem klar produziert und die Band ging mit einer Brutalität zu Werke, wie sie auch für Death typisch werden sollte. Es war der zehnte Track des Albums, der der Musik von Possessed ihren Namen geben sollte und eine der einflussreichsten Metal-Subkulturen begründen sollte: Death Metal. Der Absturz folgte allerdings schon mit "Beyond The Gates". Das Album war schlechter produziert als das Debut und auch vom Songwriting her war den Jungs die alte Klasse abhanden gekommen. Damit verabschiedeten sich Possessed nach nur einem Album ein- für allemal aus der Spitzengruppe der Death Metal-Bands und während Death, Obituary oder Morbid Angel das Genre prägten, stand bei den Amis 1987 die Auflösung an. Anfang der Neunziger versuchte dann Mike Torrao die Band in neuer Besetzung neuzugründen, gab das Vorhaben aber nach drei Jahren auf. Der nächste, der sich 2007 an einer Reunion mit neuen Musikern versuchte, war Jeff, wobei auch dabei bisher nicht viel zählbares herumgekommen ist, auch wenn ein neues Album in Planung ist.
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Morbid Angel wurden 1984 von Gitarrist Trey Azagthoth, Basser Dallas Ward und Schlagzeuger Mike Browning als Heretic gegründet, benannten sich aber in Morbid Angel um. "Abominations Of Desolation" sollte 1986 erscheinen, wurde jedoch nicht realisiert. Als 1989 "Altars Of Madness" veröffentlicht wurde, spielten neben Trey David Vincent (Gesang & Bass), Richard Brunelle (Gitarre) und Pete Sandoval (Schlagzeug). Das Album avanchierte wie der Nachfolger "Blessed Are The Sick" zu einem Klassiker und setzte Maßstäbe im Death Metal. Diese Leistung schlug sich auch im Erfolg nieder und brachte Morbid Angel in die Spitzenliga des Subgenres. Im selben Jahr erschien "Abominatons Of Desolation". Davor war schon Richard aus der Band ausgestiegen, daher wurde "Convenant" mit nur einem Gitarristen aufgenommen. Nachdem man Erik Rutan als zweiten Gitarristen verpflichtet hatte, erschien 1995 "Domination". Danach musste David die Band verlassen. Für ihn wurde Steve Tucker aufgenommen, der sein Debut auf "Formulas Fatal To The Flesh" gab, auf dem Erik schon nicht mehr dabei war. Allerdings ließ auf dem Album die Qualität der Songs zu wünschen übrig. Infolgedessen schrieb an "Gateways To Annihilation" Steve mit, und Erik war wieder in der Band. Kurz darauf verließ Steve die Truppe, stieg aber vor "Heretic" wieder ein. Hierauf kehrte er der Band den Rücken, dafür war David wieder dabei. Nachdem man mit Destructhor auch die zweite Gitarre besetzt hatte, veröffentlichte man "Illud Divinum Insanus", auf dem außerdem Pete durch Tim Yeung ersetzt worden war. Das Album wurde allerdings ein Flop. Vor Kurzem sorgten die Amis wieder für Schlagzeilen, als veröffentlicht wurde, Tim und David hätten die Band verlassen, wovon letzterer aber nichts wusste. Er musste sich zuletzt damit Abfinden und seinen Posten für Steve räumen, der zurückkehrte. Fast zeitgleich gab Destructhor bekannt, dass er die Band verlasse.
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Obituary wurde 1984 unter dem Namen Executioner von John Tardy (Gesang) und dessen Bruder Donald (Drums) gegrüdet. Früh benannte man sich in Xecutioner und etwas später in Obituary um. Zum Debutalbum "Slowly We Rot" stand ein Line-Up, das neben den Tardy-Brüdern aus Allen West und Trebor Peres (Gitarre) sowie John Tucker (Bass) bestand. Letzterer stieg aber darauf aus der Band aus. Das Album erhielt hervorragende Kritiken und wurde zu einem stilbildenden Meisterwerk. Stilistisch wandelte man auf den Spuren von Possessed, Death oder auch Slayer, auch in der Tradition von Celtic Frost kann man die Band sehen, wenngleich man einen simpleren Stil pflegte, der von John geprägt war, da dieser keine Texte, sondern nur einzelne Worte growlte. Vor "Cause Of Death" kam Frank Watkins als Basser in die Band, allerdings musste man auch den Posten des Gitarristen neuzubesetzen, da Allen ausgestiegen war. Hierfür fand man James Murphy von Death. Das Album wurde ein großer Erfolg, war noch besser produziert und auch komplexer und langsamer als der Vorgänger. Mit "The End Complete", auf dem Allen statt James wieder dabei war, gelang es den Amis, ihr hohes Niveau zu steigern, das Album enthält massig Hits und gehört zum besten, was in der Hartwurst-Szene je veröffentlicht wurde. "World Demise" konnte den Erfolg nicht halten; Obituary schienen sich totzulaufen. Es wurde still um die Herren, 1997 erschien "Back From The Dead", das gutes Material enthielt, mit "Bullituary" aber auch einen Ausfall. 1998 lösten sich Obituary auf. Es dauerte sechs Jahre, bis die Amis zurückkehrten und so erschien 2005 "Frozen In Time", welches positiv bewertet wurde. Nach dem Album verließ Allen erneut die Band, kehrte jedoch 2006 zurück. Auf "Xecutioner's Return" war er aber wieder nicht dabei, da er im Gefängnis saß, was seinen endgültigen Ausstieg aus der Band darstellte. Stattdessen war Ralph Santolla zu hören. Das Album war wie "Darkest Day" ein solides Album. In der Folge wechselten Gitarre (Kenny Andrews für Ralph) und Bass (Terry Butler für Frank) den Besitzer, bevor mit "Inked In Blood" erneut ein typisches Obituary-Album veröffentlicht wurde.
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Suffocation wurden 1990 von Sänger Frank Mullen, den Gitarristen Terrance Hobbs und Guy Marchais, Basser Josh Barohn und Drummer Mike Smith gegründet. Schnell schloss man einen Vertrag mit Relapse Records ab und veröffentlichte ein Jahr später "Effigy Of The Forgotten". Das Album mit dem wohl grauenvollen Sound wurde ein Erfolg und revolutionierte den Death Metal. Waren bisher Cannibal Corpse das brutalste und böseste gewesen, was man kannte, so hatten Suffocation ihnen den Rang abgelaufen und trugen zur Etablierung des Brutal Death Metal bei. Härte und Geschwindigkeit wurden ins Extreme gesteigert. Prompt erhielten die Herren dann auch einen neuen Plattenvertrag und hatten mit Roadrunner Records zum ersten mal ein kompetentes Label an der Seite. Zur gleichen Zeit verließ Josh die Band und wurde durch Chris Richards ersetzt. Auf "Breeding The Spawn", welches zwei Jahre nach dem Debut erschien, klangen Suffocation klarer, wobei hier die Verbesserung von "scheiße" auf "schlecht" gemeint ist. Diese Verbesserung ging auf Kosten der Härte, allerdings nur in geringem Maße. Außerdem hatte man noch mehr technisches Können in die Platte gepackt, Meshugga-Anleihen waren erkennbar. Nach dem Album stieg Mike aus, der neue Mann hinter den Drums hieß Doug Bohn und gab seinen Einstand auf "Pierced From Within". Das Werk konnte die Vorgänger übertreffen, das musikalische Potential der Band wurde voll ausgeschöpft und die Produktion erneut verbessert, ohne, dass man im Vergleich zu "Breeding The Spawn" weniger hart zur Sache gegangen wäre. Kurz darauf wechselte erneut die Besetzung der Drums, Doug ging und gab seinen Platz an Dave Culross ab. Der wirkte aber an keinem Album mehr mit, bevor sich die Band nach achtjährigem Bestehen auflöste. 2003 fanden sich Suffocation wiede zusammen, in der Besetzung, wie sie auch zur Bandgründung bestanden hatte, mit Ausnahme des Basses, der zunächst unbesetzt blieb und der Drums, die erneut von Dave traktiert wurden. In diesem Line-Up erschien ein Jahr später auch "Souls To Deny". Auf diesem Output machte man da weiter, wo man vor der Auflösung aufgehört hatte, bis auf den Sound, der wieder etwas schlechter war. Wenig später hatte man mit Derek Boyer wieder einen Bassisten an Bord, der auch auf dem selbstbetitelten Album von 2006 sowie den Nachfolgern "Blood Oath" (2009) und "Pinnacle Of Bedlam" (2013) zu hören war. Auf diesen Alben spielten die Herren wieder ihren bekannten Stiefel mit hohem technischen Können und Härtegrad, den sie eigentlich nie verändert haben und mit dem sie der Death Metal-Szene von New York zu ihrer Größe verholfen haben.
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Floor 27. Februar 2024 um 15:28
Cannibal Corpse wurden 1988 von Chris Barnes (Gesang), Jack Owen, Bob Rusay (Gitarre), Alex Webster (Bass) und Paul Mazurkiewicz (Drums) gegründet. Ein Jahr später erhielten die Herren einen Plattenvertrag und konnten beginnen, an einem Album zu arbeiten, das dann ein Jahr später unter dem Titel "Eaten Back To Life" erschien. Hierauf bot das Quintett anspruchsvollen, komplex gestalteten Death Metal, außerdem konnte man für einen Song Glen Benton von Deicide als Gast-"Sänger" ins Boot holen. Geziert wurde das Album von einem netten Splatter-Cover, was die Zensurbehörden allerdings anders sahen und das Teil verboten. Ebenso erging es "Butchered At Birth", auf dem die Band - wiederum für einen Song mit Glen Benton - ihren Stil weiterentwickelte und sich von auf dem Debut noch vorhandenen Thrash-Anleihen weg echtem Death Metal zuwandte. Durch ihr musikalisches Können, aber sicher auch durch die Hetze gegen die Band hatten die Kannibalen einen beachtenswerten Bekanntheitsgrad erlangt. Der endgültige Durchbruch kam mit "Tomb Of The Mutilated". Das Cover wurde wieder zensiert, die musikalische Output war allerdings noch besser als auf den Vorgängern - gekrönt von "Hammer Smashed Face" - und machte die Amis endgültig zu einer Institution im Death Metal. Nach dem Album stieg Bob aus, dessen Platz von Rob Barrett besetzt wurde. Das 1994 veröffentlichte "The Bleeding" wich vom bisher bekannten Cannibal Corpse-Stil ab. Das Album war langsamer und groovebetont, aber technisch sehr anspruchsvoll. Außerdem klang auch Chris, der nach diesem Album gehen und durch den Corpsegrinder ersetzt werden sollte, hier moderater als auf vorherigen Alben, was dem steigenden Erfolg der Amis jedoch keinen Abbruch tat. Der Corpsegrinder brachte neuen Wind in die Band, wie man auf "Vile" erkennen kann, das abwechslungsreich klang und zum damals erfolgreichsten Death Metal-Album überhaupt avancierte. Danach stand erneut ein Line-Up-Wechsel an, Rob verließ Band, Ersatz fand man in Pat O'Brien. In dieser Besetzung veröffentlichten die Kannibalen mit "Gallery Of Suicide" ihr bestes Album. Den Erfolg des Vorgängers konnte man zwar nicht halten, allerdings sollten die Nachfolger "Bloodthirst" 1999 und "Gore Obsessed" 2002 in dieser Beziehung wieder an die besten Tage der Band anknüpfen können. Nach "The Wretched Spawn" gab dann Jack bekannt, dass er die Band verlasse. Es gelang den anderen Bandmitgliedern aber, diese Lücke zu füllen, indem man Rob reaktivierte. Dieser war auch auf "Kill" zu hören, das erneut die Charts stürmte. Eine Überraschung war das Cover, das als erstes überhaupt in der Diskographie der Band weder durch Selbst- noch Fremdzensur beanstandet wurde. Mittlerweile durfte die Band auch bei Gigs in Deutschland alle Songs spielen, was ihnen bisher verwehrt worden war. "Evisceration Plague" landete auf dem Index, allerdings nicht wegen des Covers, sondern wegen der Texte. Musikalisch hatten die Amis im Vergleich zu "Kill" noch zugelegt, klangen noch härter und mehr auf den Punkt, was auch an der gelungenen Produktion lag und hatten mit dem Titeltrack auch einen echten Über-Kracher dabei. Gutklassig fiel auch "Torture" aus, bevor Cannibal Corpse mit "A Skeletal Domain" 2014 eine veränderte, düstere Richtung einschlugen, ohne darauf zu verzichten, auch mal ordentlich hinzulangen.
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1989 gründeten Robert Sennebäck (Gitarre & Gesang), Fredrik Lindgren (Gitarre), Johnny Hedlund (Bass & Gesang) und Anders Schultz (Drums) Unleashed. Robert war nach einem Jahr draußen, für ihn kam Tomas Olsson. Ein weiteres Jahr später erschien "Where No Life Dwells". Aufsehen erregte der Bandschriftzug mit umgedrehtem Kreuz, aber auch musikalisch lieferten Unleashed einfachen Death Metal, der auf äußere Einflüsse oder Technisierung verzichtete und an eine härtere Version von Venom erinnerte. Das Album wurde gut bewertet und verschaffte der Band Bekanntheit. "Shadows In The Deep" zeigte mehr Facetten der Band erhielt gute Kritiken. Es brachte der Band den Durchbruch und führte zu Touren mit den Größten der Szene. "Across The Open Sea" konzentrierte sich textlich mehr auf nordische Mythologie, die Unleashed auch in den Death Metal eingeführt hatten. Das Album war erfolgreicher als der Vorgänger, allerdings auch einseitiger, fast langweilig. Stärker fiel "Victory" 1995 aus, das den Abschied von Fredrik Lindgren darstellte, der durch Fredrik Foltare ersetzt wurde. Finanziell blieb die Band erfolgreich, bis man mit "Warrior" das schwächste Album seiner Karriere veröffentlichte. Die Scheibe war langweilig und klang drucklos. Es folgte eine Pause, in der Gerüchte aufkamen, die Band hätte sich aufgelöst, ehe man 2002 mit "Hell's Unleashed" zurückkehrte. Das Album war musikalisch das stärkste, was die Band bisher veröffentlicht hatte, nur der Gesang klang sehr modern und wusste nicht zu gefallen. Besser machte man es zwei Jahre später mit "Sworn Allegiance". Das Album stellte das abwechslungseichste seit dem Zweitwerk dar und übertraf dieses in der Qualität der Songs und im finanziellen Erfolg. Mit "Midvinterblot" hielten die Herren das Niveau des Vorgängers und die Verkaufszahlen blieben hoch. Auch "Hammer Battalion" war ein typisches Unleashed-Album, das den Death Metal-Addicts zu gefallen wusste. Später ging das Bandlabel SPV bankrott, weshalb man einen Vertrag mit Nuclear Blast abschloss. Unter diesem Label erschienen "As Yggrrasil Trembles", "Odalheim" und "Dawn Of The Nine".
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At The Gates wurden 1990 von Jonas (Bass) und Anders Björler (Gitarre) mit Tomas Lindberg (Gesang), Adrian Erlandsson (Drums) und Alf Svensson (Gitarre) gegründet. Zwei jahre später hatten die Schweden nicht nur einen Plattenvertrag, sondern auch ihr erstes Album "The Red In The Sky Is Ours" draußen. Das Album bot chaotischen, vom Black Metal beeinflussten Death Metal, aber auch Einflüsse aus Thrash Metal und Hardcore konnten erkannt werden. Trotz der matschigen Produktion erfreute sich das Album großer Beliebtheit. "With Fear I Kiss The Burning Darkness" haute ein Jahr später in dieselbe Kerbe, das große Manko war wieder die Produktion, ansonsten blieb man sich treu, klang zu dieser Zeit ein wenig nach frühen Carcass. Kurz darauf stieg Alf aus der Band aus, der durch Martin Larsson ersetzt wurde. In diesem Line-Up kam dann der endgültige Durchbruch mit "Terminal Spirit Disease". Die Platte klang druckvoller als die beiden vorigen, teilweise fast brutal, obwohl man vom Songwriting her den Härtegrad sogar zurückgefahren hatte, was der Band aber gut zu Gesicht stand. Weiter steigern konnte man sich mit "Slaughter Of Soul" inklusive dem Hit "Blinded By Fear", für das die Schweden sogar fast einen Grammy abgesahnt hätten. Die Melodiösität wurde weiter gesteigert, womit die Band einen bedeutenden Beitrag zur Errichtung der schedischen Death Metal-Szene respektive zur Etablierung des Melo Death-Metals leistete. Kurz darauf stiegen allerdings die Björler-Brüder und Adrian aus, was zur Auflösung von At The Gates führte. Elf Jahre zogen ins Land, bevor die Band sich letztlich neugründete. Dennoch sollten weitere sieben Jahre vergehen, bis 2014 "At War With Reality" erschien. Das Comback-Album stellte auch das erste Konzeptalbum der Schweden dar, was diese aber im Gegensatz zu vielen Bands gut hinbekamen und es schafften, starkes Material zu schreiben.
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1990 gründete auch Jesper Strömblad (Drums, Gitarre, Keyboard) mit Johan Larsson (Bass) und Anders Iwers (Gitarre) In Flames. Bevor die Band auf sich aufmerksam machte, war Anders schon draußen, wurde durch Carl Näslund und danach durch Glenn Ljungström ersetzt, zudem hatte man kurz einen Sänger in der Band, der sich aber bald wieder verabschiedete. Als 1994 "Lunar Strains" erschien, erhielt dieses ordentliche Kritiken und In Flames brachten es im Underground zu Bekanntheit. Man schaffte es nun, mit Anders Fridén einen Sänger sowie in Daniel Erlandsson einen neuen Drummer zu verpflichten. Letzterer war aber schnell wieder weg und der Platz wurde mit Björn Gelotte besetzt. In dieser Formation erlangte die Truppe mit "The Jester Race" weltweite Aufmerksamkeit und schrieb einen echten Klassiker, der die Band an die Spitze des Melo Death-Genres katapultierte. Und da die Jungs so gut in Fahrt waren, gab es im nächsten Jahr einen Nachschlag in Form eines weiteren Konzeptalbums namens "Whoracle". Von hieraus stürzte die Band in eine Krise, als sowohl Johan als auch Glenn die Band verließen. Ersterer wurde durch Peter Ivers ersetzt, Niclas Engelin aber, der als Ersatz für letzteren geholt worden war, sprang kurz darauf wieder ab. Letztlich fing man dies aus, indem Björn seinen Posten an Daniel Svensson abtrat, um sich selbst des zweiten Sechssaiters anzunehmen. Nachdem man eine halbwegs stabile Besetzung gefunden hatte, nahm man das nächste Album "Colony" auf. Dieses klang aggressiver als "Whoracle", auch wenn man häufiger ruhige Parts verwendete und an "The Jester Race" nicht mehr rankam. Ins neue Jahrtausend starteten die Schweden mit "Clayman". Obwohl das Album zum erfolgreichsten der bisherigen Bandgeschichte avanchieren sollte, zeigte sich ein Bruch mit dem bisherigen Schaffen, waren die Songs doch meist sehr melodisch, was durch den Einsatz von Synthies (!) noch verstärkt wurde. Auch der cleane Gesang wirkte nicht vorteilhaft und die Schwächen, die man schon auf "Colony" erkennen konnte, traten nun deutlich zutage. Die Mehrheit der Fachpresse sah das anders und in einer Zeit, wo Slipknot und KoЯn durchstarteten, wurde das Album glorifiziert, was zur Folge hatte, dass man mit "Reroute To Remain - 14 Songs Of Conscious Insanity" den gleichen Fehler machte. Auch mit "Soundtrack To Your Escape" trat keine Besserung ein. Lediglich einen leisen Hoffnungsschimmer brachte 2006 "Come Clarity" sowie zwei Jahre später "A Sense Of Purpose", auf denen es Licht und Schatten gab. Zwei weitere Jahre später verließ mit Jesper das letzte Mitglied der Anfangstage die Band, wofür Niclas zurückkehrte. Jespers Fehlen machte sich auf dem folgenden "Sounds Of A Playground Fading" bemerkbar, den Songs fehlte es an kompositorischer Finesse und das Album machte die Hoffnungen auf eine Rehabilitation der Band zunichte. Den absoluten Tiefpunkt erreichte man mit "Siren Charms", welches Pop-Rock-Gedudel lieferte und jede Verbindung zum Metal vermissen ließ.
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Dark Tranquillity wurden 1989 von Sänger Anders Fridén, den Klampfern Niklas Sundin und Mikael Stanne, Drummer Anders Jivarp und Basser Martin Henriksson gegründet, damals noch unter dem Namen Septic Broiler. Als man ein Jahr später einen Stilwechsel vom Thrash zum Melo Death-Metal vollzog, empfand man den Namen unpassend und benannte sich in Dark Tranquillity um. Der musikalische Stil kalng ungewöhnlich, was die Band auch selbst zugab, indem man sich auf Bands wie Blind Guardian, Kreator oder Running Wild, stütze, andererseits auch beispielsweise Morbid Angel als Einfluss nannte. Dieser Stil schlug sich drei Jahre später in "Skydancer" nieder. Das Album gab einen Vorgeschmack auf den späteren Stil der Band, war aber unübersichtlich und ließ einen roten Faden vermissen. Das fand auch Anders, der die Band nach diesem Output verließ, um bei In Flames einzusteigen. Den Part hinterm Mikro übernahm hierauf Mikael, weshalb man einen neuen Saitenhexer suchte und diesen in Fredrik Johansson fand. In dieser Besetzung erschien 1995 "The Gallery", das konventioneller klang als der Vorgänger, aber stark auf Keyboards und cleanen Gesang setzte. Dennoch wurde das Album zu einem klassischen in der gerade entstehenden Melo Death-Szene, zu deren Mitbegründern die Schweden zählten und vergrößerte ihren Bekanntheitsgrad über die Landesgrenzen Schwedens hinaus. Nachjustiert wurde der Stil 1997 auf "The Mind's I", das im Gegensatz zu den beiden technischen Vorgängeralben auf einfache Songstrukturen setzte, ohne dabei leicht zugänglich zu werden. Dieser Schritt in die richtige Richtung wurde jedoch durch die überflüssige Hinzunahme elektronischer Elemente ausgeglichen, mit der sich die Band vom Death Metal entfernte. Diese Entwicklung gipfelte letztlich darin, dass man mit Martin Brändström einen etatmäßigen Keyboarder in die Band aufnahm. Auch sonst wechselten einige Posten in der Band. Fredrik verließ die Band. Erneut fand nun ein internes Stühlerücken statt, Martin wechselte vom Bass an die Gitarre und für den Job am Langholz wurde Michael Niklasson verpflichtet. Im selben Jahr erschien "Projektor". Hier trennten sich Dark Tranquillity endgültig von ihren Wurzeln. Das Album enthielt Clean Vocals, Klavierparts und Elektro-Spielereien, wofür man auf schnelle Tracks komplett verzichtet hatte, und klang mit seiner nihilistischen Attitüde mehr nach Gothic als nach Metal. Auch "Haven" brachte nur wenig Besserung. Zwar klang der Gesang wieder nach Metal, die eltektronischen und Keyboard-Parts waren aber geblieben, wodurch das Album bei den meisten Todesmetallern immer noch eher Zahnschmerzen als Begeisterungsstürme auslöste. 2002 kam dann mit "Damage Done" ein starkes Album von Dark Tranquillity. Die Herren besannen sich auf ihre Wurzeln, zogen die Schrauben in Sachen Härte nochmal an und lieferten ihr bestes Machwerk ab, mit welchem es gelang, viele alte Fans zurückzugewinnen. Mit "Character" schfften es die Schweden sogar, sich weiter zu steigern. Härter, schneller, aggressiver kam das Album aus den Boxen, gleichzeitig hatte man seine technische Seite wiedergefunden und ließ diese mit einfließen, ohne sich aber auf bloßes Demonstrieren seines Könnens zu verlegen. Abwärts ging es leider wieder mit "Fiction", auf dem der musikalische Stil noch ordentlich war, die wieder eingesetzten Clean Vocals aber wieder einiges kaputt machten. Kurz darauf verließ Michael die Band und wurde durch Daniel Antonsson ersetzt. Das 2010 folgende "We Are The Void" war wieder von Keyboards ertränkt. Drei Jahre später verließ Daniel die Band, sodass diese ab jetzt ohne echten Bassisten dastand. Vor dem im gleichen Jahr erscheinenden "Construct" geriet die Band in eine Krise, da man sich uneins war, in welche Richtung man gehen sollte und das spiegelte das Produkt deutlich wieder. Coole Kracher wechselten sich ab mit durchschnittlichen düsteren Nummern und grausigem Gothic-Gewinsel. Alles in allem wurden zwar die Metalheads nicht vollends enttäuscht, von einem guten Album zu sprechen wäer aber übertrieben.
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Children Of Bodom wurden 1992 von Alexi "Wildchild" Laiho (Gesang & Gitarre) und Jaska Raatikainen (Drums) gegründet, damals trug die Band den Namen Inearthed. Die beiden verstärkten sich mit Samuli Miettinen (Bass), der die Band bald wieder verließ und durch Henkka "T. Blacksmith" Seppälä ersetzt wurde, Alexander Kuoppala (Gitarre) und Jani Pirisjoki (Keyboard), der allerdings auch vor dem Debut seinen Posten räumte, wofür Janne "Warman" Wirman geholt wurde. Nun änderte sich der Stil der Band. Hatten die ersten Demos der Finnen noch (Melo) Death Metal enthalten, spielte man nun eine ungewöhnliche Mischung, der sich am ehesten als Melo Black Metal bezeichnen lässt, wobei der charakteristische Keyboardsound und das Zusammenspiel desselben mit den Gitarren ein Alleinstellungsmerkmal darstellte. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in Children Of Bodom. "Something Wild" erschien 1997 und hatte, trotz des neuartigen Stils, der neben Black Metal auch Melo Death-Elemente sowie klassische Parts und Anleihen aus dem Power Metal enthielt, großen Erfolg, stieg in die Albumcharts ein und machte die Band in Finnland bekannt. Der Nachfolger "Hatebreeder" brachte dann den weltweiten Durchbruch, obwohl man nicht mehr an den Vorgänger anknüpfen konnte. Zu sehr standen die Keyboards im Vordergrund, was die Scheibe zu einer der schwächsten der Finnen macht. Noch schwächer präsentierten sich die Jungs 2000, als "Follow The Reaper" erschien, das die Entwicklungen des Vorgängers verstärkte. Dennoch übertraf das Album den Erfolg von "Hatebreeder", besonders in den USA. Besserung brachte zwei Jahre später "Hate Crew Deathroll", auf dem die Keyboards in den Hintergrund traten, der Härtegrad erhöht wurde und sich die Finnen allgemein stärker präsentierten als je zuvor. Nach dem Album verließ dann Alexander die Band, der durch Roope Latvala ersetzt wurde. Am Stil änderte dieser Wechsel wenig, "Are You dead Yet?" klang wie der starke Vorgänger und auch die Einzelsongs konnten das Niveau halten. Auf "Blooddrunk" gingen die Finnen dann härter zur Sache, man ging in Richtung Thrash Metal, außerdem gefiel die trockene Produktion und auch songwiritibngtechnisch war man auf der Höhe. Da jedoch das Keyboard viel Raum einnahm und man progressiv zur Sache ging, erreichte man nicht die Qualität der Vorgänger, blieb aber auf hohem Niveau. Mit "Relentless Reckless Forever" liefen sich die Children dann tot, das Album war nicht schlecht, allerdings hatte man das Gefühl, die Songs schon von der Band zu kennen. "Halo Of Blood" fiel dann düsterer aus, konnte aber an die besten Tage der Band nicht anschließen. 2015 veriließ Roope die Band, sodass selbige ohne zweiten Gitarristen dastand. Dennoch soll im Oktober "I Worship Chaos" erscheinen, womit man schon das neunte Studioalbum der Finnen zu hören bekommen wird.
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Napalm Death wurden 1991 von Sänger und Bassist Nik Bullen und Drummer Miles The Rat gegründet. Neben anderen Wechseln war auch Miles schnell draußen und wurde durch Mick Harris ersetzt, dazu fand man in Justin Broadrick einen Gitarristen. Diese Besetzung nahm14 Songs auf, darunter "You Suffer" mit einer Sekunde Spielzeit. Da auch die anderen Songs kurz waren, konnte man nur eine LP-Seite damit bedrucken. Hierauf kam es zu Streit, was dazu führte, dass auf der zweiten Seite des ein Jahr später erschienenen "Scum" von der alten Besetzung nur Mick dabei war. Ansonsten waren auf dem Album Lee Dorrian (Growling), Bill Steer (Gitarre) und Jimmy Whiteley (Bass) zu hören. Als das Werk erschien, definierte es den Grindcore und wurde zu dessen wichtigsten und bekanntesten Werk überhaupt, das an Radikalität und Härte alles dagewesene verblassen ließ und auch in Zukunft unübertroffen und eines der härtesten Alben bleiben sollte. Auch lyrisch hatte man es mit einem typischen Napalm Death-Album zu tun, die Texte waren politisch linksgerichtet, was ein Markenzeichen der Band werden sollte und auch einen Teil zur Bekanntgheit und dem Erfolg beitrug, den die Engländer mit "Scum" ernteten. Auf "From Enslavement To Obliteration" war ein Jahr später Shane Embury als Basser dabei, der Jimmy ersetzt hatte. Ansonsten fuhr das Album einen ähnlichen Stil wie der Vorgänger, wurde zu einem weiteren Klassiker und brachte die Band auch kommerziell nach vorne. Nach dem Album stiegen bis auf Shane und Mick alle Member aus, sodass diese für "Harmony Corruption" ein neues Line-Up aufstellen mussten, was sie taten, indem sie sich mit Mark Greenway (Gesang), Mitch Harris und Jesse Pintado (beide Gitarre) verstärkten. Leider gingen diese Wechsel nicht spurlos an der Band vorüber, das Album wurde Death Metal-lastig und ließ die typische Punk-Schlagseite vermissen, was dem Erfolg der Platte keinen Abbruch tat, von den Fans aber trotz guter Songs wie "Suffer The Children" mit verhalten wurde. Die Band nahm die Kritik ernst und veröffentlichte mit "Utopia Banished" wieder ein typisches Napalm Death-Album, das kommerziell zum erfolgreichsten der Band überhaupt wurde, bis man 2015 diesen Erfolg toppte. Hieran war Mick nicht beteiligt, er hatte die Band verlassen und war durch Danny Herrera ersetzt worden. "Fear, Emptiness, Dispair" ging in eine ähnliche Richtung, war aber experimentell und konnte trotz des Hits "Twist The Knife (Slowly)" kaum überzeugen, was sich auch auf "Diatribes", welches seinen Höhepunkt in "Greed Killing" hatte, nur unwesentlich änderte. Bevor 1997 "Inside The Torn Apart" erschien, war Mark kurz draußen, kam jedoch zurück. Dennoch blieb das Album, wie auch die Nachfolger, vielleicht mit Ausnahme des 2002er Werkes "Order Of The Leech", blass, wobei man der Band zugute halten muss, in einer Zeit, in der Grindcore klinisch tot war, an ihrem Stil festgehalten zu haben und nicht, wie fast alle Bands des Genres, irgednwelchen Trends gefolgt zu sein. Kurz darauf verließ Jesse aufgrund einer Diabetes-Erkrankung die Band, welcher er zwei Jahre später erlag. Die übrigen Mitglieder besetzten ihm zu Ehren die zweite Gitarre nicht, sodass Napalm Death seitdem wieder ein Quartett sind. Leider machte sich Jesses Fehlen in der musikalischen Ausrichtung des 2005er Albums "The Code Is Red... Long Live The Code" bemerkbar. Dieses hatte viele Experimente zu verzeichnen und zählt trotz hochkarätigen Gastmusikern (unter anderem Jeffrey Walker von Carcass) zu den schwächsten der Band. Auch auf dem ein Jahr später erschienenen "Smear Campaign", welches ein Konzeptalbum gegen Religion war, ließen sich die Engländer unterstützen. Erwähnenswerten finanziellen Erfolg hatte man, als im drei-Jahres-Takt das starke "Time Waits For No Slave", das extrem schwache "Utilitarian" sowie das qualitativ dazwischen angesiedelte "Apex Predator - Easy Meat" erschienen.
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Disattack wurden 1985 Bill Steer (Gesang und Gitarre) und Ken Owen (Schlagzeug und Gesang) in England gegründet. Erst nachdem sich die Band 1987 mit Sanjiv (Leadgesang) und Jeff Walker (Bass und Gesang) verstärkt hatte, wurde der Name dann in Carcass geändert. Sanjiv war schnell wieder draußen, sodass sich Bill und Jeff wieder den Leadgesang teilten. In dieser Besetzung erschien 1988 "Reek Of Putrefication". Das Album wurde ein Hit, bekam hervorragende Kritiken und trug einen wesentlichen Teil zur Weiterentwicklung des Grindcore bei. Auch "Symphonies Of Sickness" ging in dieselbe Richtung und war außerdem besser produziert als der Vorgänger, konnte aber in Sachen Hitdichte nicht ganz mit diesem mithalten. Dennoch handelte es sich auch bei diesem Album um eine Sternstunde des Grindcore und eines der größten Alben dieses Genres überhaupt. Kurz darauf verstärkten sich Carcass mit einem zweiten Gitarristen, Michael Amott. Dieser wirkte an "Necroticism - Descanting The Insalubrious" mit, das allerdings einen deutlichen Qualitätsabfall im Vergleich zu den vorigen Alben erkennen ließ. Zwar hatte man sich noch mehr um eine zeitgemäße Produktion bemüht und auch technisch war das Album stark, allerdings zeigte man sich melodischer, als man Carcass bisher gekannt hatte, ging eher in Richtung Deathcore und konnte mit dieser Ausrichtung kaum überzeugen. Noch extremer wurde diese Entwicklung auf "Heartwork", das extrem auf kommerziellen Erfolg ausgerichtet war und sich teilweise völlig von der extremen Musik entfernte, was sich auch in der Produktion niederschlug. Obwohl das Album das bis dato erfolgreichste der Engländer wurde, herrschte in der Band Resignation, hatte man sich doch noch mehr Erfolg erhofft. Noch vor der Veröffentlichung des Albums verließ Michael die Band, da er sich mit der neuen Marschroute nicht anfreunden konnte. Es folgten einige Besetzungswechsel auf dem Gitarrenposten, bevor sich die Band 1995 auflöste. Ein Jahr später erschien nachträglich das Album "Swansong", das schon zuvor fertiggestellt, vom Plattenlabel allerdings nicht veröffentlicht worden war. Das Album war fast genauso erfolgreich wie der Vorgänger, wurde aber ebenfalls als Enttäuschung angesehen. Man fand keinerlei richtig harte Songs mehr und selbst das Niveau von "Heartwork" konnte nicht gehalten werden. Es dauerte zwölf Jahre, bis Carcass wieder zusammen traten. Bill und Jeff waren erneut mit dabei, ebenso Michael. Ken musste passen, da er 1999 eine Hirnblutung erlitten hatte und seitdem nurmehr sehr eingeschränkt Schlagzeug spielen konnte. Auch Michael war schnell wieder draußen und an den Drums wechselte die Besetzung ebenfalls noch, bevor 2013 "Surgical Steel" mit Ben Ash (Gitarre) und Daniel Wilding (Drums) erschien.
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Insomnium (lat. insomnium ‚Traum‘) ist eine finnische Melodic-Death-Metal-Band, die im Frühling 1997 in Joensuu gegründet wurde.
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Bolt Thrower wurden 1986 in England von Barry Thompson (Gitarre) und Gavin Ward (Bass) gegründet. Letzterer stieg schnell ebenfalls auf die Gitarre um, zudem komplettierten nach Wechselspielen auf der Stelle des Vocalisten und Bassisten Karl Willetts (Gesang), Jo Bench (Gitarre) und Andrew Whale (Drums) die Band. Schnell begab man sich ins Studio und nahm "In The Battle There Is No Law!" auf. Obwohl das Album einen hochklassigen Grindcore/Death Metal-Mix enthielt, gelang damit allerdings nicht der Durchbruch, wohl auch wegen der schwachen Produktion der Scheibe. Auf "Realm Of Chaos" zog man dann Härte und Aggressivität deutlich an und verbesserte sich qualitativ erneut, jedoch ließ ein Bekanntheitsschub weiter auf sich warten. Erst mit "War Master" gelang es der Band, Aufsehen zu erregen, was eine gewisse Ironie darstellte, war das Album doch nicht nur das bislang softeste der Engländer, sondern auch qualitativ nicht auf einem Level mit den vorigen. Dennoch waren die stilistischen Änderungen und der Qualitätsverlust beim Songwriting marginal und so war auch "War Master" eine starke Platte, die der Band die verdiente Wertschätzung einbrachte. Schwächer präsentierte man sich auf "The IVth Crusade", das gemächlicher und ein wenig satt klang, wobei man die Grindcore-Anteile, die bisher im Vordergrund gestanden hatten, zurück fuhr. Mit "...For Victory" präsentierte man sich wieder in gewohnter Form. Nach dem Album war dann Schluss für Karl und Andrew, auf beiden Positionen begannen sich Member die Klinke in die Hand zu geben, 1998 stand dann jedoch eine Besetzung mit Alex Thomas als Drummer und David Ingram am Gesang. Somit war man bereit, mit "Mercenary" sein achtes Album aufzunehmen, das erstmals auch den Sprung in die Charts schaffte, was der Band von nun an immer gelingen sollte. Wenig später nahm dann Alex seinen Hut und Martin Kearns kehrte zurück, der schon zuvor ein Intermezzo gegeben hatte. Ins neue Millenium starteten die Engländer mit "Honour - Valour - Pride". Nach dem Album verließ David die Band aus gesundheitlichen Gründen und Karl kam zurück. Mit diesem wurde "Those Once Loyal" aufgenommen, das einmal mehr typisch Bolt Thrower war.
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Enslaved (engl.: ‚versklavt‘) ist eine 1991 gegründete Viking-/Progressive-Metal-Band aus Norwegen. Enslaved wurde 1991 von Grutle Kjellson (Bass, Gesang) und Ivar Bjørnson (Gitarre, Keyboards) in Haugesund (Norwegen) gegründet. Vorher spielten sie in einer Death-Metal-Band namens Phobia, waren aber von der Death-Metal-Szene und den anderen Mitgliedern gelangweilt und gründeten dann eine neue Band, deren Namen Demonaz von Immortal in Anlehnung an den Immortal-Titel Enslaved in Rot vorschlug. Zunächst war die Band von Bands der ersten und zweiten Welle des Black Metal beeinflusst. Sie gehörte zum Umfeld der norwegischen Black-Metal-Bewegung mit Bands wie Burzum, Darkthrone und Mayhem, behandelte im Gegensatz zu ihnen jedoch nicht das Thema des Satanismus (weshalb sie Bjørnson zufolge immer etwas außen vor stand), sondern schrieb Lieder über die Sagen und Mythen ihrer Vorfahren, den Glauben an Odin und die Asen. Dadurch gilt die Band als eine der Begründer des Viking Metals. Zwar bediente sich bereits die schwedische Band Bathory in ihren Texten der Thematik der Wikinger, benutzte jedoch nicht diesen Begriff für ihre Musik. Des Weiteren vermied Enslaved die für den Black Metal typische Verwendung von Pseudonymen, ließ ab dem zweiten Demo Yggdrasill viele folkloristische Elemente in ihre Lieder einfließen und verband krächzenden Schrei-Gesang mit hymnischen Männerchören.
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Amon Amarth ist eine Melodic-Death-Metal-Band aus Tumba, einem Vorort der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Sie entstand 1992 aus der Band Scum und steht bei dem US-amerikanischen Plattenlabel Metal Blade Records unter Vertrag. Amon Amarth haben bis heute neun Studioalben veröffentlicht. Ihre DVD Wrath of the Norsemen wurde in den USA und Kanada vergoldet. Die Wurzeln von Amon Amarth liegen bei der im Jahre 1988 gegründeten Grindcoreband Scum (engl. für „Abschaum“). Zur Band gehörten „Themgoroth“ (später Dark Funeral), Olavi Mikkonen und Ted Lundström (ex-Eternal Oath). Die Band nahm ein Demo auf, das aufgrund des schlechten Sounds nie veröffentlicht wurde. Nachdem sich der Sänger Johan Hegg im Jahre 1992 der Band angeschlossen hatte, änderte die Band ihren Namen in Amon Amarth und wandte sich dem Death Metal zu. Im Jahr 1994 erschien mit dem Demo The Arrival of the Fimbul Winter das erste musikalische Lebenszeichen der Band. Amon Amarth wurden von der in Singapur ansässigen Firma Pulverised Records unter Vertrag genommen.
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Die Apokalyptischen Reiter sind eine deutsche Band, die 1995 bei Weimar in Thüringen gegründet wurde. Die Gruppe hat sowohl in der deutschen Metal-Szene als auch in einigen osteuropäischen Ländern einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Die Musik der Band ist eine Mischung aus Black-, Death-, Thrash- und Power Metal sowie Rock und Folk.
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Ereb Altor ist eine Anlehnung an dem schwedischen Fantasy-Rollenspiel Chronopia. Die Band wurde 2003 von Mats und Ragnar als Doom-Metal-Band Isole gegründet. Ereb Altor ist vor allem von Bathory beeinflusst.
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Abyss

Abyss ist eine Blackened Death Metal Band aus Dorfen (Deutschland), die seit 2009 aktiv ist. Sänger ist der Sepp, 1. Gitarrist + 2. Sänger ist Andrew, 2. Gitarrist = Sebi, Maxi (Lulu) am Bass und Gratzl an den Drums. Einflüsse sind Naglfar, Dark Fortress und Hypocrisy.
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Nothgard ist eine Ende 2008 im niederbayerischen Deggendorf gegründete Melodic-Death-Metal-Band mit Folk-Metal- und Pagan-Metal-Einflüssen. Sänger und Lead-Gitarre ist Dom R. Crey, Rhythmusgitarre Skaahl, E-Bass + Back-Vocals Nico Kolja und Schlagzeuger der Dominik.
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Fusion von Metal mit Elementen klassischer Musik. Eine Metal-Band wird dabei von einem Orchester, einzelnen klassischen Musikinstrumenten oder einem Keyboarder unterstützt.
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Eine der größten deutschen Metalbands, wurden Helloween 1984 von Kai Hansen (Gesang und Gitarre), Weiki Weikath (Gitarre), Markus Grosskopf (Bass) und Ingo Schwichtenberg (Drums) gegründet. "Walls Of Jericho" war schnell veröffentlicht, und wusste zu gefallen. Doch als Kai sich nichtmehr sowohl Gesang als auch Gitarre antun wollte, machte man den Fehler, als Fronter Michi Kiske zu engagieren. Auf "Keeper Of The Seven Keys Part 1", zeigte sich, dass dieser eine Fehlbesetzung darstellte. Jedoch fiel das Albumin die Phase, in der die Power Metal-Welle losbrach, sodass es in den Himmel gelobt wurde. "Keeper Of The Seven Keys Part 2" schlug in dieselbe Kerbe und wurde erneut hoch gejubelt. Nun erkannte Kai, dass das, was die Band spielte mit dem, als was sie bei Gründung gedacht war, kaum zusammenpasste und stieg aus, um Gamma Ray zu gründen. Helloween fanden Ersatz in Roland Grapow. Es gab eine Pause bevor 1991 "Pink Bubbles Go Ape" erschien. Das Album stellte einen neuen Tiefpunkt im Schaffen der Band dar und wurde sogar von Fachpresse und Fans verrissen. Dennoch fuhr die Band den Kurs fort, indem man "Chameleon", ein Pop-Album, veröffentlichte. Damit war der Kredit bei Fans und Presse aufgebraucht. Man stand vor der Auflösung, als Ingo die Band verließ, der an Schizophrenie litt. Er warf sich später vor einen Zug. Kurz darauf verließ Michi, sodass ein Neuanfang mit Uli Kusch (Drums) und Andi Deris (Gesang) möglich war. "Master Of The Rings" schaffte es, das Niveau der "Keeper Of The Seven Keys"-Scheiben zu erreichen. Zwar war das Songwriting schwach, doch hatte man einen Sänger, der zumindest teilweise zum Metal passte. Auf "The Time Of The Oath", das mit Nostradamus behandelte, konnte die Band sich steigern und rehabilitieren. Auf "Better Than Raw" konnten die Hamburger den Aufwärtstrend fortsetzen und veröffentlichten das erste Album seit 1985, das für Nicht-Power Metaller interessant war, obwohl man sehr modern und progressiv klang und die Songs der Tradition als melodiöse Band Rechnung trugen. Das 2000 erschienene "The Dark Ride" führte den Stil konsequenter weiter, konnte aber von der Hitdichte her nicht mit dem Vorgänger konkurrieren, zudem war die Produktion suboptimal. Leider wurde der Stil beider Alben nur von Roland und Uli vertreten, die die Songs geschrieben hatten, der Rest wollte in alter Kürbiskopf-Manier weitermachen und entließ die beiden. Die Gitarre wurde von Sascha Gerstner besetzt und hinter den Drums engagierte man nach einigem Hin und Her Stefan Schwarzmann, der von Accept bekannt war. So nahm man "Rabbit Don't Come Easy" auf. Die Platte ging back to the roots, sprich softer Metal, der durch Keyboards dominiert wurde. Nach dem Album verließ Stefan die Band und wurde von Dani Loeble ersetzt, der auf "Keeper Of The Seven Keys - The Legacy" zu hören war. Dieses schloss nicht nur thematisch, sondern auch musikalisch an den Rest der Saga an und bot keine Verbesserung zum direkten Vorgänger, war noch poppiger, wurde aber von der Fachpresse mit Lob überschüttet. Auf "Gambling With The Devil" präsentierte man sich 2007 verbessert, Melodiösität und Bombast waren mehr Härte gewichen, wobei sich durch das Album eine Melancholie zog, die den Höreindruck trübte. Dieses Manko wurde auf "7 Sinners" ausgebessert. Das Album war härter als der Vorgänger und zählt zu den stärksten der Band. "Straight Out Of Hell" wurde lahm und konnte kaum überzeugen. Zu sehr war man in den alten Helloween-Trott mit Friede - Freude - Eierkuchen sowohl in den Lyrics als auch in der Musik verfallen. Noch schwächer war das in diesem Jahr erschienene "My God-Given Right", das nach den "Keeper Of The Seven Keys"-Alben klang und mit Metal wenig am Hut hatte.
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Blind Guardian gingen aus der 1984 gegründeten Band Lucifer's Heritage hervor, die aus André Olbrich (Gitarre), Hansi Kürsch (Gesang und Bass), Hans-Peter Frey (Drums) und Christoph Theissen (Gitarre) bestand. Als 1987 Hans-Peter und Christoph die Band verließen und durch The Omen Stauch und Marcus Siepen ersetzt wurden, benannte man sich in Blind Guardian um. Ein Jahr später erschien "Battalions Of Fear", das mit seinem schnellen, rohen Spielstil zu überzeugen wusste. Das wieder ein Jahr später erschienene "Follow The Blind" konnte dieses Niveau halten und überzeugte auf der ganzen Linie. Leider fiel demgegenüber"Tales From The Twilight World" von 1990 etwas ab. Zwar hatte man es mit einem ordentlichen Album zu tun, allerdings versuchte man sich häufiger an komplexen Strukturen, was zulasten von Härte und Speed ging. Leider wurde dieser Stil auf "Somewhere Far Beyond" noch ausgebaut, man wandte sich von seinem bisherigen Stil ab und versuchte sich stattdessen an einem in Bombast getränkten Power Metal, der aber perfekt in den Trend der Zeit passte und der Band erstmals internationale Aufmerksamkeit einbrachte. Zudem war es wie schon auf den beiden vorigen Alben gelungen, Kai Hansen von Gamma Ray als Gastsänger zu gewinnen. Noch verschlimmert wurde dieser Stil auf "Imaginations From The Other Side", das Aggressivität und Power endgültig keinen Raum mehr einräumte und sich noch mehr auf Epik verlegte. Nach diesem Album fiel Hansi ein, dass er auf Bass spielen keinen Bock mehr hat, weshalb er diese Tätigkeit beendete. Der Platz am Bass wurde in der Folge nicht wieder besetzt, weshalb diese Tätigkeit mittlerweile von verschiendenen Gast- und Session-Musikern übernommen wird. Selbiges ist zum Beispiel auf "Nightfall In Middle-Earth" der Fall, welches ein Konzept-Album über Tolkiens "Simarillion" darstellt. Musikalisch hatte man seinen Stil gefunden und wich von diesem nicht mehr ab. Ähnliches war auch auf "A Night At The Opera" zu hören, das mit noch mehr Chor und noch weniger Metal als die Vorgänger aufwartete. Mittlerweile ging dieser Stil auch The Omen auf die Nerven, sodass dieser die Band verließ und durch Frederik Ehmke ersetzt wurde. Mit diesem wurde "A Twist In The Myth" aufgenommen, welches stilistisch einen Schritt zurück darstellte und auch durch die wiedergefundene Härte wieder deutlich besser zu gefallen wusste als die Vorgängeralben. Qualitativ ähnlich fiel "At The Edge Of Time" aus, welches sich vom Songwriting her noch härter präsentierte, allerdings auch die orchestralen Anteile wieder erhöhte, was das Album zu einer zweischneidigen Angelegenheit machte. Auf dem in diesem Jahr erschienenen zehnten Album der blinden Gardinen, "Beyond The Red Mirror", ging es dann wieder eine Ecke bombastischer zur Sache, wobei harte oder schnelle Songs die Ausnahme blieben und man das Niveau der vorigen Werke nicht halten konnte.
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Gamma Ray gründeten sich 1989, als Kai Hansen (Gitarre) bei Helloween ausstieg und mit Ralf Scheepers (Gesang), Uwe Wessel (Bass) und Matthias Burchard (Drums) eine Band zusammenstellte, die seinen Vorstellungen entsprach. In dieser Besetzung erschien "Heading For Tomorrow", das klang wie die Kürbisköpfe zu Beginn ihrer Karriere und auch "Sigh No More, mittlerweile mit Dirk Schlächter als zweitem Gitarristen sowie Uli Kusch, der später für Helloween trommeln sollte, anstelle von Matthias, ging in dieselbe Richtung und konnte trotz der soften Spielweise den Vergleich mit dem zur gleichen Zeit erschienenen "Pink Bubbles Go Ape" von Kais Ex-Truppe für sich entscheiden. Auch nach diesem Album erfolgten Wechsel in der Besetzung, Uli war wieder draußen und auch Uwe kehrte den Jungs den Rücken, für sie kamen Thomas Nack (Drums) und Jan Rubach (Bass), der noch als Produzent von sich Reden machen würde, in die Band. Diese Besetzung spielte "Insanity And Genius" ein, welches das letzte Album mit Ralf darstellte, der die Band verlassen musste, nachdem er sich als Ersatz für Rob Halford bei Judas Priest beworben hatte. Ein neuer Sänger wurde nicht eingestellt und so griff Kai selbst zum Mikro, was er auch auf dem ersten Helloween-Output ordentlich hinbekommen hatte. "Land Of The Free", auf dem Michi Kiske (Ex-Helloween) und Hansi Kürsch (Blind Guardian) ihr Stelldichein gaben, wurde dann zum erfolgreichsten der Band und etablierte Kai und seine Jungs als gleichberechtigtes Pendant zu Helloween. Auch nach diesem Album erfolgten mehrere Besetzungswechsel, Jan und Thomas quittierten den Dienst, wobei letzterer durch Dan Zimmerman ersetzt wurde und Dirk von der Gitarre zum Bass wechselte und man mit Henjo Richter einen neuen Gitarristen einstellte, der auch die Keyboardparts übernahm. Nachdem somit in sechs Jahren Bandgeschichte die Besetzungen so oft gewechselt hatten, dass außer Kai kein Mitglied auf allen Alben zu hören gewesen war, hatte man nun ein stabiles Line-Up gefunden, das über einen längeren Zeitraum so bestehen sollte. In dieser Besetzung nahm man "Somewhere Out In Space" sowie sowie den Nachfolger "Powerplant" auf, wobei letzteres durch einen veränderten Stil zu gefallen wusste und auch dem Power Metal eher abgeneigten Zeitgenossen Freude bereitete. Auch als man mit "No World Order" und der Fortsetzung "Majestic" den Sprung ins neue Jahrtausend wagte, konnte man überzeugen, wenngleich die Alben nicht mehr so stark tönten wie der Vorgänger. Zwei Jahre später setzte man mit "Land Of The Free II" das Konzept des gleichnamigen Erfolgsalbum fort, ging im Vergleich zu den direkten Vorgängern aber in eine softere Richtung, sodass das Album nicht zu überzeugen wusste. Stärker präsentierte man sich auf "To The Metal!", welches zurecht zu den erfolgreichsten Alben der Band zählt. Nach dem Album war Schluss für Dan, der nach sechzehn Jahren die Drumsticks an den Nagel hängte und durch Michael Ehré ersetzt wurde, der sein Debut auf "Empire Of The Undead" gab, das wohl mit das heavieste Album der Band darstellte und die gute Form des Vorgängers nicht nur konservierte, sondern diesen sogar übertraf.
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Stratovarius gründeten sich 1984 in Finnland unter dem Namen Black Water. In der ersten Zeit häuften sich Besetzungswechsel, doch als 1989 "Fright Night" - unter dem Titel Stratovarius - erschien, bestand die Besetzung aus Timo Tolkki (Gesang und Gitarre), Jyrki Lentonen (Bass), Antti Ikonen (Keyboards) und Tuomo Lassila (Drums). Das Album bot Power Metal, der als Weichspül-Version von Black Sabbath zu verstehen war, angereichert mit klassischen Anleihen. Dieser Stil wurde kennzeichnend für die Band und sollte auch im Verlauf ihrer Karriere höchstens marginale Korrekturen erfahren. Allerdings ließ die Qualität der Stücke auf "Fright Night" im Vergleich zu späteren Alben zu wünschen übrig, was zu mittelmäßigen Kritiken führte. Mit dem Nachfolger "II" (später "Twilight Time" betitelt), auf dem Jari Behm anstelle von Jyrki den Bass bediente, landete man in Japan einen Hit. Nach dem Album änderte sich die Besetzung am Langholz wieder, Jari Behm wurde durch Jari Kainulainen ersetzt, der auch "Dreamspace" einspielte, welches von den Kritikern positiver aufgenommen wurde und der Band mehr Bekanntheit und Erfolg in Europa verschaffte. "Fourth Dimension" stellte insofern ein Novum dar, als Timo Tolkki das Mikro an Timo Kotipelto weiterreichte und sich von nun an auf seine Gitarre konzentrierte. Zudem nahmen auf dem Album die melodiösen und klassischen Parts mehr Raum ein, was jedoch auf Kosten der Metal-Elemente ging. Da die meisten Fans aber eh wenig Wert auf übertriebene Härte legten, wurde dies großteils neutral bis wohlwollend aufgenommen. Hierauf stand ein besetzungstechnischer Umbruch auf dem Plan, Antti und Tuomo mussten ihre Posten räumen, georgelt wurde fortan von Jens Johansson und die Drums wurden von Jörg Michael, der auch bei Running Wild aktiv war, malträtiert. Schon diese internationale Besetzung legte nahe, dass Stratovarius mittlerweile in größeren Dimensionen dachten und mit "Episode" konnte man sich in dieser Ansicht bestätigt fühlen. Erstmals arbeitete die Band mit einem Chor und Orchester zusammen, wofür die Metal-Anteile auf ein Minimum reduziert wurden. Dennoch sollte man sich bis zum Nachfolger "Visions" - einem Konzeptalbum über Nostradamus - gedulden müssen, ehe man auch auf dem alten Kontinent den Durchbruch feiern konnte. Von nun an sollten die Finnen mehr und mehr Anhänger finden, was sich auch im Erfolg der nachfolgenden "Destiny" und "Infinite" niederschlug. Noch einen Schritt in Richtung Bombast machte man mit den beiden 2003 erschienenen "Elements Pt. 1" und "Elements Pt. 2", wobei vor allem der erste Teil förmlich in Streichern ertrank. In der Folge wurde offenbar, dass Timo Tolkki an psychischen Problemen litt und begann Bandmember willkürlich zu feuern und einzustellen, bis er sich letzten Endes selbst einwies. Dennoch wurde 2005 das selbstbetitelte Album aufgenommen, auf welchem sich die Band härter und heavier präsentierte als zuvor und sogar außerhalb des Melodic-Sektors Aufmerksamkeit erregen konnte, wenngleich man weiterhin einen soften Ansatz verfolgte und nur im Vergleich zu seinen vorigen Alben relativ brutal zu Werke ging. Hierauf zog sich Timo Tolkki aus der Band zurück und wurde durch Matias Kupiainen ersetzt. Zuvor hatte schon Jari die Band verlassen und war durch Lauri Porra ersetzt worden. Erst 2009 meldeten sich Stratovarius mit "Polaris" zurück, welches die Band wieder in ihrem typischen Stil präsentierte und die Änderungen des Vorgängers rückgängig machte. Auch "Elysium" ging in dieselbe Richtung, bevor 2012 bei Jörg ein Tumor festgestellt wurde und er sich in Behandlung begeben musste, weshalb er Stratovarius verließ. Ersatz für ihn fand man in Rolf Pilve. Mit ihm wurde "Nemesis" aufgenommen.
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Rage

Es gibt kaum eine Band, die so viele Alben veröffentlicht hat wie Rage. 21 sind erschienen und ein Ende ist nicht in Sicht. Das war nicht abzusehen, als die Band mit Namen Avenger 1984 von Peavy Wagner (Gesang & Bass), Jörg Michael (Drums) sowie Jochen Schroeder und Guinness Grüning (Gitarre) gegründet wurde. "Prayers Of Steel" erschien ein Jahr später und bot geilen Speed Metal. Hierauf stand eine Namensänderung an, da man bemerkt hatte, dass es schon eine Band namens Avenger gab und man sich nun Rage nannte. Der erste Output unter neuem Namen war "Reign Of Fear", auf dem Rudy Graf Gitarre spielte, da Guinness die Band verlassen hatte. Musikalisch fiel der Besetzungswechsel nicht auf, das Album konnte das Niveau des Debuts halten. Danach verließen bis auf Peavy alle Member Rage, sodass das Ende der Band im Raum stand. Das blieb aus, Peavy fand neue Member in Christos Efthimiadis (Drums) und Manni Schmidt, der die Gitarre allein übernahm. In neuer Besetzung erschien "Execution Guaranteed", welches stark war. Abwärts ging es mit "Perfect Man", auf dem man auf metal-typische Trademarks verzichtete und einen neuen Stil einschlug, der kaum zu gefallen wusste. Viele alte Fans wandten sich ab, dafür kamen neue hinzu, die eher softe Bands hörten, sodass Rage dies auf "Secrets In A Weird World" fortsetzten. Richtig schwach war "Reflections Of A Shadow", das noch mehr als die Vorgänger auf Melodie setzte und Keyboard-Sounds aufwies. Besserung trat mit "Trapped!" 1992 ein, auf dem die Jungs back to the roots gingen und mit einem Cover von Accepts "Fast As A Shark" überzeugen konnten. Mit dem Album feierte man auch außerhalb Deutschlands Erfolge. Auch "The Missing Link" konnte überzeugen. Nach dem Album musste Manni gehen und wurde durch Sven Fischer und Christos' Bruder Spiros Efthimiadis ersetzt. Die beiden machten ihren Job auf "Black In Mind" 1995 ordentlich, wobei das Album trotz "All This Time", der ersten Ballade der Band, nicht mit den Vorgängern mithielt. Leider entdeckte Peavy hierauf sein Faible für Orchester welches er nun auslebte. So gerieten "End Of All Days" und zwei Jahre später "XIII" zu saft- und kraftlosen Alben. Da außer Peavy niemand in der Band den Stil mochte, kam es zum Bruch und Herr Wagner stand erneut allein da. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades fiel es aber leicht, wieder eine besetzung zu finden, die aus Victor Smolski (Gitarre) und Mike Terrana (Drums) bestand, womit man die Zahl der Gitarristen erneut auf einen reduziert hatte. Das stellte aber kein Problem dar, denn Gitarren sollten auf "Ghosts" kaum eine Rolle spielen, dafür stand das Orchester im Fokus. "Welcome To The Other Side" war zwei Jahre später weniger monumental, dafür aber sehr soft und nur "Straight To Hell" stellte einen Hit dar. Stäker war "Unity", das, wenn auch zu komplex geraten, in Sachen Härte überzeugen konnte. Mit "Soundchaser" erfüllte sich Peavy den Wunsch, ein Konzeptalbum aufzunehmen. Es folgte die längste Pause, die die Band zwischen zwei Alben hatte aufkommen lassen, ehe 2006 "Speak Of The Dead" erschien. Das Album war zweischneidig, fanden sich doch sowohl geile Nummern als auch Totalausfälle. Kurz darauf verließ Mike die Band, der durch André Hilgers ersetzt wurde. Der war auch auf "Carved In Stone" zu hören, mit dem man back to the roots ging, was zu gefallen wusste, obwohl man sehr soft zu Werke ging. Dieses Problem sollte nach "Strings To A Web" auf dem übernächsten Album "21" behoben werden, auf dem man relativ heavy klang. Danach entließ Peavy wieder seine Member und stellte ein neues Line-Up aus Marcos Rodriguez (Gitarre) und Lucky Maniatopoulos (Drums) zusammen.
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HammerFall wurden 1993 in Schweden von Mikael Stanne (Gesang), Jesper Strömblad (Drums) und der Saitenfraktion aus Johan Larsson (Bass) sowie Niklas Sundin und Oscar Dronjak (Gitarre) gegründet. Noch vor dem Debut 1996 waren außer Oscar und Jesper alle anderen ersetzt worden, sodass das Line-Up auf "Glory To The Brave" neben den beiden aus Joacim Cans (Gesang), Fredrik Larsson (Bass) und Glenn Ljungström (Gitarre) bestand. Das Album wurde ein großer Erfolg in Europa und markierte den Beginn einer zweiten Power Metal-Welle, nachdem die erste angeführt von Helloween inzwischen ziemlich im Sande verlaufen war. Auch "Legacy Of Kings" ließ nicht lange auf sich warten und ging stilistisch in die bekannte Richtung, allerdings war im Vergleich zum Debut der Sound verbessert worden. Zusätzlich gaben auf diesem Album gleich drei neue Member ihr Debut, namentlich Stefan Elmgren (hatte Glenn an der Gitarre ersetzt), Patrik Räfling (hinter den Drums anstelle von Jesper) und Magnus Rosén (Bass für Fredrik). Auch auf dem 2000er Album "Renegade" gab es wieder einen Wechsel zu verzeichnen. Hinter den Drums war nun Anders Johansson tätig, nachdem Patrik nach kurzer Zeit wieder gegangen war. Das Album an sich präsentierte die Schweden härter als gewohnt und lugte ab und an über den Tellerrand des Power Metal hinaus. Das nachfolgende "Crimson Thunder" mit dem Hit "Hearts On Fire" ging dann wieder in Richtung des bekannten HammerFall-Stils. Etwas härter war "Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken", auf dem man auch mit Cronos von Venom für einen Songzusammenarbeitete. Mit "Threshold" versuchte man sich an einigen experimentellen Ansätzen, konnte aber kaum überzeugen. Hierauf standen zwei Wechsel in der Band an, Stefan und Magnus verließen die Band und wurden durch Pontus Norgren und den zurückkehrenden Johan Larsson ersetzt. "No Sacrifice, No Victory" sowie 2011 "Infected" brachten aber trotz der beiden neuen kaum Besserung im Vergleich zum Vorgänger und fielen im Zweifel sogar schwächer aus. Auch (r)Evolution konnte nur kurz überzeugen und zeigte bald Abnutzungserscheinungen, womit es sich qualitativ in die Reihe der vorigen Outputs einreihte, obwohl man stilistisch wieder in Richtung seiner ersten Alben schielte. Kurz darauf verließ Anders die Band und wurde durch David Wallin ersetzt.
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Edguy

Edguy wurden 1992 in Fulda von Jens Ludwig und Dirk Sauer (Gitarre) sowie Tobias Sammet (Gesang, Keyboard & Bass) und Dominik Storch (Drums) gegründet. Nachdem man es nach einigen Jahren geschafft hatte einen Plattendeal zu ergattern, erschien 1997 "Kingdom Of Madness", auf dem man Power Metal im Stil von Helloween oder Gamma Ray spielte. Allerdings war auf diesem Album nicht Tobias am Bass zu hören, da man sich in Tobias Exxel einen hauptamtlichen Mann für die Stahltrosse engagiert hatte. Auch sollte das Album das einzige mit Dominik hinter den Drums bleiben, da dieser daraufhin durch Felix Bohnke ersetzt wurde. "Vain Glory Opera" griff auf prominente Hilfe zurück, konnte man doch sowohl Timo Tolkki von Stratovarius als auch Hansi Kürsch von Blind Guardian als Gastmusiker gewinnen. Der Erfolg sollte trotzdem bis "Theater Of Salvation" auf sich warten lassen. Dieser konnte auch mit "The Savage Poetry" gehalten werden, einem Album, das die Band eigentlich 1995 geschrieben und als Eigenproduktion verkauft hatte und nun neu eingespielt und professionell produziert wurde. Somit stellt das Album eigentlich das Debut der Band dar, passte aber auch als viertes Album gut in die Diskographie, da sich der Stil der Hessen seit 1995 kaum verändert hatte, lediglich einige chorale Akzente waren hinzugekommen, diese waren aber sparsam verwendet worden. "Mandrake" war ein experimentelles Album, das einerseits einige Songs beinhaltete, die man sich auch als dem Power Metal wenig zugeneigter Metalhead anhören konnte, allerdings auch einige Totalausfälle zu bieten hatte. Es folgte eine ungewöhnlich lange Pause von drei Jahren, ehe man 2004 "Hellfire Club" veröffentlichte. Für dieses Album hatte sich Tobias entschlossen, mit einem Orchester zusammenzuarbeiten. Doch was bei neunzig Prozent aller Bands zu einer musikalischen Katastrophe führte, schadete Edguy nicht, im Gegenteil wurde "Hellfire Club" das stärkste Album der Band, das auch der härteren Fraktion Freude bereitete, wenngleich das Album hier und da mehr Geradlinigkeit gut zu Gesicht gestanden hätte. Besonders der Opener "Mysteria" wusste aber zu gefallen und für einen Song gelang es den Jungs sogar, Mille Petrozza von Kreator ins Boot zu holen. Die Ernüchterung ließ nach diesem Album nicht auf sich warten, quasi als ausgleichende Gerechtigkeit für den Hit "Hellfire Club" geriet "Rocket Ride" zum Fiasko. Viel zu lasch und lahm gingen Edguy zu Werke und von Metal war hier höchstens noch peripher etwas mitzubekommen, was das Album zum schwächsten der Band machte. Auch der als Single ausgekoppelte Schnarcher "Superheroes" passte hervorragend ins Bild. Auch "Tinnitus Sanctus" brachte wenig Besserung, auch wenn ein Aufwärtstrend erkennbar war. Erst "Age Of The Joker" zeigte die Fuldaer verbessert und bewegte sich teilweise auf "Mandrake"-Niveau, vom dämlichen bis peinlichen Video zur Single "Robin Hood" mal abgesehen. Der Aufwärtstrend sollte auch auf "Space Police: Defenders Of The Crown" anhalten, dass trotz des dämlichen Titels und eines grottenschlechten Covers von "Rock Me Amadeus" die Herren nochmal verbessert darstellte, womit man fast an "Hellfire Club" anschließen konnte, sodass auch der durchschnittliche Heavy Metaller zumindest für ein paar Hördurchgänge an dem Album Gefallen finden konnte.
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Eine der am kontoversesten diskutierten Metalbands stellen sicherlich die 1996 unter dem Namen Tricky Beans in Finnland unter Tony Kakko (Gesang und Keyboard), Tommy Portimo (Drums), Pentti Peura (Bass), Jani Liimatainen und Marko Paasikoski (Gitarre) gegründeten Sonata Arctica dar. Die einen mögen den melodiösen Stil der Band, die anderen verurteilen die fehlende Härte. Nicht leugnen kann man, dass sich die Lappländer trotz aller Kontroversen zu einem der bekanntesten Acts ihres Heimatlandes entwickelt haben. Schon als man 1999 nach mehreren Umbenennungen (Tricky Beans - Tricky Means - Sonata Arctica) das Debutalbum "Ecliptica" veröffentlichte, klang man wie eine softere Version von Stratovarius und bewegte sich auf der Höhe der zweiten Power-Metal-Welle. In der Besetzung hatte es einige Korrekturen gegeben, so bediente den Bass mittlerweile Janne Kivilahti, der Pentti ersetzt hatte und auch von Marko hatte man sich getrennt. Nach dem Album, das der Band in Finnland einigen Erfolg bescherte, war Schluss für Janne, für ihn kehrte Marko zurück, der schon als Gitarrist tätig gewesen war und nun auf Bass umstieg. Zudem hatte man sich in Mikko Härkin einen hauptamtlichen Mann fürs Keyboard geholt, ehe "Silence" das Licht der Welt erblickte. Nach diesem Album kehrte Mikko Sonata Arctica den Rücken, sodass der Band auf "Winterheart's Guild" nur ein Keyboarder zur Verfügung stand. Allerdings erhielt man auf einigen Songs Hilfe durch Jens Johansson, der auch für Stratovarius in die Tasten haute. Mit dem Album gelang es den Finnen, langsam international Erfolge zu feiern. Bevor 2004 "Reckoning Night" erschien, hatte man in Henkka Klingenberg wieder einen zweiten Keyboarder verpflichtet. Das folgende "Unia" markierte 2007 einen Wendepunkt im Schaffen der Band, ging man doch, zumindest im Vergleich zu ehemaligen Alben der Band, relativ aggressiv zur Sache. Gleichzeitig wurde die Scheibe aber sehr komplex und uneingängig. Immerhin war es den Finnen erstmals gelungen, ein Line-Up für mehr als ein Album zusammenzuhalten. Damit sollte es allerdings bald vorbei sein, als Jani sich weder zum Bund noch zum Zivildienst meldete und dafür in den Knast wanderte, was die anderen Member veranlasste, ihn ob dieser Dummheit vor die Tür zu setzen. Ersatz fand sich in Elias Viljanen. Das erste Album mit neuem Gitarristen "The Days Of Grays", behielt die eingeschlagene härtere Gangart bei und viel gleichzeitig weniger komplex aus als sein Vorgänger. Das 2012er Werk "Stones Grow Her Name" dagegen war noch einen Tacken simpler gehalten, verfiel jedoch wieder in einen poppigen Stil und rief selbst in der Power Metal-Fraktion geteilte Reaktionen hervor. Nach diesem Album beendete Marko erneut sein Engagement bei Sonata Arctica und wurde durch Pasi Kauppinen ersetzt."Pariah's Child" markierte endgültig die Rückkehr der Band zum Stil ihrer ersten Alben und fiel wieder sehr soft aus.
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Eine der größten finnischen Bands, wurden Nightwish 1996 von Tarja Turunen (Gesang), Emppu Vuorinen (Gitarre & Bass) und Tuomas Holopainen (Keyboard) gegründet. Diese verstärkten sich mit Drummer Jukka Nevalainen und Sami Vänskä, der den Bass von Emppu übernahm, ehe sie 1997 "Angels Fall First" aufnahmen. Das Album bot an sich typischen keyboardlastigen Power Metal und wäre kaum besonders gewesen, wenn nicht Tarjas Stimme der Musik einen völlig neuen Anstrich gegeben hätte, was dazu führte, dass die Band ungewöhnlich große Erfolge einfahren konnte und auch bei Nicht-Power Metallern Anerkennung fand. Auf "Oceanborn" ein Jahr später präsentierte sich Tarja nochmal verbessert, was die Band auf eine ganz andere Ebene hob, als alles, was sonst so im Power Metal-Sektor zu hören war. Auch das erneut ein Jahr später erschienene "Wishmaster" konnte dieses Niveau halten und hatte mit dem Titeltrack den Klassiker der Band schlechthin an Bord. Nach diesem Album war Schluss für Sami, der seinen Posten am Bass an Marco Hietala weiterreichte, der auch Gesangsparts übernehmen sollte. Erstmals zu hören war er auf "Century Child", welches musikalisch eine Weietrentwicklung darstellte, ging man doch weg vom Power Metal und in eine symphonische Richtung, was auch zu Tarjas Stimme toll passte. Diese Entwicklung hin zum orchestralen wurde auf dem Folgealbum "Once" beibehalten. Leider richtete sich die Band allerdingsdoch sehr auf kommerziellen Erfolg aus, was sich zwar finanziell auszahlte, seitens der Fans aber zu Kritik führte. So hielt sich Tarja in ihrem Operngesang merklich zurück. Hinzu kamen extrem softe Tracks wie die Single "Nemo". zudem waren einige Tracks sehr progressiv gehalten, was nicht uneingeschränkt zu gefallen wusste. Andererseits fanden sich auf dem Album auch einige der härtesten Tracks der Finnen, sodass man nicht von einem Totalausfall sprechen kann. Nach dem Album trennte man sich von Tarja. Nicht nur die Fans schrien zeter und mordio, sondern auch die einzelnen Parteien einander hinterher, was in einer großen Schlammschlacht mündete und die Band und besonders Tuomas menschlich nicht im besten Licht dastehen ließ. Dennoch konnte man es nicht bleiben lassen, auf dem ersten Album mit der neuen Sängerin Anette Olzon, "Dark Passion Play" von 2007, noch kräftig gegen Tarja nachzutreten. Musikalisch ging der Schuss allerdings nach hinten los. Zwar hatte man erneut einige harte Tracks am Start, die zu gefallen wussten, sobald man aber in opernhafte Sphären einzutauchen versuchte, zeigte sich, dass Anette kein Ersatz für Tarja war und der Großteil der epischen Tracks wusste daher nicht zu gefallen. Auf dem 2011er Machwerk "Imaginaerum" ließ man die härteren Parts wegfallen und widmete sich mehr den bombastischen Elementen, was aber mit Anette schon zuvor nicht funktioniert hatte, wodurch das Album weit hinter seine Vorgänger zurückfiel. Nach dem Album war Anette wieder draußen, auch diesmal hatte es scheinbar in der Band böses Blut gegeben, auch wenn man das nicht so nach außen dringen ließ, wie bei Tarjas Rauswurf. Ersatz fand man in Floor Jansen. Zudem hielt man es für nötig, in Troy Donockley einen Tin Whistle- und Uillean Pipes-Spieler in die Besetzung aufzunehmen, was die Abkehr vom Metal, die faktisch schon auf dem letzten Album vollzogen war, noch einmal verdeutlichte. Dies manifestierte sich in dem in diesem Jahr veröffentlichten "Endless Forms Most Beautiful". Zwar hatte man mit Floor eine deutlich fähigere Sängerin an Bord als zuletzt, allerdings hatte man den Bombast mittlerweile derartig übertrieben, dass die Musik darunter unterging, womit das Album leider kaum eine Verbesserung zum Vorgänger darstellte.
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Als die Band im Jahr 2003 gegründet wurde, beschlossen sie unter Pseudonymen aufzutreten und sich ein Image rund um diese Pseudonyme aufzubauen und aufrechtzuerhalten. So wurde die Band nach offiziellen Angaben von den Brüdern „Matthew Greywolf“ und „Charles Greywolf“ gegründet, die bei einem Urlaub in Rumänien in einer Bar von „Attila Dorn“ gefragt wurden, ob sie einen Sänger bräuchten. Powerwolf stellte den ersten Kontakt von „Attila“ zum Metal dar, der bis dahin nur im klassischen Gesang Erfahrung hatte. Etwas später wurde die Besetzung dann durch „Stéfane Funèbre“ am Schlagzeug und den Organisten „Falk Maria Schlegel“ komplettiert, seit 2011 sitzt der Niederländer „Roel van Helden“ am Schlagzeug.
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Within Temptation wurden 1996 in den Niederlanden von Sharon Jenny den Adel (Gesang), Robert Westerholt (Gesang & Gitarre), Michiel Papenhove (Gitarre), Jeroen van Veen (Bass) und Martijn Westerholt (Keyboard) gegründet. Die Besetzung an den Drums wechselte ständig, für "Enter" nahm Ivar de Graaf auf dem Drumhocker platz, der allerdings eher interimsweise dabei war und bald wieder ging. Das Album bot durchschnittlichen, teilweise recht harten Gothic Metal. Auch sollte es das einzige der Band bleiben, auf dem gegrowlte Vocals zu hören waren. Die Scheibe konnte sich in Holland in den Charts platzieren und legte den Grundstein für die späteren Erfolge der Band. Diese sollten sich mit "Mother Earth" einzustellen beginnen. Allerdings wich man musikalisch mittlerweile vom bekannten Stil ab, bewegte man sich doch in deutlich poppigere Gefilde und ließ sich auch nicht lumpen, den ein oder anderen symphonischen Ansatz zu verwursten. Kurz darauf verließen Martijn, Michiel und zum wiederholten male Ivar die Band. Letzterer wurde durch Stephen Haestregt, erstere von Martijn Spierenburg beziehungseise nach einigem Hin und Her von Ruud Adrianus Jolie ersetzt. Die neuen sollten ihr Debut auf dem 2004er Werk "The Silent Force" geben, das musikalisch den Trend des letzten Albums weiterverfolgte. Allerdings übertrieb man es mit der Orchestrierung mittlerweile dermaßen, dass die Musik weniger mit Metal als vielmehr mit seichtem Weichspül-Rock zu tun hatte. Besser geriet "The Heart Of Everything", auf dem man den Anteil der epischen Elemente reduzierte, um wieder mehr in Richtung Metal gehen zu können. Leider fand man sich aber an vielen Stellen weiterhin im eingeschlagenen Stil gefangen, sodass das Album nicht komplett überzeugen konnte. Dies sollte auch "The Unforgiving" von 2011 nicht gelingen, im Gegenteil. Das Album schlug eine neue Richtung ein und ging in eine kitschige Power Metl-Richtung, die in krassem Gegensatz zum bisherigen Schaffen der Band stand und nicht gut ankam, zumal man sich weiter denn je vom Metal entfernte. Denkbar ungünstig war das Album dementsprechend als erste Veröffentlichung mit dem Drummer Mike Coolen, der zuvor Stephen ersetzt hatte. Noch weiter abwärts ging es mit "Hydra", das nicht nur handwerklich schlechter gemacht war, sondern auf einem Song sogar gerappten Gesang beinhaltete. Den einzigen Hit stellte "Paradise (What About Us?)" dar, das in erster Linie durch die Gesangsleistung von Nightwishs ex-Sängerin Tarja Turunen gerettet wurde, die auf diesem Song als Gastsängerin mitwirkte.
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Xandria gelten als eine der neueren Bands im Symphonic Metal-Sektor, obwohl die Band schon 1994 von Marco Heubaum (Gitarre) und Niki Weltz (Drums) gegründet wurde. Die beiden verstärkten sich mit weiteren Musikern und spielten Gothic Metal im Stile von Paradise Lost. Zu dieser Zeit kam es aber zu keinen Veröffentlichungen und die Truppe fiel 1997 auseinander. Das wäre es eigentlich gewesen und über Xandria würde niemand mehr sprechen, wenn nicht Marco 2000 ein zweites mal versucht hätte, mit der Band durchzustarten. Also trommelte er erneut Musiker zusammen, die zunächst in wechselnden Besetzungen mitmischten, doch bildete sich langsam das Line-Up, das auf "Kill The Sun" zu hören sein sollte, namentlich Lisa Middelhauve (Gesang & Klavier; damals noch Lisa Schaphaus), Philip Restemeier (Gitarre), Roland Krueger (Bass), Gerit Lamm (Drums) und Marco. Das Album hatte 2003, wie schon die Reaktionen auf die Demos der Band angedeutet hatten, großen Erfolg, auch wenn der Mix aus Symphonic Metal, den man mittlerweile spielte, und dem immernoch im Gothic-Bereich verankerten Sound gewöhnungsbedürftig anmutet. "Ravenheart" mit der Single "Eversleeping" war dann produktionstechnisch eher auf der Höhe und zeigte die Band schon in ihrem bekannten Stil. Symphonische Elemente dominierten, aber auch Ausflüge in andere Genres waren zu finden. Diese waren allerdings zum Großteil wirklich Geschmackssache, was dem steigenden Erfolg der Band keinen Abbruch tat. Nach dem Album verließ Roland die Band und wurde durch Lisas Mann Nils Middelhauve ersetzt. Mit ihm wurde "India" aufgenommen, welches die eingeschlagene Richtung weiterführte und sowohl mit einem noch druckvolleren Sound als auch mit noch mehr musikalischer Vielfalt aufwartete, trotzdem aber erneut gute Kritiken bekam. In eine andere Richtung ging "Salomé - The Seventh Veil", ein Konzeptalbum über die gleichnamige Figur aus der Bibel, das weniger episch ausfiel, dafür aber sehr von nahöstlicher Musik geprägt war und allgemein nicht gut aufgenommen, teilweise gar als schwächstes Album der Band angesehen wurde. Zu allem Überfluss kam der Band nach dem Album auch noch Lisa abhanden, die nach einigem Hin und Her durch Manuela Kraller als Sängerin ersetzt wurde. Sie war auf dem 2012er Output "Neverworld's End" zu hören, das nach dem Nightwish-Debut "Angels Fall First" klang und das bis dahin stärkste Werk der Bielefelder darstellte. Danach war sowohl für sie als auch für Nils Schluss bei Xandria, die also einen personellen Umbruch zu verkraften hatten und als Ersatz Dianne van Giersbergen und Steven Wussow verpflichteten, die beide ihren Einstand auch "Sacrificium" gaben, welches in eine ähnliche Richtung ging, in manchen Fällen allerdings etwas zu viel wollte.
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Dawnspiller aus Ingolstadt nehmen das Publikum mit ihren Eigenkompsitionen auf eine abwechslungsreiche Reise durch eine Welt, in der Wirklichkeit und Fantasie miteinander verschmelzen. Eine Mischung aus Female-Voice-Progressive und Melodic Metal mit einem Schuss Psychodelic Rock. Für Fans von Dream Theater und Symphony X ein Muß.
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Der Hard Rock oder Hardrock ist eine härter gespielte Stilrichtung der Rockmusik. Umgangssprachlich wird Hard Rock oft als Überbegriff für eine Reihe von Stilrichtungen der Rockmusik wie Punk, Grunge, Industrial Rock gebraucht.
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MetalMick 8. März 2024 um 19:36
CaptainObvious 21. Januar 2024 um 19:13

AC/DC

Auch Idole haben klein angefangen und nicht anders war es, als sich AC/DC 1973 gründeten. Zunächst wechselten die Besetzungen häufig, doch als zwei Jahre später "High Voltage" erschien, bestand das Line-Up aus Mark Evans (Bass), Phil Rudd (Drums),Angus und Malcom Young (Gitarre) und Bon Scott (Gesang). Das Album stieg in die australischen Charts ein und der Band gelang es, sich einen Namen zu machen. Noch erfolgreicher sollte das im selben Jahr erschienene "T.N.T." mit Klassikern wie dem Titeltrack oder "The Jack" werden. Mit "Dirty Deeds Done Dirt Cheap" sollte sich die Band in Europa profilieren. Dass die Australier weder mit diesem Album, noch mit "Let There Be Rock" das Niveau von "T.N.T." erreichen konnten, verkam zur Nebensache. Vor "Powerage" verabschiedete sich Mark, der durch Cliff Burton ersetzt wurde, der mit seinem Bassspiel frischen Wind in die Band brachte. Dies schlug sich auch im Album nieder, auf welchem sich die Aussies wieder stark präsentierten. Die musikalische Machtdemonstration sollte allerdings erst mit"Highway To Hell" erscheinen. Der Schock sollte kommen, als am 19. Februar 1980 Bon tot aufgefunden wurde. Die Band stand zu diesem Zeitpunkt vor der Auflösung, letztlich entschied man sich aber, weiterzumachen, indem man in Biran Johnson als neuen Sänger installierte. Letztlich sollte sich diese Entscheidung als Glücksfall erweisen. Als nämlich "Back In Black" erschien, wurde es der Band förmlich aus den Händen gerissen und wird als zweiterfolgreichstes Album aller Zeiten geführt. Auch "For Those About To Rock (We Salute You)" mit seinem monster von Titeltrack wurde ein Klassiker. Es folgte das Ende von Phil bei AC/DC, da er an Alkohol- und Drogensucht litt. Für ihn kam Simon Wright in die Band, der auf "Flick Of The Switch" zu hören war - einem gutklassigen Album, das zu zurückhaltend bewertet wurde. Allerdings hatte man seit Brians Einstieg die bluesigen Elemente zurückgefahren. Ein echter Qualitätsverlust war erst auf "Fly On The Wall" zu hören, welches arm an Höhepunkten eher Durchschnittskost bot. Auch "Blow Up Your Video" konnte diesem Trend nicht entgegenwirken. Nach dem Album folgte ein weiterer Besetzungswechsel, Simon wurde durch Chris Slade ersetzt, mit dem "The Razors Edge" aufgenommen wurde, das die Herren 1990 in alter Form zeigte. Nicht nur auf "Thunderstruck" zu reduzieren, tobten sich die Australier aus und hatten neben dem poppigen, aber geilen "Moneytalks" mit dem Titeltrack auch einen ihrer härtesten Tracks dabei. Nach dem Album wurde Chris die Tür gewiesen, da Phil seine Probleme im Griff hatte und zurückkehrte. Mit ihm ging man wieder back to the roots, wie sich auf "Ballbreaker" zeigen sollte. Überraschenderweise konnte das Album nicht überzeugen und wurde zu einem Rohrkrepierer, der das schwächste Album der Band darstellte. "Stiff Upper Lip" war stärker, konnte aber auch nicht überzeugen und auch mit "Black Ice" konnte man seine Form nicht wiederfinden, im Gegenteil bewegte sich die erste Hälfte mit glattgebügelten Nummern wie "Rock 'N' Roll Train" gefährlich nahe an "Ballbreaker" und erst die zweite Hälfte rettete die Scheibe. Schießlich ereilten die Herren personelle Probleme. Nicht nur wurde Phil in Neuseeland angeklagt und durch den zurückkehrenden Chris ersetzt, auch Malcom erlitt einen Schlaganfall und litt fortan an Demenz, was sein Ausscheiden unvermeidlich werden ließ. Dennoch nahm die Band mit Malcoms und Aungus' Neffen Stevie Young "Rock Or Bust" auf, das die Australier wieder stärker präsentierte.
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Mihe 16. November 2023 um 10:07
Deep Purpleklangen zu Beginn eher moderat, als im Gründungsjahr 1968 die Herren Rod Evans (Gesang), Nick Simper (Bass), Jon Lord (Hammondorgel), Ritchie Blackmore (Gitarre) und Ian Paice (Drums) "Shades Of..." veröffentlichten. Das Album bot einen für die Zeit typischen psychedelischen Hard Rock, war aber recht belanglos. Selbes galt auch für das im selben Jahr veröffentlichte "The Book Of Taliesyn" sowie das selbstbetitelte Album. Der musikalische Output war eher uninteressant und wäre es dabei geblieben, würde die Band hier wohl kaum Erwähnung finden. Doch es kam anders, in der Folge wurden Nick durch Roger Glover sowie Rod durch Ian Gillan ersetzt. Prompt sollte sich die musikalische Gangart ändern. "... In Rock" wurde ein in Stein gemeißelter Meilenstein, etablierte Hard Rock im Alleingang auf der internationalen Bühne und stellt das vielleicht beste dar, was je eine Band dieses Genres hervorgebracht hat. Auch "Fireball" und "Machine Head" mit dem Mega-Hit "Smoke On The Water" wurden zu absoluten Klassikern, die das Genre formten. Zahlreiche Goldene Schallplatten, Ehrungen und einen Weltrekord als lauteste Band der Welt später, sollte allerdings der Abstieg der Band folgen. Interne Streitigkeiten zwischen Roger und Ian Gillan auf der einen und Ritchie auf der anderen Seite hatten zur Folge, dass "Who Do We Think We Are" nicht das Potential der Band ausschöpfen konnte und zum Misserfolg wurde. Nach dem Album verließen Ian Gillan und Roger entnervt die Band und wurden durch David Coverdale und Glenn Hughes ersetzt. Auf "Burn" zeigte man sich verbessert, besonders der Titeltrack wusste zu gefallen und man hatte den Eindruck, die Engländer wären auf dem Weg der Besserung. Dass es sich hierbei um einen Irrtum handelte, war mit dem im selben Jahr veröffentlichten "Stormbringer" zu erkennen, welches nicht nur die seit "Fireball" erkennbaren, vor allem ab "Who Do We Think We Are" forcierten Blues-Elemente auf die Spitze trieb, sondern auch qualitativ einen Rückschritt und eines der schwächsten Alben der Band darstellte. Nach diesem Album nahm Ritchie seinen Hut und wurde durch Tommy Bolin ersetzt. "Come Taste The Band" geriet zum musikalischen Totalschaden und konnte nicht überzeugen. Enttäuscht von ihrem Misserfolg und entnervt von den internen Querelen gaben Deep Purple auf und beendeten die Band im März 1976. Acht Jahre sollte die Band auf Eis liegen, ehe man sich 1984 in der Besetzung von 1970-74 neugründete. Im selben Jahr erschien "Perfect Strangers", das an die frühere Klasse der Band anschließen konnte und mit Hits wie dem Titeltrack oder "Knocking At Your Backdoor" einen Klassiker darstellte. Auch "The House Of Blue Light" war ein gutes Album, obwohl man die Klasse des Vorgängers nicht erreichte, auch, da man recht experimentell zur Sache ging. Leider stieg danach Ian Gillan wieder aus, erneut hatte es Streit mit Ritchie gegeben. Sein Ersatz Joe Lynn Turner war auf "Slaves And Masters" zu hören, welches sich auf einem ähnlichen Niveau wie der Vorgänger bewegte, vielen Fans aber zu ungewohnt klang, weshalb die Scheibe meist verrissen und Joe vom Hof gejagt und wieder durch Ian Gillan ersetzt wurde. In dieser Besetzung wurde "The Battle Rages On..." eingespielt, auf dem vor allem der Titeltrack zu überzeugen wusste. Die Unstimmigkeiten in der Band spitzten sich aber wieder zu und nach einem Album in der alten Besetzung verließ Ritchie die Band erneut. Als Ersatz wurde Steve Morse verpflichtet, der auch auf dem experimentellen "Purpendicular" zu hören war. Das Album bot zwar kaum Höhepunkte, aber solide Durchschnittskost und stellte zusammen mit dem qualitativ ähnlichen, aber härteren "Abandon" von 1998 den Übergang zum Alterswerk der Band dar. Kurz darauf stieg Jon Lord aus der Band aus, die als Ersatz Don Airey engagierte. Mit ihm erschienen "Bananas", "Rapture Of The Deep" von 2005 und "Now What?!, die alle keinen vom Hocker rissen, dem Ansehen der Band aber auch nicht schadeten.
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1968 gründeten Ozzy Osbourne (Vocals), Toni Iommi (Gitarre), Geezer Butler (Bass) und Bill Ward (Drums) Earth, die sich ein Jahr später in Black Sabbath umbannten. Als wieder ein Jahr später das selbstbetitelte Album erschien, stellte es die musikalische Welt Kopf. Nie zuvor hatte man etwas so doomiges gehört. Stärker fiel im selben Jahr "Paranoid" aus, das sich von der bluesigen Schlagseite trennte und Richtung Metal ging. "Master Of Reality" begann war angepasster, klang aber so doomig, wie man es erwartete. Hits blieben aber aus. "Vol4" konnte nicht überzeugen. Zwar gab es gute Songs, jedoch ging man Richtung Mainstream. Ähnlich sollte "Sabbath Bloody Sabbath" ausfallen, auf dem nur der Titelsong gefiel. Das 1975 erschienene "Sabotage" war zwiespältig. Zwar gab es gute Songs, aber auch Ausfälle. Schwach war 1976 "Technical Ecstacy", auf dem Experimente nicht glückten. Hierauf war Ozzy draußen, kehrte aber vor "Never Say Die!" zurück. Das Album konnte den Trend nicht stoppen, Ozzys Leistung hatte unter den Drogen gelitten. Das sah auch die Band so, weshalb er entlassen wurde. Auch Geezer war draußen, kehrte aber zu "Heaven And Hell", das das erste Album mit Ronnie James Dio war, der Ozzy ersetzte, zurück. Das Album wurde kritisiert. Außer Frage stand zwar, dass Dio Ozzy gut ersetzte und das Album klang stark, aber es war nicht Sabbath. Zu sehr hatte man sich an die NWoBHM gelehnt. Hierauf musste Bill wegen Alkoholproblemen gehen und wurde von Vinny Appice ersetzt, der auf "Mob Rules" zu hören war. Das Album stellte eine Kopiedes Vorgängers dar, war aber härter und gefiel, obwohl von den alten Sabbath nichts zu hören war. Nun zerfiel die Band in Streitereien, sodass Dio und Vinny gehen mussten. Sie wurden für "Born Again" vom zurückkehrenden Bill und ex-Deep Purple-Sänger Ian Gillan ersetzt. Das Album wurde zur Enttäuschung und zum schwächsten Werk der Band. Die guten Songs wurden überwogen von schwachen, denen durch die schlechte Produktion die Krone aufgesetzt wurde. Hierauf verließen außer Tony alle Member die Band. Zum 1986er Album "Seventh Star" bestand das Line-Up aus einem weiteren ex-Deep Purple-Mitglied, Glenn Hughes, Dave Spitz (Bass) und Eric Singer (Drums). Nun versuchte man, an den Beginn seines Schaffens anzuschließen, indem man den Blues reaktivierte, wobei man aber nicht das alte Feeling erreichte. Auch der Fakt, dass Glenns Gesang für Sabbath unpassend war, sorgte dafür, dass das Album floppte. Als ein Jahr später "The Eternal Idol" erschien, hatte sich Tony eine neue Besetzung gesucht, die aus Tony Martin (Gesang), Jo Burt (Bass) und Terry Chimes (Drums) bestand. Das Album gefiel kaum. Für "Headless Cross" hatte man Tony Martin wieder dabei, zudem spielten Laurence Cottle (Bass) und Cozy Powell (Drums) mit. Mit dem Album gelang es, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Man klang so düster wie früher und so stellte die Scheibe das beste Werk seit Jahren dar. Doch mit dem ein Jahr später folgenden "Tyr", auf dem Neil Murray Bass spielte, endeteder Höhenflug. Zwar war die Athmosphäre düster, doch war das Keyboard zu präsent. Dazu kam die schlechte Produktion und die untypischen Texte. Nach diesem Rückschlag hatte Tony genug von wechselnden Line-Ups und entließ alle Member, um eine Reunion mit Dio, Vinny und Geezer zu erreichen. So nahm man "Dehumanizer" auf, das wie die 70er-Alben klang, aber härter war. Mit dem Stil überzeugten Sabbath. Bald kam es wieder zum Streit und wieder mussten Dio und Vinny gehen. Sie wurden für "Cross Purposes", das schwach war, da man zu sehr versuchte, Richtung Power Metal zu gehen, durch Bobby Rondinelli und den zurückkehrenden Tony Martin ersetzt. Hierauf verließen Bobby und Geezer die Band, sodass auf "Forbidden" von 1995 wieder Cozy und Neill zu hören waren. Das Album war ein Desaster ohne Hits, mit schlechter Produktion und ohne Sabbath-Feeling und von Kritikern verrissen. Nach diesem Rückschlag wurden keine Alben aufgenommen, bis 2013 Tony, Ozzy, Geezer und Brad Wilk mit "13" rausbrachten. Das Album war stark, jedoch schmälerte die Produktion den Höreindruck.
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CaptainObvious 2. März 2024 um 16:28
1964 gründeten Vincent Furnier (Gesang), Michael Bruce (Gitarre & Keyboard), Glen Buxton (Gitarre), Dennis Dunaway (Bass) und Neal Smith (Drums) The Earwigs. Meherere Umbenennungen später (The Earwigs - The Spiders - The Nazz - Alice Cooper) hatte man 1969 einen endgültigen Namen und veröffentlichte "Pretties For You", welches belanglos war. "Easy Action" war ein weiterer Langweiler. Erst mit "Love It To Death" fand man in die Spur. Das ebenfalls 1971 veröffentlichte "Killer" war stärker und stellt mit seiner harten Gangart einen Klassiker dar. Kommerziell sollte sich der Erfolg in "School's Out" niederschlagen, dessen Titelsong die Charts stürmte. Genauso stark fiel "Billion Dollar Babies" aus, das mit "Elected" und "No More Mr. Nice Guy" weitere Hits bot. Einen Durchhänger leistete man sich mit dem auch von 1973 stammenden "Muscle Of Love", das mehr nach den ersten Alben klang, für die Fans aber unzufriedenstellend war, obwohl man kein schwaches Album ablieferte. Überraschend brach die Band dann auseinander. Vincent hatte aber noch nicht genug von Horrorshow und wollte allein weitermachen. Dies sollte sich als schwierig erweisen, da er die Namensrechte an der Band nicht besaß. Folglich änderte er seinen Namen in Alice Cooper, sodass er nicht mehr unter Bandtitel, sondern seinem Namen auftrat. Sein Debut als Einzelmusiker sollte nicht lange auf sich warten lassen. "Welcome To My Nightmare" von 1975 war ein Konzeptalbum und überzeugte. Allerdings neigte sich die Hochphase des Schockers dem Ende zu. "... Goes To Hell" war vernünftig, ließ aber Ausrufezeichen vermissen. Schlecht war "Lace And Whiskey". Auf "From The Inside" sollten wieder Lichtblicke enthalten sein, an sein altes Niveau konnte Alice aber nicht anschließen. Die folgenden vier Alben stellten Totalausfälle dar und konnten nicht überzeugen. Doch am Tiefpunkt angekommen, rappelte sich The Coop auf und so stand 1986 "Constrictor" in den Läden und bot so erfrischenden Hard Rock wie lange nicht mehr. "Raise Your Fist And Yell" sollte härter ausfallen, jedoch reichte die Qualität der Songs nicht an den Vorgänger heran. Das sollte wieder mit "Trash" gelingen, welches mit "Poison" nicht nur den größten Hit des Mannes seit fast zwanzig Jahren bot, sondern allgemein ein Album von herausragender Qualität war. Noch stärker sollte "Hey Stoopid" ausfallen. Im Vergleich zu diesen Alben stellte "The Last Temptation" eine Enttäuschung dar. Man versuchte, mit diesem Konzeptalbum den 70er-Spirit von Alice Cooper aufleben zu lassen, doch gelng das nur teilweise. Stärker war "Brutal Planet" von 2000, auf dem zwar die Geschichte aus "The Last Temptation" fortgesetzt wurde, welches musikalisch aber in eine andere Richtung ging. Zwar hatte man auf dem Output eine nervige Industrial-Schlagseite zu beklagen, dennoch gefiel die Härte des Machwerks, sodass das Album gefallen konnte. Auch "Dragontown" von 2001, der letzte Teil der Saga, ging in diese Richtung, kam aber stärker, auch, da man die Indusrial-Anleihen zurückgefahren und sich wieder auf einen organischen Gitarrenklang konzentriert hatte. Auf den folgenden "The Eyes Of..." (2003), "Dirty Diamonds" (2005) und "Along Came A Spider" versuchte The Coop, sich an seinen Frühwerken zu orientieren. Die Rechnung ging nicht auf, statt abgefahren klang Alice bemüht und vor allem "Along Came A Spider" war langweilig. Vermutlich sah das Alice ein, jedenfalls widmete er sich einem anderen Projekt und brachte mit "Welcome 2 My Nightmare" eine Fortsetzung zum 1975er Klassiker heraus. Im Gegensatz zu anderen Bands, die sich mit sochen Fortsetzungen meist schaden und den Ansprüchen nicht gerecht werden, schaffte es Mr. Cooper aber, ein gutes Album zu veröffentlichen, obwohl das eine oder andere Experiment too much war. So konnte zwar der Vorgänger nicht erreicht werden, dennoch hatte man es aber mit einem starken Album zu tun.
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Led Zeppelin wurden 1968 von Robert Plant (Gesang), Jimmy Page (Gitarre), John Paul Jones (Bass) und John Bonham (Drums) gegründet. Das selbstbetitelte Album erschien ein Jahr später und stellte damals das härteste dar, was man bisher gehört hatte. John Bonhams harter Drumsound und auch die sonstige Produktion des Albums in Verbindung mit dem Hard Rock mit Blues-Einschlag, den die Band spielte, stellten etwas völlig neues dar und etablierten den in der Entstehung begriffenen Hard Rock unter den Musikgenres. Zwar verriss die Fachpresse das unangepasste Machwerk, doch waren die Hörer begeistert und ein regelrechter Led Zep-Hype setzte ein. Weltweit erregte der im selben Jahr erschienene Nachfolger "... II" Aufmerksamkeit. Besonders der Hit "Whole Lotta Love" wurde zu einem der wichtigsten Stücke in den Anfangstagen des Hard Rock. Ansonsten behielt die Band ihren Stil, bei dem bluesiger Hard Rock mit vielen anderen Elementen gemischt wurde, womit man nicht nur den Grundstein für den Heavy Metal legte, sondern auch auf die Progressive-Sparte entscheidenden Einfluss hatte, bei, klang aber mehr aus einem Guss als bei dem noch etwas zusammengewürfelt wirkenden Vorgänger. Auf "... III" änderten die Engländer ihren Stil radikal und bauten die progressive Seite aus, blieben aber qualitativ auf einem hohen Niveau. Es folgte das legendärste Machwerk der Band, das unbetitelte Album. Geführt durch den Hit "Stairway To Heaven" geriet auch der Rest des Albums zu einem Klassiker, der die Band von Stars zu Legenden machte. Auch "Houses Of The Holy" von 1973 und "Physical Graffity" zwei Jahre später ritten auf dieser Welle des Weltruhms, wobei auch beide selbst Highlights der Diskographie darstellten und besonders "Physical Graffity" mit "Kashmir" auch wieder einen Übersong bot. Auf "Presence" ging man härter zu Werke, nahm nicht nur Heavy Metal-Passagen in seine Musik auf, sondern ließ an manchen Stellen sogar das aufblitzen, was als Thrash Metal bekannt werden sollte. Dennoch bewegte sich das Album qualitativ unter allem, was man bisher von Led Zep gehört hatte und stellte das Ende der großen Phase der Band dar. Auch "In Through The Outdoor" von 1979 konnte nicht verhindern, dass die Band unter den vielen neu gegründeten Bands ihre Stellung nicht halten konnte. Als auch noch am 25. September 1980 John Bonham nach einer durchfeierten Nacht an seinem eigenen Erbrochenen erstickte und tot aufgefunden wurde, löste sich die Band auf. Da man jedoch noch Verträge mit der Plattenfirma hatte, stellte man aus alten Aufnahmen noch das Album "Coda" zusammen, bevor die Band zu Grabe getragen wurde.
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Die Scorpions wurden 1965 von Rudolf Schenker (Gesang & Gitarre), Karl-Heinz Vollmer (Gitarre), Lothar Heimberg (Bass) und Wolfgang Dziony (Drums) unter dem Namen Nameless ins Leben gerufen, der dem endgültigen Titel wich. Früh holte man mit Klaus Meine einen Sänger und Rodolfs Bruder Michael Schenker übernahm die Gitarre von Karl-Heinz. So erschien 1972 "Lonesome Crow", das Hard Rock mit äußeren Einflüssen vermischte, wegen der soften Anleihen aber nicht überzeugte. Dennoch erlangte man einigen Erfolg. Darauf hatte man Probleme, da bis auf Rudolf und Klaus alle Member die Band verließen. Für das 1974 folgende "Fly To The Rainbow", ein vielseitiges Album, das aber wegen der komplizierten Ausrichtung nicht überzeugte, obgleich es die Band im Ausland bekannt machte, hatte man mit Uli Jon Roth (Gitarre), Francis Buchholz (Bass) und Jürgen Rosenthal (Drums) neue Member. Auf "In Trance", auf dem Rudy Lenners statt Jürgen die Drums übernahm, entfernte man sich von progressiven Elementen, die aber noch hörbar waren und den Gesamteindruck störten. Auch dieses Album war soft. Auf "Virgin Killer" kamen die progressiven Anleihen auf ein erträgliches Niveau. "Taken By Force", auf dem man Herman Rarebell als Drummer begrüßte, stellte einen Rückschritt dar und kam mit komplexen Strukturen nicht in Schwung. Dennoch war es gelungen sich international Bekanntheit zu erspielen. Bald verließ Uli die Band für den nach einigen Wechseln Michael zurückkehrte. So wurde "Lovedrive" aufgenommen, mit dem der Band der Durchbruch gelang. Darauf verließ Michael die Band und wurde durch Matthias Jabs, der schon zuvor mitgespielt hatte, ersetzt. Mit "Animal Magnetism" komnnte man den Erfolg wiederholen, präsentierten sich aber härter, weshalb das Album als erstes der Scorpions auch in der Metalszene gefiel. Auch mit "Blackout", der den Stil fortsetzte, fuhr die Band Erfolge ein, auch durch die Single "No One Like You". "Love At First Sting", von welchem vor allem "Rock You Like A Hurricane" bekannt ist, übertraf den Erfolg der vorigen Alben, wobei man stilistisch zurückschraubte und nicht mehr so überzeugte wie zuvor. Auch mit "Savage Amusement" ritten die Skorpione eine Welle des Erfolges, welcher den Höhepunkt mit "Crazy World" erreichte. Das Album enthält den bekanntesten Scorpions-Song, "Winds Of Change", der aber soft war. Dafür konnten die Songs allgemein mehr überzeugen als auf dem Vorgänger, wobei "Animal Magnetism" unerreicht blieb. Darauf verließ Francis die Band, der durch Ralph Rieckermann ersetzt wurde. "Face The Heat" konnte nicht an bisherige Erfolge anknüpfen. Zwar fanden sich starke Songs, man begann aber, Trands zu folgen. Nach dem Album war Schluss für Herman, der durch Curt Cress ersetzt wurde. Mit ihm erschien "Pure Instinct", das zum bis dato schwächsten Album der Skorpione wurde und mit Hard Rock wenig gemein hatte. So konnte man nicht an alte Erfolge anschließen. Curt war schnell wieder draußen und wurde durch James Kottak ersetzt. Wer aberr dachte, die Scorpions hätten den Tiefpunkt erreicht, der irrte, wie sich mit "Eye II Eye" zeigte. Das Album war nicht nur langweilig, sondern versuchte, Elektro-Elemente zu integrieren, was misslang. Die Kritik von allen Seiten schien aber heilsam gewesen zu sein, jedenfalls klang das 2004 erschienene "Unbreakable", auf dem Pawel Maciwoda statt Ralph Bass spielte, mehr nach Scorpions, wie man sich kannte. "Humanity - Hour I" wurde ein Konzeptalbum, konnte aber wegen seiner modernen Ausrichtung kaum überzeugen. Nun veröffentlichte man "Sting In The Tail", auf dem Nightwishs ex-Frontfrau Tarja Turunen für einen Song mitwirkte. Zudem kündigte man an, sich nach dem Album aufzulösen. Nachdem die Tournee zu ende war, fiel einem aber auf, dass man keinen Bock auf Rente hatte und machte weiter. "Return To Forever" erschien dieses Jahr und bot ordentliche Songs, die unter vielen an Balladen untergingen, wodurch das Album nicht überzeugte.
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Kiss

1973 gründeten Paul Stanley (Gitarre), Ace Frehley (Gitarre), Gene Simmons (Bass) und Peter Criss (Drums) Kiss. Früh schminkte man sich, wobei aus Paul Starchild, Ace Spaceman, Gene Demon und Peter Cat wurde. Nun nahm man das selbstbetitelte Debut auf, das 1974 erschien. Obwohl das Album kaum Erfolg hatte, zählt es zu den Klassikern der Band, der kaum Füller und viele Hits bot. Beflügelt erschien im selben Jahr "Hotter Than Hell", das nicht erfolgreicher wurde und heute das unterbewertete Kiss-Album darstellt, obwohl man geniale Songs fand. Mit "Dressed To Kill" wurde man erfolgreicher, da man erstmals eine gute Produktion hatte. Der Durchbruch kam mit "Destroyer". Wieder war die Produktion verbessert. Auch das im selben Jahr erschienene "Rock And Roll Over" konnte das Niveau halten, ebenso "Love Gun". Doch die große Phase der Band neigte sich dem Ende zu. Auf "Dynasty" von 1979 versuchte man, beim Disco-Trend mitzumachen, doch obwohl man mit "I Was Made For Lovin' You" einen Hit hatte, entfernte man sich vom alten Stil. So fiel das Album bei den Fans durch. "Unmasked" ging stärker Richtung Mainstream und fiel bei Fans und Kritikern durch. Bald verließPeter die Band. Als Ersatz kam Eric Carr, der sich ein Make Up als Fox schuf. Dass man die Ausrichtung ändern musste, war klar, doch wählten Kiss den falschen Weg und veröffentlichten mit "Music From The Elder" ein Konzeptalbum, das langweilte und mit einem progressiven, symphonischen Ansatz mit dem Schaffen der Band brach. Auch Erics im Vergleich mit Peter stärkeres Drumming rettete die Scheibe nicht. Doch auf dem Boden rappelten sich Kiss auf und hatten mit "Creatures Of The Night" ihre Auferstehung. Das Album war hart, vom Metal beeinflusst, bot Hits und kann vielleicht als stärkstes der Band gelten. Doch kaum war man wieder da, zerstörte man sich selbst. Erst ging Ace und wurde durch Vinnie Vincent ersetzt, der als Ankh Warrior auftrat. Das wäre zu verkraften gewesen, den größeren Fehler beging man, als man sich unmaskiert zeigte. Damit war die Magie von Kiss weg und man stellte eine Band von vielen dar. "Lick It Up" war zwiespältig, fand man doch gute Songs, aber auch Ausfälle. Danach war Ende für Vinnie, der durch Mark St. John ersetzt wurde. 1984 erschien "Animalize", das wieder leicht poppige Elemente bot. Darauf folgte erneut ein Wechsel, Mark war draußen und wurde durch Bruce Kulick ersetzt. Er war auf "Asylum" zu hören, das die Pop-Elemente verstärkte, aber im Rahmen blieb. "Carzy Nights" ging in dieselbe Richtung, enthielt aber Keyboard, was die Band in die Kitsch-Ecke drängte. Ein Tiefpunkt war "Hot In The Shade", das fast ein Pop-Album darstellte. Nun wurde Kiss von einer Tragödie getroffen, als am 7. Dezember 1984 Eric an Krebs verstarb. Die Band versuchte ihn durch Eric Singer (ex-Black Sabbath) zu ersetzen. Doch "Revenge" war wieder ein tolles Album, das mit "God Gave Rock 'N' Roll To You II" einen Hit und viele starke Songs bot. Nun kehrten Peter und Ace zurück, ihre Ersatz-Musiker wurden gefeuert und es erschien "Carnival Of Souls". Das Album klang kaum wie früher, sondern hart und düster. Qualitativ gab es Licht und Schatten. Das 1998 veröffentlichte "Psycho Circus" zeigte die Band wieder maskiert, was das Kiss-Feeling zurückbrachte. Das Album schwankte zwischen zart und hart und konnte nicht völlig überzeugen. Danach brach die Band auseinander. Peter und Ace gingen. Für Ace kam Tommy Thayer, für Peter nach etwas Hin und Her der zurückkehrende Eric. Da beide kein Make Up hatten, führten sie das ihrer Vorgänger weiter. Das nächste Album erschien als "Sonic Boom". Es ging in dieselbe Richtung, war qualitativ besser und konnte überzeugen. 2012 erschien "Monster", das in dieselbe Richtung ging.
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Motörhead wurden 1975 von Lemmy Kilmister (Gesang & Bass), Larry Wallis (Gitarre), und Lucas Fox (Schlagzeug) gegründet. Letztere waren bald draußen und wurden durch Fast Clarke und Philthy Animal ersetzt. So wurde 1977 das selbstbetitelte Debut aufgenommen, das ein durchschnittliches Album darstellte. Die Musik stellte einen ungewöhnlichen Stil dar, der Heavy Metal à la Black Sabbath mit Punk-Elementen versetzte. Härtemäßig bewegte man sich im Hard Rock, klang aber anders als andere Bands. Durch den Stil und das Cover, auf dem Maskottchen Snaggletooth zu sehen war, konnte man Erfolge feiern. Endgültig spielte man seine Klasse zwei Jahre später auf "Overkill" aus. Das Album ist ein Klassiker und legte den Grundstein für den Speed Metal. Damit war man auf den Geschmack gekommen, denn im selben Jahr wurde "Bomber" veröffentlicht, welches überzeugen konnte. Auch im selben Jahr wurde "On Parole" released, das die Band 1976 aufgenommen aber nicht veröffentlicht hatte. Das Album war aber schwach. Überzeugen konnte der Titeltrack, doch das rettete die Scheibe nicht. Ein neues Album war "Ace Of Spades". Es hatte die gewohnte Qualität beziehungsweise übertraf die Vorgänger und wurde zu DER Motörhead-Scheibe, getragen durch den Titeltrack, doch das Niveau der meisten Songs war herausragend. Das Album war typisch Motörhead, leicht von Judas Priest beeinflusst, so wie Priest sich von Motörhead inspirieren ließen und war der Startschuss für zur NWoBHM. Doch nun begann der Stern der Band zu sinken. "Iron Fist" von 1982 war songwriterisch schwächer, wäre aber ordentlich gewesen, hätte man nicht die Produktion verhauen sodass nur der Titeltrack überzeugte. Hierauf verließ Fast die Band und wurde durch Brian Robertson ersetzt. So wurde "Another Perfect Day" aufgenommen, das aber in Richtung Mainstream ging. So konnte man nicht an alte Tage anknüpfen und vergraulte Fans. Nun verließen Philthy Animal und Brian die Band. Ersterer wurde durch ex-Saxon-Trommler Pete Gill ersetzt, für letzterem stellte man in Wizzö Campbell und Würzel Burston zwei neue Gitarristen ein. Das 1986 folgende "Orgasmatron" klang leider kraftlos und wurde ein Misserfolg. Nun war Schluss für Pete. Auf "Rock 'N' Roll" war wieder Philthy Animal zu hören. Auch dieses Album überzeugte nicht, von Hard Rock war nichts zu hören. Das 1991 erschienene "1916" klang wieder gut, schade war, dass dieser Eindruck durch einige Songs, auf denen man mehr als zuvor Richtung Radiokompatibilität ging und sogar vor Keyboards nicht Halt machte, zerstört wurde. Bald flog Philthy Animal wieder raus und wurde durch Mikkey Dee ersetzt. So wurde "March Ör Die" aufgenommen, das darauf ausgerichtet war, einen Hit zu landen und versagte. Besser machte man es auf "Bastards". Man klang wieder nach Motörhead und hatte mit "Born To Raise Hell" einen Hit dabei. "Sacrifice" von 1995 ging in dieselbe Richtung. Hierauf verließ Würzel die Band. Für ihn wurde kein Ersatz geholt. "Overnight Sensation" fuhr die Linie weiter, jedoch begann man zu experimentieren, was dem Album nicht gut tat. Noch präsenter waren die Experimente "Snake Bite Love", welches den Abwärtstrend fortsetzte. Stoppen konnte man diese Entwicklung mit "We Are ...", welches härter und das stärkste Wer der Band seit langem war. Auch "Hammered" ging in in dieselbe Richtung. Erneut hatte man ein gutes Album, das an zwingenden Songs arm war. Ausnahme war "Walk A Crooked Mile". Selbes galt für "Inferno", "Kiss Of Death", "Motörizer" und "The Wörld Is Yours", mit denen man sein Alterswerk fortsetzte. Mit dem zahnlosen "Aftershock" schien man sich in die Rente zu verabschieden, will aber dieses Jahr ein neues Album releasen.
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Judas Priest gründeten 1969 Alan Atkins (Gesang), K. K. Downing (Gitarre), Ian Hill (Bass) und John Ellis (Drums). Zunächst wechselten die Besetzungen an den Drums, wo zu "Rocka Rolla" John Hinch saß, zudem hatte man mit Glenn Tipton einen zweiten Gitarristen und in Rob Halford einen neuen Sänger. Vom Potential der Band war auf dem Erstling nichts zu erkennen, das Album enthielt lahmen Blues/Psychedelic Rock. Besser war zwei Jahre später "Sad Wings Of Destiny", für das der schon zuvor für die Priester eingesetzte Alan Moore trommelte und das sich in Richtung Heavy Metal à la Black Sabbath wandte, jedoch psychedelisch war, was dem Album schadete. Dennoch hatte man mit "The Ripper" einen Klassiker geschrieben. Diese Entwicklung setzte man mit "Sin After Sin" fort, das stärker war und als erstes Priest-Album überzeugen konnte, was auch am starken Drumming des neu gekommenen Simon Phillips lag. Mit dem Album gelang es, Anerkennung zu finden. Auch "Stained Class" mit Drummer Les Binks ging in die Richtung und legte den Grundstein für die NWoBHM und Speed und Thrash Metal. Auch 1978 erschien "Killing Machine", das Komplexität und Düsternis zurückfuhr und einen härteren Ansatz verfolgte, sodass man vom ersten Priest-Klassiker sprechen kann. Mit "British Steel", auf dem man mit Dave Holland einen neuen Drummer hatte, folgte das bedeutendste Album der Band. Den Stilwechsel führte man weiter, hatte mit "Living After Midnight", "Breaking The Law" und "United" Hits dabei und der Rest des Albums war gut. Mit "Point Of Entry" schielte man zum Mainstream, hatte aber eine bessere Produktion als zuvor. Dennoch konnte man "British Steel" nicht erreichen. Auf Kurs war man wieder mit "Screaming For Vengeance". Das Album war das bis dato härteste der Band und war ein ähnlicher Hit wie "British Steel". Auch "Defenders Of The Faith" war erfolgreich, obwohl man progressiv klang, sodass man nicht restlos überzeugte. Einen Absturz stellte "Turbo" dar. Die Priester versuchten, auf der Glam-Welle zu reiten und kommerzialisierten ihre Musik, sodass das Produkt bei den Fans Stürme der Entrüstung auslöste. Nun versuchte man, mit "Ram It Down" den alten Stil wiederzufinden, leider klang das Album aber einfalls- und seelenlos und stellte, obwohl man stärker war als auf dem Vorgänger, keine Rückkehr zu alter Form dar. Nun verließ Dave die Band, für ihn kam Scott Travis. So wurde "Painkiller" aufgenommen, das die Rückkehr in den Rock-Olymp darstellte. Das Album war so unangepasst wie kein Priest-Album zuvor bot Metal-Hymnen und markierte die Rückkehr zur Klasse von "British Steel" und "Screaming For Vengeance", eventuell könnte man "Painkiller" als noch stärker ansehen. Leider war der Höhenflug kurz, da Rob die Band verließ. Nun lagen Priest auf Eis, bis man in Tim Owens glaubte, einen Ersatz für den Sänger gefunden zu haben. So wurde 1997 "Jugulator" aufgenommen, auf dem sich die Priester härter präsentierten als gewohnt und überzeugen konnten, wenngleich Tim Rob nicht erstzen konnte und das Songwriting nicht auf dem Niveau der Klassiker war. Leider war das die Erwartung gewesen, weshalb die Scheibe trotz ihrer Stärke das umstrittenste Priest-Scheibchen ist. Dennoch behielt man mit "Demolition" die Härte bei, ging aber produktionstechnisch back to the roots, was gefiel. Leider ließ man aber Nu Metal-Elemente einfließen, die deplatziert wirkten und vieles kaputtmachten. Bald musste Tim gehen, da Rob zurückkehrte. So erschien "Angel Of Retzribution" und 2008 "Nostradamus", wobei man auf letzterem einen Stilbruch beging, inde´m man versuchte ein Konzeptalbum in Form eines Musicals über den Philosophen zu schaffen, auf dem man Chöre und Keyboards verwendete und so baden ging. Nun verließ K. K. die Band und wurde durch Ritchie Faulkner ersetzt, der auf "Redeemer Of Souls" nicht adäquat war. Zudem merkt man den Priestern das Alter an, sodass das Album besser war als "Nostradamus", trotz guter Songs aber nicht über das Niveau von "Angel Of Retribution" hinauskam.
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Iron Maiden wurden 1975 von Paul Day (Gesang), Steve Harris (Bass), Ron Matthews (Drums), Dave Sullivan und Terry Rance (Gitarre) gegründet. Der Beginn war chaotisch, sodass als 1980 das selbstbetitelte Debut erschien, lediglich Steve übrig war, alle anderen Positionen waren mehrfach ersetzt worden, sodass Paul Di'Anno (Vocals), Clive Burr (Drums) sowie den Gitarristen Dennis Stratton und Dave Murray, der seine zweite Amtszeit bei den Jungfrauen hatte, ihn unterstützten. Doch gelang es der Band trotzdem ein starkes Album zu schaffen. Der raue Sound, der dem Punk Tribut zollte, passte zu Pauls Gesang und die starken Songs machten aus dem Output einen Klassiker. Bald Dennis die Band und wurde durch Adrian Smith ersetzt. So erschien "Killers", das den Erfolg des Debuts übertraf und einen Meilenstein darstellte. Musikalisch langte man hart hin, sonst wies der Silberling nur marginale Veränderungen zum Vorgänger auf. Auf der Tour wurde Paul wegen seines Drogenkonsums entlassen. Doch was wie ein schwerer Schlag für die Band wirkte, wurde zum Glücksfall, denn auf "The Number Of The Beast" übernahm Bruce Dickinson das Mikro, der mit seinem Klargesang begeisterte. Auch sonst waren die Punk-Elemente verschwunden und man wandte sich reinem Metal zu. Das Album wurde DER Klassiker überhaupt, wenngleich das "satanistische" Cover zu Kontroversen führte. Bald verließ Clive die Band, es kam Nicko McBrain, der auf "Piece Of Mind" und "Powerslave" zu hören war, die erfolgreich waren, das Niveau der ersten Alben aber verfehlten. Abwärts ging es mit "Somewhere In Time". Wie Judas Priest versuchten die Jungfrauen Richtung Glam zu gehen, wobei man immerhin eine düstere Note einfließen ließ. Der endgültige Absturz folgte mit "Seventh Son Of A Seventh Son", einem Konzeptalbum, auf dem man weiter Richtung Pop ging und das Songwriting zu kompliziert wirkte. Nun verließ Adrian die Band und wurde durch Janick Gers ersetzt. So erschien "No Prayer For The Dying", das back to the roots ging, überzeugte und mit "Bring Your Daughter... To The Slaughter" den vielleicht besten Maiden-Song überhaupt hatte. Da die Leute aber ein poppiges Album erwartet hatten, wurde der Output verrissen. "Fear Of The Dark" war stärker, bot mit dem Titeltrack und "Afraid To Shoot Strangers" zwei der besten Songs überhaupt und hätte ein Klassiker werden müssen, wurde aber verkannt. So verließ Bruce die Band, die versuchte, Blaze Bayley als Ersatz zu etablieren, was aber nur schlecht gelang. Seine Stimme war unpassend zur Musik und technische Mängel zeigten sich auf Konzerten und "The X Factor". Das Album selbst war auch schwach, man ging zu düster und progressiv zu Werke. "Virtual XI" klang genauso, hatte einen kraftlosen Sound zu beklagen und war schwächer als der Vorgänger. Letztlich sah man, dass das Engagement von Blaze kaum erfolgversprechend war, sodass er die Band verließ, um Platz für Bruces Rückkehr zu machen. Da dieser Adrian in die Band zurückbringen, Janick sie aber nicht verlassen wollte, machte man mit beiden weiter. Das 2000 erschienene "Brave New World" wurde mittelmäßig. Einerseits hatte man starke Songs, andererseits waren viele Stücke progressiv und überzeugten nicht. Auf "Dance Of Death" wurde die progressive Seite verstärkt und teilweise auf orchestrale Begleitung zurückgegriffen. Leider sollte sich der Abwärtstrend der Jungfrauen fortsetzen. Hatte man mit "Dance Of Death" kein schlechtes Album abgeliefert, so war mit "A Matter Of Life And Death" das der Fall. Das Album war progressiver und ließ das Feeling vermissen. Noch schwächer war "The Final Frontier", das das komplexeste Album der Band darstellte und trotz der einen oder anderen Idee versagte. Eigentlich war die vorherrschende Meinung, Maiden würden nun keine Alben mehr veröffentlichen, bis man meldete, im Herbst eines herauszubringen.
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Def Leppard wurden 1977 in England von Joe Elliot (Gesang & Gitarre), Pete Willis (Gitarre), Rick Savage (Bass) und Tony Kenning (Drums) gegründet. Joe ließ die Gitarre bald liegen, es wurde Steve Clark geholt. Auch an den Drums gab es Wechsel, ehe Rick Allen kam. So erschien 1980 "On Through The Night". Man spielte Heavy Metal mit Hard Rock- undeinigen Glam-Anleihen. Leider ging man soft zur Sache und überzeugte nicht ganz, lieferte aber ein ordentliches Album und fasste kommerziell Fuß. Auch "High 'N' Dry" ging in die Richtung und wiederholte den Erfolg. Nun verließ pete die Band und wurde durch Phil Collen ersetzt. So wurde "Pyromania" released, das softer war und enttäuschte, aber einen Erfolg darstellte. Einen Tiefschlag musste die Band verkraften, als Rick nach einem Autounfall ein Arm amputiert wurde. Dennoch blieb er in der Band, die für ihn ein eigenes Kit anfertigte. So war er auf dem 1987er Output "Hysteria" dabei, das enttäuschte, was die Öffentlichkeit aber anders sah. Doch weiterhin folgte einem das Pech. Am 8. Januar 1991 nahm Steve Medikamente und Alkohol und starb. Die Band wollte keinen Ersatz holen, um die Erinnerung wach halten, sodass "Adrenalize" ein Jahr später als Quartett released wurde. Leiderwar das Album keine Verbesserung und finanziell ging es bergab, auch wenn das Album ein Erfolg war. Nun wurde mit ex-Dio-Klampfer Vivian Campbell ein Ersatz für Steve geholt, der auf dem 1996 folgenden "Slang" zu hören war, das weniger cheesy war als die letzten Alben, aber nicht nur düster, sondern auch experimentell und modern war, wodurch man stärker als die letzten Alben war, aber nicht überzeugen konnte. Kommerziell war das Album ein Fehlschlag. Mit "Euphoria" wollte man an alten Erfolg anschließen und ging in eine poppige Richtung, mit der man nicht überzeugte. Noch schlimmer war "X", auf dem Gitarren nicht im Ansatz nach Rock klangen und den Absturz in tiefste Kitsch-Gefilde markierte. Aufwärts ging es mit "Songs From The Sparkle Lounge", das zumindest wieder nach dem Glam der späten Achtziger klang, aber auch Anleihen an die frühen Tage enthielt und das beste Album seit "Pyromania" darstellte.
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Saxon

Saxon wurden 1976 als Son Of A Bitch von Biff Byford (Gesang), Doobie Dawson (Bass), John Walker (Drums), Paul Quinn und Graham Oliver (Gitarre) gegründet. Bevor man den Namen änderte, war John draußen und wurde durch Pete Gill ersetzt. So erschien 1979 das selbstbetitelte Debut, das nur teilweise Metal bot, Progressive- und Glam-Anleihen aufwies und kein Hörgenuss war. War dieses Album kaum erfolgreich, folgte der Durchbruch mit "Wheels Of Steel", auf dem man seinen Stil gefunden hatte und eines der klassischen NWoBHM-Alben ablieferte. Das im selben Jahr folgende "Strong Arm Of The Law" konnte das Niveau halten und etablierte Saxon als eine der führenden Bands. Nun war Schluss für Pete, der sich an der Hand verletzt hatte und durch Nigel Glockler ersetzt wurde. So erschien "Denim And Leather", das die beiden vorigen Alben übertraf und das stärkste Werk der Band darstellt. Jeder Song war stark und man hatte mit "Princess Of The Night" den stärksten Saxon-Track aller Zeiten dabei. Auf dem 1983er Album "Power & The Glory" sollte man genauso stark spielen, hatte aber Pech mit der Produktion. Dennoch wurde das Album ein Kracher, der auf dem Niveau der 1980er Outputs rangierte, damals aber leider nicht die verdiente Würdigung erfuhr. Das führte dazu, dass man versuchte, sich am Mainstram zu orientieren und mit "Crusader" eine softe Gangart anschlug. Das funktionierte aber, wie bei vielen anderen Bands, nicht und obwohl der ein oder andere gute Song zu finden war, ging man ziemlich baden, auch, was die Verkaufszahlen anbelangte. Einen zweiten Versuch wagte man mit "Innocence Is No Excuse", welches softer ausfiel und eher nach Def Leppard als nach Saxon klang, obwohl man im Vergleich etwas härterklang . Dennoch kehrten viele Fans der Band den Rücken. Doch nicht nur sie, auch Doobie ging und wurde auf "Rock The Nations" von Paul Johnson ersetzt. Das Album ging back to the roots, hatte aber nicht die Klasse der früheren Alben und fiel, obwohl es eine Verbesserung zu den letzten Outputs war, lahm aus. Hierauf kam es zu Personalwechseln. Paul war draußen und wurde durch Nibbs Carter ersetzt und auch Nigel war kurz weg, kehrte aber zu "Destiny" 1988 wieder zurück, nach dem man sich für das bedeutend stärkere "Solid Ball Of Rock" drei Jahre Zeit lassen sollte. Auch "Forever Free" und 1995 "Dogs Of War" befanden sich auf einem mehr als ordentlichen Niveau. Nun verließ Graham die Band und wurde durch Doug Scarratt ersetzt, der sein Fehlen auf "Unleash The Beast" kaum auffallen ließ, sodass man auf dem gleichen Niveau weitermachte. Nun verließ Nigel die Band und wurde durch Fritz Randow ersetzt, der mit Saxon "Metalhead" und "Killing Ground" einspielte, zwei hochklassige Alben. Für "Lionheart" wurde 2004 Jörg Michael als Drummer engagiert, was auf dem Album nicht auffiel. Für "The Inner Sanctum" von 2007 kehrte Nigel zurück und man veröffentlichte ein Album, das nicht nur ordentlich klang, sondern auch eine gute Ecke mehr Hitpotential bot als alles seit dem Stilwechsel in den Achtzigern und einen richtig starken Output darstellte, der damals leider unbeachtet blieb.Das folgende "Into The Labyrith" war eher auf dem Niveau der Alben zuvor, ordentlich, aber nicht überragend. Richtig stark war "Call To Arms", das so ehrlich und handgemacht klang, als sei es den Achtzigern entsprungen und mit einem Gastauftritt von Deep Purple-Keyboarder Don Airey überzeugte. Auch "Sacrifice" war stark, ging in eine härtere Richtung und zeigte, dass die Band sich auf dem Höhepunkt ihres zweiten Frühlings befand.
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Iced Earth wurden 1984 von Gene Adams (Gesang), Richard Bateman (Bass), Greg Seymour (Drums), Bill Owens und Jon Schaffer (Gitarre) als Purgatory gegründet. Bald folgte die Namensänderung in Iced Earth, doch bevor 1990 das selbstbetitelte Debüt erschien, stiegen bis auf Jon und Gene alle Member aus, sodass das Line-Up zu der Zeit neben den beiden aus Randy Shawver (Gitarre), Dave Abell (Bass) und Mike McGill (Drums) bestand. Nach dem durchschnittlichen Album verließen Gene und Mike die Band und wurden durch John Greely und Rick Secchiari ersetzt. So erschien "Night Of The Stormrider", das ein Konzeptalbum, das on par mit dem Vorgänger war. Bald verließen Rick und John die Band und wurden durch Rodney Beasley und Matthew Barlow ersetzt. Sie debütierten auf dem 1995er Output "Burnt Offerings", das härter und düsterer kam als die ersten Outputs und das brutalste Werk von Iced Earth ist. Musikalisch überzeugte man noch mehr und obwohl der Erfolg ausblieb, wurde man zu einem Top-Geheimtipp der Szene. Ein ehernes Gesetz blieb, dass Iced Earth keine zwei Alben in der gleichen Besetzung aufnahmen und so kam für "The Dark Saga" Mark Prator hinter die Drums. Der Output, ein weiteres Konzeptalbum, stand im Kontrast zum Vorgänger und ist das softeste Werk der Band. Die Vereinfachung der Musik in Verbindung mit den cheesy klingenden Melodien konnte nicht überzeugen. Hierauf verließen bis auf Matthew und Jon alle Member die Band, neuer Gitarrist wurde Larry Tarnowski, am Bass gab es mehrere Wechsel, doch auf "Something Wicked This Way Comes" wurde er von James McDonough besetzt und auch Mark war kurz draußen, kehrte dann aber zurück. Die Scheibe, auf der Maskottchen Set Abominae eingeführt wurde, war härter als der Vorgänger und stellte mit vielen Hits das stärkste Album der Band dar. Völlig zurecht bekam man nun internationale Aufmerksamkeit. Auch vor "Horror Show" gab es Wechsel, den Bass bediente Steve DiGiorgio und für die Drums hatte man nach einigem Hin und Her Richard Christy geholt. Das Werk, ein Konzeptalbum über Horrorfiguren, fiel softer aus und war vom Songwriting her schwach. Schaden erlitt die Band, als daraufhin nicht nur Larry, sondern auch Matthew die Band verließ. War ersterer durch Ralph Santolla zu ersetzen, war die Frage, wer den Sänger ersetzen sollte, schwieriger. Letztlich entschied man sich den eben bei Judas Priest entlassenen Ripper Owens. So wurde "The Glorious Burden" aufgenommen, ein Konzeptalbum über Krieg, das keine Enttäuschung wurde, aber auch nicht überzeugte. Nun begann ein Stühlerücken, bis auf Jon und Ripper wurden alle Member mehrfach ausgetauscht, sodass zu "Framing Armageddon: Something Wicked Part 1" die Posten mit Troy Steele (Gitarre), Dennis Hayes (Bass) und Brent Smedley (Drums), der schon vorher zweimal ein Intermezzo gegeben hatte, besetzt wurden. Das Scheibchen, ein Konzeptalbum, das die auf "Something Wicked This Way Comes" begonnene und später weitergesponnene Storyline fortsetzte, fiel weder positiv noch negativ auf. Auf dem 2008 erschienenen "The Crucible Of Man: Something Wicked Part 2" begrüßte man mit Freddie Vidales einen neuen Basser. Bedeutender aber war, dass man Ripper entlassen hatte und Matthew zurückgekehrt war. Jedoch wurde das Album, das ein weiteres Konzeptalbum war, das die Storyline des Vorgängers fortsetzte, nicht besser, als dieser und dümpelte im Mittelmaß umher. Infolgedessen verließ Matthew die Band wieder, welche ihn durch Stu Block ersetze. Er gab sein Debut auf "Dystopia", einem Konzeptalbum über Weltuntergangsszenarien. Hier gelang es, an alte Klassiker anzuschließen. Hierauf verließen Freddie und Brent die Band, die durch Luke Appleton und Raphael Saini ersetzt wurden. So wurde "Plagues Of Babylon" aufgenommen, das das Niveau des Vorgängers hielt. Doch auch nun rissen die Besetzungswechsel nicht ab, so musste Raphael gehen und wurde nach einigem Hin und Her durch den zurückkehrenden Brent ersetzt.
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Manowar wurden 1980 von Eric Adams (Gesang), Ross The Boss (Gitarre), Joey DeMaio (Bass) und Carl Canedy (Drums) in Amerika gegründet. Carl war schnell draußen und wurde durch Donnie Hamzik ersetzt, mit dem 1982 "Battle Hymns" erschien. Das Album schlug voll ein, bot genialen Hard Rock, versetzt mit epischen Elementen und gilt bis heute als Klassiker. Nun wechselte erneut die Besetzung der Drums, Scott Columbus war der neue. Auf "Into Glory Ride" präsentierte sich die Band epischer, jedoch auch mit weniger Biss. Zudem litt das Album am schwachen Sound und konnte nicht überzeugen. "Hail To England" war stärker, hatte Hits an Bord und stellte ein gutes Album dar. Selbes ließ sich über das ebenfalls 1984 folgende "Sign Of The Hammer" sagen, der qualitativ ähnlich daherkam, gut gemacht, aber letztlich waren Manowar damals zu sehr auf Epicness statt auf Power ausgelegt. Dies änderte sich mit dem 1987er Output "Fighting The World", der stilistisch bedeutend erdiger klang, jedoch zu radiotauglich ausfiel. Dennoch hatte man einige Hämmer vertreten. "Kings Of Metal" wurde DAS Kult-Album der Band schlechthin. Der Output ging deutlich härter zu Werke als der Vorgänger und stellte einen absoluten Klassiker dar. Nach diesem Erfolg musste die Band jedoch einen Rückschlag verkraften, als Ross und Scott die Band verließen. Sie wurden ersetzt durch David Shankle und Rhino Edwards. So wurde "The Triumph Of Steel" aufgenommen, das da weitermachte, wo der Vorgänger aufgehört hatte. Erneut hatte man einen unsterblichen Genre-Klassiker geschaffen. Nach dem Album waren dann David und Rhino draußen, ersterer wurde durch Karl Logan ersetzt, für letzteren kehrte Scott zurück. Zuvor hatte Rhino sich noch den Weltrekord für den schnellsten manuell eingespielten Schlagzeugpart gesichert. Als Band hatte man auch einen weiteren Rekord geschafft, als man Deep Purple als lauteste Band der Welt ablöste. Entsprechend wurde der Nachfolger "Louder Than Hell" betitelt. Das Album war extrem stark und stellte dank einiger punkiger Einflüsse vielleicht sogar das stärkste der Band überhaupt dar. Leider wurde dieser Klassiker von der Fachpresse nicht erkannt, im Gegenteil ist es wohl das unterbewertetste Manowar-Werk. Abwärts ging es mit "Warriors Of The World" von 2002. Zwar hatte man mit "Warriors Of The World United" wohl DIE Manowar-Hymne schlechthin an Bord, doch fanden sich auch einige haarsträubende Ausfälle, sodass letztlich nicht mehr als ein mittelmäßiges Album blieb. Den Tiefpunkt erreichte man mit "Gods Of War", einem Konzeptalbum über Odin. Auf dem Album stimmte gar nichts, die Produktion war soft, das Songwriting einfallslos und die Konzeption des Albums mit der Hälfte der Tracks als Hörspiele oder Instrumentals zum Scheitern verurteilt. Völlig zurecht wurden Manowar selbst von ihren treuesten Fans heftigst kritisiert und fuhren einen Misserfolg ein. Nun verlegten sich Manowar darauf, möglichst viele Live- und Best of-Alben an den Mann zu bringen - eine Kathegorie, in der nur Venom den Amis das Wasser reichen kann. Als man sich doch entschloss, ein neues Album aufzunehmen, auf dem wieder Donnie an den Drums Scott ersetzt hatte, klang das Ergebnis "The Lord Of Steel" bedeutend besser als sein Vorgänger. Zwar waren Hits Mangelware und die unterirdische Produktion killte das Feeling, aber dennoch gelang einem ein Schritt in die richtige Richtung.
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Majesty ist eine deutsche Heavy-Metal-Band, die zwischen 2008 und 2011 unter dem Namen MetalForce bekannt war. Ihre Musik orientiert sich stark an der Stilrichtung traditioneller Heavy-Metal-Bands wie z. B. Manowar, Iron Maiden, Judas Priest und Accept.
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Accept

Accept wurden 1971 von Udo Dirkschneider (Gesang), Michael Wagener (Gitarre), Dieter Rubach (Bass) und Birke Hoe (Drums) gegründet. Das Line-Up zerfiel, nun wechselten die Member in schnell, einzige Konstante war Udo, zudem wurde ein zweiter Gitarrist eingestellt. 1979 nahm man das selbstbetitelte Debut auf, auf dem neben Udo Peter Baltes (Bass), Frank Friedrich (Drums), Wolf Hoffmann und Jörg Fischer (Gitarre) zu hören waren. Das Album klang unausgegoren und überzeugte nicht. Nun verließ Frank die Band und wurde durch Stefan Kaufmann ersetzt. So wurde "I'm A Rebel" aufgenommen, das genauso enttäuschte wie das Debut, lediglich der Titelsong konnte überzeugen. Der Durchbruch kam mit "Breaker". Hier klangen Accept härter als alles, was es zuvor gegeben hatte. Ein Klassiker war geboren. Bald verließ Jörg die Band und wurde durch Jan Koemmet ersetzt. "Restless And Wild" konnte genauso überzeugen wie der Vorgänger, bot Hits en masse und mit "Fast As A Shark" erfand man den Speed Metal. Nun war Jan draußen und wurde durch Herman Frank ersetzt. "Balls To The Wall" war nicht schlecht und hatte Klassiker an Bord, fiel aber softer aus, als man Accept kannte und stellte im Vergleich zu den Klassikern einen Rückschritt dar. Nun verließ Herman die Band und Jörg kehrte zurück. Auf "Metal Heart" von 1985 wurde diese Richtung verstärkt, auch der Output überzeugte nur eingeschränkt. Auf "Russian Roulette" nahm man eine Kurskorrektur vor und klang bedeutend düsterer zuvor, was der Band gut zu Gesicht stand. Zwar konnte man an die Klassiker nicht anschließen, doch stellte die Scheibe einen Schritt nach vorne dar. Nun fiel die Band aber auseinander. Jörg und Udo stiegen aus, letzterer gründete U.D.O., und die beiden wurden durch Jim Stacey und nach einigem Hin und Her David Reece ersetzt. Das 1989 erschienene "Eat The Heat" verkam aber zu einem lauen Album, das von Accept wenig bot, zumal Udo fehlte. Nachdem es in der Band erneut Streit gab, löste man sich auf. Die Trennung dauerte vier Jahre, bevor man beschloss, der Band noch eine Chance zu geben. "Objection Overruled" nahmen Udo, Wolf, Peter und Stefan als Quartett auf. Das Album überzeugte auf ganzer Linie war das beste Album seit einer Dekade. "Death Row" fiel eine Ecke härter aus und enthielt gute Songs, doch war die Produktion suboptimal, sodass man sich zwar auf einem ähnlichen Niveau bewegte wie der Vorgänger, aber nicht an "Breaker" oder "Restless And Wild" herankam. Nun verließ Stefan die Band und wurde durch Michael Cartellone ersetzt."Predator" war jedoch ein Rückschritt und wirkte einiger guter Ideen weitestgehend langweilig. Da es auch in der Band brodelte, löste man Accept erneut auf. Die erneute Reunion fand 2009 statt. Udo und Stefan hatten an jedoch kein Interesse, weshalb das neue Line-Up neben Wolf, Stefan und Herman Mark Tornillo und Stefan Schwarzmann, der schon für U.D.O. und Running Wild gedrummt hatte, zählte. So erschien 2010 "Blood Of The Nations" welches ein absoluter Klassiker wurde. Endlich erreichte man die Klassiker der frühen Achtziger und lieferte das wohl beste Album seit Iron Maidens "Fear Of The Dark" ab. Auf "Stalingrad" ging das deutsche Metal-Flaggschiff weniger kompromisslos zu Werke und verfehlte die Klasse des Vorgängers, lieferten aber erneut ein Hammer-Album ab. Auch "Blind Rage" hielt dieses Niveau fast. Bald verließen Stefan und Herman die Band und wurden durch Christopher Williams sowie dan von Grave Digger bekannten Uwe Lulis ersetzt.
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Running Wild wurden 1976 von Rock 'N' Rolf Kasparek (Gesang & Gitarre), Uwe Bendig (Gitarre), Carsten David (Bass) und Hasche Hagemann (Drums) als Granite Heart gegründet. Nachdem man den Namen geändert hatte und Uwe und Carsten durch Preacher Warnecke und nach einigem Hin und Her Stephan Boris ersetzt hatte, nahm man 1984 "Gates To Purgatory" auf. Das Album war stark und der Speed Metal mit Black Metal-Einflüssen zog Aufmerksamkeit auf sich. Nun verließ Preacher die Band und wurde durch Majk Moti ersetzt. So erschien "Branded And Exiled", das besser war als der Vorgänger und den Stil verfeinerte. Man hatte seine Musik auf das Wesentliche reduziert und insbesondere "Chains And Leather" gefiel. Der Erfolg stellte sich 1987 mit "Under Jolly Roger" ein. Musikalisch hatte man sich gesteigert, besonders der Titeltrack war ein Highlight, textlich entwickelte man sich hin zum Thema Piraterie. Nach dem größten Klassiker der Band kam es zu zwei Wechseln, als Stephan und Hasche die Band verließen und durch Jens Becker und Stefan Schwarzmann ersetzt wurden. "Port Royal" wagte einige Experimente und konnte nicht die Klasse des Vorgängers erreichen, wurde aber ein gutes Album, das in gewisser Weise die Entwicklung fortsetzte, und überzeugte. Mit "Uaschitschun" hatte man einen Über-Song. Bald kehrte Stefan der Band den Rücken und wurde durch Ian Finlay ersetzt. So wurde "Death Or Glory" aufgenommen, das hart ausfiel, mit "Riding The Storm" erneut einen Hit bot, und ein Klassiker wurde. Vor dem 1991 erschienenen "Blazon Stone" verließen Majk und Ian die Band und wurden durch Axel Morgan und nach einigem Hin und Her AC Dreffein ersetzt. Das Album verfolgte den Kurs von "Death Or Glory" weiter und hielt dessen Klasse und wurde mit "Little Big Horn" zu einem Klassiker. Nun verließen Jens und AC die Band und wurden durch Bodo Smuszynski und den zurückkehrenden Stefan ersetzt. So wurde "Pile Of Skulls" mit der Single "Lead Or Gold" aufgenommen, das ein Klassiker wurde. Bald verabschiedeten sich Axel und Stefan aus der Band, für sie kamen Thilo Herrmann und Jörg Michael, der zuvor schon für RuWi tätig gewesen war."Black Hand Inn", ein Konzeptalbum, wurde ein Klassiker. "Masquerade" war auch ein Konzeptalbum und überzeugte, jedoch war das Material nicht so spannend wie zuvor. Dennoch hatte man ein gutes Album. 1998 erschien "The Rivalry", das die Story fortsetzte und qualitativ on par mit dem Vorgänger lag. Nun verließ Jörg Michael Running Wild, um sich Stratovarius zu widmen. Er wurde nach mehreren Wechseln durch Angelo Sasso ersetzt, der auf "Victory", das die Story der Vorgänger beendete, nach Drumcomputer klang. Ansonsten war das Album einwandfrei, konnte aber wegen des Drummings nicht an den Vorgänger anschließen, obwohl man immernoch ein starkes Album hatte. Bald verließ Thilo die band und wurde durch Bernd Aufermann ersetzt. "The Brotherhood" wurde aber langweilig, gefiel nicht und war das erste schwache RuWi-Album. Nun verließen Bernd und Bodo die Band für Peter Jordan respektive Peter Pichl, zudem wurde Angelo durch Matthias Metalmachine ersetzt. Dennoch war bei "Rouges En Vouge" die Produktion der Hauptkritikpunkt. Ansonsten waren die Songs Mittelmaß, sodass man im Vergleich zu "The Brotherhood" stärkerwar , im Vergleich zu jedem anderen Album aber nicht. Also lösten sich Running Wild 2009 auf. Die Trennung hielt nur zwei Jahre, ehe man sich wiedervereinigte und mit "Shadowmaker" ein Reunion-Album hatte, das nicht überzeugte und an denselben Stellen lahmte wie die Vorgänger. Ein Jahr später erschien "Resilient".
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Black Label Society ist eine US-amerikanische Heavy-Metal-Band, für die maßgeblich Zakk Wylde, der ehemalige Gitarrist von Ozzy Osbourne, verantwortlich ist.
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Europe

Europe ist eine 1979 gegründete schwedische Hard-Rockband. Ihren größten Erfolg erzielte die Gruppe 1986 mit dem Lied The Final Countdown sowie dem dazugehörigen Album. Nach der Auflösung 1992 fand sich Europe 2004 wieder zusammen. Europe wurde 1979 gegründet und nannte sich zunächst „Force“. Im Unterschied zu vielen anderen schwedischen Hard’n-Heavy-Gruppen waren die Texte der Band nicht auf schwedisch, sondern in englischer Sprache verfasst. Bereits von Anbeginn an zeichnet Joey Tempest nahezu vollständig für das Songwriting verantwortlich. Anlässlich der Teilnahme an einem Talentwettbewerb benannte sich die Gruppe 1982 in Europe um. Als Gewinner dieses Wettbewerbs erhielt Europe einen Plattenvertrag beim schwedischen Plattenlabel Hot Records. Dieses veröffentlichte 1983 das Debütalbum Europe, das in Schweden mit Platz 8 der schwedischen Albumcharts einen Achtungserfolg erzielte. Es folgte eine Tournee durch Skandinavien und nach Japan sowie die Single-Auskopplung Seven Doors Hotel.
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Uriah Heep ist eine britische Hardrock-Band, benannt nach einer Figur aus dem Roman David Copperfield von Charles Dickens. Gemeinsam mit Black Sabbath, Deep Purple und Led Zeppelin zählen Uriah Heep zu den frühen und erfolgreichsten Vertretern des Genres. Im Unterschied zu vielen anderen Interpreten gewichten Uriah Heep in einem Teil ihrer Werke die melodische Seite des Hardrocks durch ihren ausgefeilten, oft mehrstimmigen Gesang stärker. Die Band hat bis heute über 30 Millionen Tonträger verkauft.
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Guns N’ Roses ist eine US-amerikanische Hard-Rock-Band, die 1985 in Los Angeles gegründet wurde. Sie hat weltweit etwa 100 Millionen Alben verkauft, davon über 42 Millionen in den USA. Im April 2012 wurde die Band mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt.
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2008 gründeten Gitarrist Scott Holiday, Schlagzeuger Michael Miley und Bassist Robin Everhart die Band, nachdem sie ihre vorherige Band Black Summer Crush mit dem Oleander-Sänger Thomas Flowers aufgelöst hatten. Miley hatte bereits von Sänger Jay Buchanan gehört. Sie kontaktierten ihn auf MySpace und nach einem missglückten Versuch konnten sie ihn schlussendlich für die Band gewinnen.
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The Pretty Reckless ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus New York City. Sie wurde im Jahre 2009 von der Schauspielerin und Model Taylor Momsen als The Reckless gegründet. Wegen markenrechtlicher Probleme wurde daraus The Pretty Reckless.
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Lordi

Lordi ist eine 1992 gegründete finnische Hard-Rock- und Heavy Metal-Band. Sie ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Bühnenkostüme, die Zombies und Monster darstellen. Ähnlichkeit zu Kiss, Twisted Sister, Accept, Zodiac Mindwarp, W.A.S.P. oder Alice Cooper versetzt mit modernen Elementen wie elektronischen Klängen.
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Schnellere und extreme Spielart des Metal, die Anfang der 1980er Jahre entstand.
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Annihilator ist eine Thrash-Metal-Band aus Vancouver, Kanada. Sie wurde von Gitarrist und Bandchef Jeff Waters gegründet.
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Metallica ist eine US-amerikanische Metal-Band, die 1981 in Los Angeles gegründet wurde, seit 1982 jedoch in San Francisco ansässig ist. Sie gehört zu den erfolgreichsten Metalbands der Welt und hat bislang über 110 Millionen Alben verkauft. Allein in den USA verkaufte die Band über 62 Millionen Alben und ist damit die siebterfolgreichste Künstlergruppe des Landes. Metallica wurde neunmal mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Neben Slayer, Megadeth und Anthrax zählte Metallica in den 1980er Jahren zu den „großen Vier“ des Thrash Metal und gilt als die einflussreichste Metal-Band dieses Jahrzehnts. Während der 1990er-Jahre öffnete sich Metallica neuen musikalischen Einflüssen wie Bluesrock und anderen Rockstilen, womit sie ein breiteres Publikum ansprach und zugleich ihre bisherigen Fans irritierte, bevor die Band ab 2002 wieder zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehrte.
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Slayer

Slayer (engl. ‚Mörder‘ oder ‚Schlächter‘) ist eine Thrash-Metal-Band aus Huntington Park, Kalifornien. Sie zählt zu den einflussreichsten Metal-Bands der Welt und bildet zusammen mit Metallica, Megadeth und Anthrax die „Big Four“ des Thrash Metal. Aufgrund ihrer Texte sorgt die Band für regelmäßige Kontroversen. Vier Slayer-Alben wurden in den USA mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. 2007 und 2008 erhielt die Band einen Grammy in der Kategorie Best Metal Performance. Slayer wurde im Jahre 1981 von den beiden Gitarristen Kerry King und Jeff Hanneman gegründet. Vervollständigt wurde die Band durch Schlagzeuger Dave Lombardo sowie durch Sänger und Bassisten Tom Araya. Araya und King spielten zuvor bereits zusammen in der Band Quits. Zunächst spielte die Band Coverversionen von Iron Maiden und Judas Priest. Schon bei den ersten Konzerten wurde ihr satanistisches Image durch die Verwendung von Pentagrammen und umgedrehten Kreuzen deutlich.
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Megadeth (engl., Ableitung von megadeath, deutsch: Megatoter, eine Million Todesopfer) ist eine amerikanische Metalband, die 1983 von Sänger und Gitarrist Dave Mustaine, Gitarrist Greg Handevidt, Bassist David Ellefson und Schlagzeuger Dijon Carruthers gegründet wurde, nachdem Mustaine Metallica verlassen hatte. Handevidt wurde schon vor dem ersten Konzert durch Kerry King ersetzt, der allerdings nach 5 Konzerten sein Augenmerk wieder ausschließlich Slayer widmete. Megadeth gelten als Pioniere der Thrash-Metal-Bewegung in Amerika und später auch in ganz Europa und zählen zusammen mit Metallica, Slayer und Anthrax zu den "Big Four" des Thrash Metal. Bis heute haben Megadeth 14 Studioalben, vier Livealben, vier Kompilationen, 26 Singles, zwei EPs und 32 Musikvideos veröffentlicht. In ihrer Bandgeschichte hat Megadeth zahlreiche Lineupveränderungen erlebt, wobei Mustaine das einzige konstante Mitglied ist. Auch David Ellefson, der bis zu der vorübergehenden Auflösung der Band 2002 an allen Alben mitgearbeitet hat, ist eines der Gründungsmitglieder und nach den drei veröffentlichten Alben zwischen 2004 und 2009 seit Frühjahr 2010 wieder Mitglied in der Band. Die Besetzung an den Drums und der zweiten Gitarre wechselte allerdings immer wieder. Als erfolgreichstes Lineup gilt dabei das zwischen 1990 und 1999 mit Mustaine als Sänger und Gitarrist, Ellefson am Bass, Nick Menza an den Drums und Marty Friedman an der zweiten Gitarre. In dieser Besetzung veröffentlichten Megadeth einige ihrer erfolgreichsten Alben wie Rust in Peace, Youthanasia oder das zweifach mit Platin ausgezeichnete Countdown to Extinction. Nach der durch eine Armverletzung Mustaines bedingten Bandauflösung 2002 meldete sich Megadeth 2004 mit dem Album The System Has Failed zurück, das in den Billboard Top 200 Rang 18 erreichte und auch sonst durchaus gute Kritiken erhielt.[6] Mit United Abominations setzten Megadeth 2007 ihre „Wiederauferstehung“ fort und veröffentlichten schließlich 2009 mit dem seit 2008 für die Band aktiven Gitarristen Chris Broderick das zwölfte Studioalbum Endgame, das von vielen als das beste Album seit Megadeths Glanzzeiten in den 1990er Jahren angesehen wird. Megadeth sind sowohl für die technisch ausgeprägten instrumentalen Teile mit komplexen und perfekt aufeinander abgestimmten Riffs sowie für schnelle, melodische Gitarrensoli bekannt, aber auch für Mustaines aggressive und gesellschaftskritische Texte über Politik, Krieg, religiöse Themen oder soziale Beziehungen. Weltweit haben Megadeth bisher mehr als 25 Millionen Alben verkauft, darunter fünf aufeinanderfolgende ein- oder sogar mehrfach mit Platin ausgezeichnete Alben.
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Anthrax ist eine Metal-Band, die 1981 in New York um den Gitarristen Scott Ian Rosenfeld, heute einziges Originalmitglied, gegründet wurde. Anthrax bildet zusammen mit Metallica, Megadeth und Slayer die "Big Four" des Thrash Metal. Zunächst noch deutlich von der New Wave of British Heavy Metal bzw. den darauf reagierenden Spielarten US-Metal und Speed Metal beeinflusst, war sie an der Entwicklung des Thrash Metal beteiligt. Auf dem ersten Album und der folgenden EP wirkt der Stil noch uneinheitlich, das zweite Album ist ein nahezu reines Thrash-Album. Im Verlauf der Bandgeschichte wurde die Band zunehmend offener für die Aufnahme weiterer amerikanischer Musikstile. So gelten sie als eine treibende Kraft bei der Zusammenführung von Rock und Rap (Crossover). Später kamen auch Einflüsse aus dem klassischen Rock und Alternative Metal hinzu. Zuletzt folgte die Rückbesinnung auf den Thrash Metal.
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Exodus

Exodus ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus der Bay Area in Kalifornien. Die Band wurde im Jahre 1981 gegründet und steht bei Nuclear Blast unter Vertrag. Die Diskografie der Band umfasst zehn Studioalben. Inoffiziell gelten Exodus als die Erfinder dieser Stilrichtung und inspirierten Bands wie Death Angel, Testament und Vio-lence.
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Sodom

Sodom ist eine Thrash-Metal-Band aus Gelsenkirchen. Sie gehören zu den Pionieren und zugleich neben Kreator und Destruction zu den erfolgreichsten Klassikern der deutschen Metal-Szene. Ihre sehr extreme Art zu spielen beeinflusst auch viele der heutigen Thrash-, Death- und Black-Metal-Bands.
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Kreator ist eine deutsche Thrash-Metal-Band, die 1982 als Tyrant in Essen gegründet wurde. Die Band ist eine der bekanntesten und ältesten deutschen Bands in diesem Genre. Zusammen mit den Bands Destruction und Sodom bilden Kreator das so genannte Dreigestirn des deutschen Thrash Metal. Bis heute hat die Band weltweit über zwei Millionen Alben verkauft. Der Name leitet sich vom Lateinischen creator (‚Schöpfer‘) ab, Miland „Mille“ Petrozzas Geschichtslehrer erzählte diesem jedoch nach der Veröffentlichung der Debüt-LP, der Name stamme von einem nordischen Waldtroll aus der Edda. Darauf ist zurückzuführen, dass Petrozza den Namen der Band auf einen Dämon der deutschen Mythologie bezog, bis er Jahre später die Edda las und darin keine Gestalt namens Kreator entdeckte. In den 1980er Jahren trug sie zur Verbreitung dieser Stilrichtung in Deutschland bei und gelangte auch im Ausland zu Popularität in der Szene. Die 1990er Jahre waren von zahlreichen musikalischen Experimenten geprägt, die bei den Fans nicht immer auf Gegenliebe stießen. Im neuen Jahrtausend kehrte die Band zu ihren musikalischen Wurzeln zurück.
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Destruction (engl. für ‚Zerstörung‘) ist eine der ältesten bis heute bestehenden deutschen Thrash-Metal-Bands. Sie wurde 1982 im südbadischen Weil am Rhein gegründet und ist neben Kreator und Sodom eine der erfolgreichsten deutschen Bands dieser Stilrichtung.
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Overkill ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus dem Großraum New York, die von Bassist D. D. Verni, Schlagzeuger „Rat“ Skates und Sänger Bobby „Blitz“ Ellsworth 1980 gegründet wurde. Overkill wurde 1980 von D.D. Verni und Rat Skates (bürgerlich Carlo Verni und Lee Kundrat) gegründet. Bobby Ellsworth, zu dieser Zeit eigentlich Bassist, stieß zu der Band als Sänger hinzu und brachte gleichzeitig einen Gitarristen mit in die Band. Nach einigem Hin und Her einigten sich die Musiker schließlich auf den Bandnamen Overkill. Dieser war an das gleichnamige Album von Motörhead angelehnt. Zunächst spielte die Band nur Punk- und Heavy-Metal-Coverversionen, diese aber in einer aggressiveren Version und in höherer Geschwindigkeit. Da sich auch eigene Songs in diesem Stil im Live-Programm der Band etablieren konnten, wurde Overkill zu einer der ersten Bands des als Thrash Metal bezeichneten Stils.
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Musikgenre, das vorwiegend auf Elemente aus Heavy Metal und Hardcore Punk zurückgreift. Merkmale sind wiederholende Metal Gitarren Riffs, Sampling, Synthesizer und verzerrte Vocals.
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Ministry ist eine US-amerikanische Industrial-Metal-Band aus Chicago, Illinois. Ministry wurde 1981 von Alain Jourgensen (auch Alien Jourgensen oder kurz Al Jourgensen) in Chicago als reines Synthie-Pop-Projekt gegründet. Mitte der 80er Jahre wandelte sich der Sound, es kamen Einflüsse aus Industrial und EBM hinzu. Einige Jahre später war unter Verwendung von Rhythmusgitarren der Industrial-Metal-Stil, für den Ministry bekannt sind, vollständig ausgeprägt, was in einigen stilprägenden Alben kulminierte. Zu dieser Zeit bestand Ministry neben Al Jourgensen aus Paul Barker (Bass). Außerdem war das Ministry-Umfeld zentraler Bestandteil eines weit verzweigten Netzwerkes von Musikern verschiedenster Bands, was in einer Vielzahl von Nebenprojekten resultierte (unter anderem Veröffentlichungen mit Mitgliedern von Front 242 (als Revolting Cocks); mit dem Dead-Kennedys-Vokalisten Jello Biafra als Lard; mit Trent Reznor (Nine Inch Nails) als 1000 Homo DJs, um nur die wichtigsten zu nennen). Darüber hinaus war Jourgenson am Skinny Puppy-Album Rabies beteiligt, dessen Stil er entscheidend (und deutlich hörbar) prägte. Der Untertitel ihres Songs Psalm 69 (The Way to Succeed and the Way to Suck Eggs) zitiert ein Wortspiel aus „Magick“ von Aleister Crowley. Die Band Ministry ist durch den Charakter Jourgensens geprägt, der durch häufige Drogenexzesse auffiel. So wurde er beispielsweise schon zweimal wegen eines Kreislaufstillstands aufgrund von Heroinkonsum reanimiert. Diese Phase hat er aber überwunden und beispielsweise mit dem zynischen Albumtitel The Dark Side of the Spoon (engl. „die dunkle Seite des Löffels“, angelehnt an Pink Floyds The Dark Side of the Moon) persifliert.
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Nine Inch Nails (engl. für „Neun-Zoll-Nägel“, abgekürzt NIИ) wurde 1988 in Cleveland, Ohio (USA) von Trent Reznor gegründet – nicht als herkömmliche Band, sondern als Musikprojekt, das ausschließlich der Realisierung seiner musikalischen Ideen dient. Im Studio sind weitere Musiker und Tontechniker lediglich als Assistenten gefragt, da Reznor die meisten Instrumente selbst einspielt. Auf Konzertbühnen unterstützen ihn weitere Musiker, wodurch Nine Inch Nails nur in der Live-Umgebung als Band angesehen werden kann.
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Godflesh ist eine britische Band und wurde 1988 in Birmingham von Justin K. Broadrick und G. C. Green gegründet, die schon seit Justins 14. Lebensjahr gemeinsam Musik machten. Nach einigen Vorläufer-Projekten – Broadrick spielte anfangs bei Fall of Because und Napalm Death und wechselte anschließend zu Head of David – entstand Godflesh. Die Band wurde stark von Gruppen wie den Swans, frühen Killing Joke, Black Sabbath und Throbbing Gristle beeinflusst. Godflesh griffen den schleppenden Noise-Rock-Stil der Swans und Broadricks Vorgänger-Band Head of David auf und erweiterten diesen um metal-lastige Gitarrenklänge und Elemente des Post-Industrial, was sich insbesondere durch die Hinzunahme von Sound- und Stimmeffekten und eines Drumcomputers äußerte. Dementsprechend zählte man Godflesh mit ihren Frühwerken Streetcleaner (1989) und Slavestate (1991) zum Industrial Metal. Speziell Streetcleaner gilt als einer der Wegbereiter des Genres.
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KoЯn

KoЯn ist eine 1993 gegründete Rockband, die ihre Wurzeln in Bakersfield, Kalifornien (Vereinigte Staaten) hat und als Mitbegründer des Nu Metal gilt. Korn haben ihren Ursprung in der Freundschaft zwischen Reginald Arvizu und Brian Welch, die schon früh ein gemeinsames Hobby, nämlich das Gitarrespielen, pflegten. Beide beschlossen, eine eigene Band zu gründen und überredeten im Folgenden James Shaffer mit einzusteigen, da sie als Jugendliche seine langen Haare passend fanden. David Silveria, ein damals noch 13 Jahre alter Junge, der sich am Schlagzeug versucht hat, und mit seinem für sein Alter herausragendem Können die restlichen Mitglieder überzeugen konnte, komplettierte das erste musikalische Line-Up, das den Namen „L.A.P.D.“ erhielt und im Bereich des Punks anzusiedeln ist. 1993 statteten Shaffer und Welch ihrer Heimatstadt Bakersfield einen Besuch ab und trafen dort in einer Bar auf den damals als Leichenbeschauer tätigen Jonathan Davis, der nebenbei in der lokalen Band Sexart als Sänger tätig war. Dieser zeigte sich angetan vom Angebot, probeweise in der schon bestehenden Band von Shaffer und Welch zu agieren. Da alle Beteiligten das Ergebnis mehr als zufriedenstellend fanden, wurde Davis kurzerhand zu einem festen Mitglied der späteren Korn-Besetzung.
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Rage Against the Machine (kurz: RATM) ist eine Band aus Los Angeles, Kalifornien. Sie wurde 1991 von Zack de la Rocha (Gesang), Tom Morello (Gitarre), Tim Commerford (Bass) und Brad Wilk (Schlagzeug) gegründet. Die Texte des Frontmanns De La Rocha handeln von politischen, sozialen, aber auch persönlichen Problemen, die die Band in einem Crossover-Mix aus Metal, Hip-Hop, Punk, Funk und Alternative Rock ausdrückt. Zack de la Rocha und Tim Commerford waren gut mit den Mitgliedern einer Band namens Revolta befreundet, während Morello mit seiner Mutter in Illinois lebte und dort in einer Garagenband, die er mit dem späteren Tool-Gitarristen Adam Jones gegründet hatte, Gitarre übte. Als Morello schließlich nach Los Angeles zog, stieß er in einer Bar auf De La Rocha, der dort mit Freunden rappte. Aus dieser Begegnung entstand die Musikgruppe.
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Limp Bizkit (abgeleitet von Limp Biscuit, engl. für „Weicher Keks”, umgangssprachlich „Weich in der Birne”) ist eine US-amerikanische Nu-Metal-Band mit mehr als 50 Millionen verkauften Alben. Die Band wurde 1994 in Jacksonville, Florida (USA) gegründet. Damals hatte die Band erst drei Mitglieder: Frontmann Fred Durst, sein Freund und Bassist Sam Rivers und Rivers Cousin John Otto am Schlagzeug. Allerdings hatte man noch keine Ahnung, wie man sich nennen sollte. Hier kam der Zufall ins Spiel: Ein Freund von Durst sagte einmal, sein Hirn fühle sich an wie ein „limp biscuit“ („schlaffer Keks“). Also wurde „biscuit“ erst zu „biscut“ und mit dem Einstieg Wes Borlands zu „Bizkit“. Der Name war geboren.
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System of a Down (abgekürzt SOAD) ist eine 1995 in Kalifornien gegründete Alternative-Metal-Band, die verschiedene Musikgenres miteinander verbindet. Alle Bandmitglieder sind armenischer Herkunft. 1993 gründeten Serj Tankian (Gesang, Keyboard) und Daron Malakian (Gitarre, Gesang) die Band Soil (nicht zu verwechseln mit der Band SOiL). 1994 lernte die Band Shavo Odadjian kennen, der auf dieselbe armenische Privatschule in Kalifornien gegangen war, wie Serj und Daron. 1995 gründeten Serj und Daron die Band System of a Down. Der Bandname „System of a Down“ leitet sich von einem Gedicht Malakians namens „Victims of a Down“ ab. Shavo, der ursprünglich Manager von Soil werden sollte, übernahm in der neu gegründeten Band den Bass. Als Schlagzeuger wurde Andy Khachaturian eingesetzt, der die Band 1997 wieder verließ (bis 1999-2002 Sänger von The Apex Theory, danach Sänger von VoKee) und durch John Dolmayan ersetzt wurde.
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Linkin Park ist eine im Jahr 1996 in Los Angeles gegründete Band, die zumeist dem Crossover oder Nu Metal zugeordnet wird. Hohe Chartplatzierungen unter anderem in den USA und Deutschland, massives Airplay, verschiedene gewonnene Musikpreise und anhaltende Unterstützung durch Massenmedien und Fans sind die Gründe dafür, dass Linkin Park heute als eine der bekanntesten und bestverkaufenden Rockbands gilt. Mike Shinoda und Brad Delson kannten sich schon aus der Highschool. Ein 1991 gemeinsam besuchtes Konzert der Thrash-Metal-Band Anthrax zusammen mit der Hip-Hop-Gruppe Public Enemy sollte das Schlüsselerlebnis für die Gründung einer Band sein.
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Slipknot (engl. Laufknoten, eine Form des Henkersknotens) ist eine US-amerikanische, kontrovers diskutierte Nu-Metal- und Alternative-Metal-Band aus Des Moines, Iowa, die 1995 gegründet wurde. Ein besonderes Merkmal der Band sind gesichtverhüllende Masken; bis zum 2004 erschienenen Album Vol. 3: (The Subliminal Verses) trugen alle Bandmitglieder zudem noch einheitliche Outfits. Die Ursprünge von Slipknot liegen in den Basement Sessions von 1992, die im Keller von Paul Gray aufgenommen wurden. Der damalige Sänger war Anders Colsefni (bürgerlich Andrew Rouw), ein Mitbegründer der Band, der später jedoch austrat und die Band 'Painface' gründete. Im Rahmen einer Session entstand bereits ein Teil der Lieder, die auf dem späteren Demo-Album Mate. Feed. Kill. Repeat. 1996 zu hören sind. Das auf nur 1.000 Kopien limitierte Album erweckte das Interesse mehrerer großer Musiklabels. 1999 wurde unter Roadrunner Records ihr Debütalbum „Slipknot“ veröffentlicht. Obwohl der harte, aggressive Sound der Band eine eher geringe Verbreitung über Radiosender und das Musikfernsehen zur Folge hatte, verkaufte sich das Album sehr gut. Auch durch ihr spektakuläres Auftreten auf der Bühne erwuchs der Band innerhalb kurzer Zeit eine große Fangemeinde.
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Disturbed (engl. für gestört, wahnsinnig) ist eine US-amerikanische Metal-Band. Sie wurde 1996 in Chicago gegründet und steht derzeit bei Reprise Records unter Vertrag. Disturbed gilt heute in der Regel als Alternative-Metal-Band, wird aber gelegentlich auch den Genres Nu Metal und Heavy Metal zugeordnet. Am 26. August 2010 erschien ihr fünftes Studioalbum Asylum. Bis zum Sommer 2010 verkaufte die Band weltweit insgesamt mehr als elf Millionen Tonträger, davon alleine neun Millionen in den USA. Ihr Debüt ausgenommen, stieg jedes ihrer Studioalben auf Platz eins der US-amerikanischen Charts ein.
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Deftones ist eine Band aus Sacramento (Kalifornien, USA), die 1988 gegründet wurde. Sie gilt als Mitbegründer des Nu Metal, distanzierte sich von diesem Genre im Laufe ihrer Karriere jedoch zunehmend. In den späten Achtzigern lernten sich Chino Moreno, Abe Cunningham und Stephen Carpenter kennen und gründeten mit dem damaligen Bassisten Dominic Garcia die Deftones. Als Abe Cunningham und Dominic Garcia in einer anderen Band spielten, kam es bei den Deftones zu einer kleinen Pause. Später wurden sie durch den Schlagzeuger John Taylor und durch den Bassisten Chi Cheng ersetzt. Nach einiger Zeit verließ John Taylor die Band und Abe Cunningham wurde wieder Schlagzeuger. In dieser Besetzung fingen die Deftones 1989 an, ihre Musik in die Öffentlichkeit zu bringen und sich in Sacramento und Umgebung einen Namen zu machen.
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As I Lay Dying (oft abgekürzt AILD) ist eine US-amerikanische Metalcore-Band, die 2000 von Ex-Society's Finest-Gitarrist Tim Lambesis und Schlagzeuger Jordan Mancino gegründet wurde. Der Name der Band stammt von dem englischen Originaltitel des Romans Als ich im Sterben lag von William Faulkner. As I Lay Dying wurde 2000 in San Diego, Kalifornien gegründet. Im Jahr 2001 kam ein erstes Line-Up zustande und kurz darauf veröffentlichte die Gruppe im Juni 2001 bei Pluto Records das Album Beneath the Encasing Of Ashes. 2002 nahmen sie mit American Tragedy weitere Lieder für eine Split-CD auf. Anfang 2003 erhielten sie infolge der zunehmenden Popularität ein Angebot für einen Plattenvertrag bei Metal Blade Records. Im Juli 2003 erschien daraufhin das zweite Album der Gruppe – Frail Words Collapse. Tourneen mit Himsa, Shadows Fall, The Black Dahlia Murder folgten.
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Caliban ist eine deutsche Metalcore-Band. Der Name leitet sich vom deformierten Sohn der Hexe Sycorax in William Shakespeares Der Sturm ab. Caliban gelten neben Heaven Shall Burn als wichtigste Vertreter des deutschen Metalcore. Caliban wurde 1997 in Hattingen unter dem Namen Never Again gegründet. Nach sechs Monaten des Zusammenspielens nahm die Band zwei Songs für eine Kompilation auf, die jedoch niemals veröffentlicht wurde. Die Songs wurden an verschiedene Plattenfirmen geschickt. Daraufhin nahm Lifeforce Records Caliban unter Vertrag. Die erste selbstbenannte Single erschien im Sommer 1998. Um die CD bekannt zu machen, spielten Caliban viele Auftritte in ganz Europa und unterstützten unter anderem Morning Again, Earth Crisis und Cro-Mags.
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Heaven Shall Burn (engl. „der Himmel soll brennen“) ist eine deutsche Metalcore-Band aus Saalfeld/Saale (Thüringen). Sie gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Metalcore. Die Band wurde im Laufe des Jahres 1996 von Gitarrist Maik Weichert und Schlagzeuger Matthias Voigt als Before the Fall gegründet und wenig später in Consense umbenannt. Im gleichen Jahr spielte die Band ein erstes Demo ein. Nachdem sich die erste Besetzung als nicht stabil erwiesen hatte, stiegen im Frühjahr 1997 die Cousins Marcus und Eric Bischoff als Sänger beziehungsweise Bassist in die Band ein. In dieser Konstellation wurde schließlich das zweite Demo aufgenommen. Kurz vor den ersten Studioaufnahmen änderte man den Bandnamen ein letztes Mal in Heaven Shall Burn um, übernommen vom Titel des 1996 veröffentlichten Albums Heaven Shall Burn… When We Are Gathered der schwedischen Black-Metal-Band Marduk, der wiederum von einem Vers von Bathorys Album Blood Fire Death inspiriert war. Marduks Album „war zum Zeitpunkt der Namenssuche eben für uns allgegenwärtig“; heaven steht für sie für „ein falsches Paradies, welches sich einige Leute in ihren Köpfen aufbauen. Viele Menschen leben weitab der Realität und gaukeln sich selbst etwas vor. Ebendieses falsche Paradies soll zerstört werden beziehungsweise ‚brennen‘. Diese Leute müssen aus ihren Tagträumen erwachen und endlich begreifen, dass sie ihr Leben beispielsweise selbst in die Hand nehmen sollten und ihnen kein Gott hilft die Ziele zu verwirklichen. Es geht uns also AUCH um Leute, die blind einer Religion folgen. Im Gegensatz zu einigen anderen Bands wollen wir aber nicht ihre Häuser niederbrennen oder ihre Frauen vergewaltigen, sondern einfach nur auf dieses Problem aufmerksam machen“. Der Name hat demnach nichts mit Satanismus zu tun, Heaven Shall Burn wurde laut Maik Weichert allerdings oft für eine Black-Metal- oder eine Marduk-Cover-Band gehalten.
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Killswitch Engage ist eine Metalcore-Band aus Westfield, Massachusetts (USA). Die im Jahr 1999 gegründete Band steht bei Roadrunner Records unter Vertrag und hat bis heute sechs Studioalben und eine DVD veröffentlicht. Ihr drittes Studioalbum The End of Heartache wurde in den USA mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Das Titellied wurde für einen Grammy in der Kategorie Best Metal Performance nominiert. Als sich die Metalband Overcast 1998 auflöste, suchten der Bassist und Songwriter Mike D’Antonio und der Gitarrist Pete Cortese nach weiteren Musikern zur Gründung einer neuen Band. Sie wollte eine Verbindung zwischen Hardcore und Melodic Death Metal schaffen. Nachdem sich die befreundete Band Aftershock ebenfalls auflösten schlossen sich D’Antonio und Cortese mit den Aftershock-Schlagzeuger Adam Dutkiewicz und Gitarrist Joel Stroetzel zusammen. Dutkiewicz und Stroetzel lernten sich am Berklee College of Music in Boston kennen, wo Stroetzel Gitarre und Dutkiewicz unter anderem Gitarre und Schlagzeug studierte.
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Sepultura (port. ‚Grab‘) ist eine 1984 gegründete Metal-Band aus Belo Horizonte (Brasilien). Auf ihren Bandnamen stießen die Mitglieder beim Übersetzen des Motörhead-Titels Dancing on Your Grave (engl. ‚Auf deinem Grab tanzend‘). Die Band wurde 1984 gegründet; der ursprüngliche Gitarrist Wagner Lamounier verließ die Band noch im selben Jahr und gründete daraufhin Sarcófago. 1985 wurde die Split-LP Século XX/Bestial Devastation mit der Band Overdose über Cogumelo Records veröffentlicht, damals bestand Sepultura aus Igor und Max Cavalera, Paulo Xisto Pinto Jr. und Jairo Guedez. Im folgenden Jahr wurde mit gleicher Besetzung das Album Morbid Visions veröffentlicht. Anschließend verließ Jairo Guedez die Band und wurde durch Andreas Kisser ersetzt; Guedez gründete später Eminence. Mit dem neuen Gitarristen kam auch eine Veränderung der Musik, sie wurde technisch anspruchsvoller. 1987 wurde das erste Album in der neuen Besetzung, Schizophrenia, veröffentlicht. Dieses Album wurde erstmals in Europa verkauft. Zwei Jahre danach folgte das Album Beneath the Remains. Mit dieser Scheibe gingen Sepultura auf ihre erste internationale Tour. Das vierte Album Arise erschien 1991, produziert hatte Scott Burns in den Morrisound Studios in Florida. Chaos A.D. folgte 1993. Mit diesen Veröffentlichungen konnten erstmals größere Erfolge gefeiert werden – so gewann man z. B. für das Video zu Territory den MTV Video Music Award.
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Pantera (spanisch: Panther) war eine US-amerikanische Metal-Band aus Fort Worth, Texas. Der genaue Zeitpunkt der Bandgründung kann derzeit nicht durch offizielle Quellen exakt nachgewiesen werden, erfolgte aber höchstwahrscheinlich 1981. Panteras Musik hatte starken Einfluss auf die Entwicklung des modernen Metal. Von 1983 bis 1985 veröffentlichten Pantera ohne Unterstützung einer Plattenfirma die Alben Metal Magic, Projects in the Jungle und I Am the Night. Die erste Platte, Metal Magic, ist eine Sammlung von Liedern, die stilistisch zwischen kommerziellem Kiss und Glam Metal angesiedelt ist. Ab 1984 wurde der Stil härter und es entstand mit Projects in the Jungle ein Album, das stilistisch zwischen Def Leppards Pyromania und Iron Maidens Killers anzusiedeln ist. Das dritte Album I Am the Night enthält den ersten Speed-Metal-Song der Gruppe (das Titelstück) und bewegt sich ansonsten zwischen Heavy Metal und Power Metal. Das Album schließt mit der Halbballade Forever Tonight.
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Machine Head ist eine US-amerikanische Metal-Band aus Oakland, die häufig dem Subgenre Neo-Thrash zugeordnet wird. Die Band wurde im Jahre 1991 gegründet und steht seit 2013 bei Nuclear Blast Entertainment, einem Sublabel von Nuclear Blast unter Vertrag. Die Diskografie von Machine Head umfasst acht Studioalben. Weltweit haben Machine Head mehr als 2,4 Millionen Tonträger verkauft. Im Jahre 2007 wurde die Band für den Grammy in der Kategorie Best Metal Performance nominiert. Der Bandname bezieht sich nicht auf das gleichnamige Album der britischen Hardrockband Deep Purple. Sänger und Gitarrist Robert Flynn wählte den Namen Machine Head, weil ihm der Name gefiel. Im Jahre 1987 trat der Gitarrist Robert Flynn der Thrash-Metal-Band Vio-lence bei. Nachdem die Band Anfang der 1990er Jahre zwischenzeitlich vertragslos war, wuchs bei Flynn die Unzufriedenheit. Die von ihm geschriebenen Lieder Death Church und Blood for Blood wurden von den anderen Bandmitgliedern abgelehnt, da sie den Sound der Band in Richtung Grunge verändern wollten. Am 12. Oktober 1991 besuchte Flynn zusammen mit seinem Freund Adam Duce das Musikfestival Day on the Green. Während Metallica spielten, beschlossen Flynn und Duce, ein neues musikalisches Projekt zu starten. Vier Monate später verließ Flynn nach einer Schlägerei Vio-lence, um sich ganz auf sein neues Projekt zu konzentrieren.
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Marilyn Manson ist eine US-amerikanische Rock-Band. Ihr Frontmann Brian Hugh Warner trägt die Bezeichnung Marilyn Manson als Künstlernamen. Da er sowohl innerhalb der Gruppe als auch in den Medien die dominierende Persönlichkeit ist, bezieht man sich mit der Bezeichnung Marilyn Manson oft auf die Person Warner.
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Anfang der 1990er Jahre entstandenes Metal-Subgenre, das auf folkloristische Musikinstrumente, Melodien und Texte zurückgreift. Charakteristisch für das Genre ist die Fusion meist nationaler Folk-Elemente mit diversen Stilrichtungen des Metal durch Crossover.
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Orphaned Land ist eine Metal-Band aus Israel, welche die Elemente des Metal (hauptsächlich Death- und Doom-Metal-Elemente, aber auch Einflüsse anderer Genres) mit orientalischen Folk-Klängen vermischt. So ist es keine Seltenheit, dass orientalische Instrumente wie Oud, Darbuka, Kanun oder dementsprechende Perkussion, sowie Gesänge oder Chöre aus dem Nahen Osten zu hören sind. In den Texten werden die drei abrahamitischen Religionen behandelt: das Judentum, das Christentum und der Islam.
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Subway to Sally ist eine 1990 gegründete Band aus Potsdam und Umgebung, erst mit Folk-, später auch mit Metaleinflüssen. Auf dem ersten Album befinden sich noch viele englischsprachige Texte, später kamen lateinische und auch gälische hinzu. Inzwischen verwendet die Band fast ausschließlich deutschsprachige Texte. Simon Levko („Simon“) und Michael Boden („Bodenski“) kannten sich bereits seit 1980 aus der Schule. Dort gründeten sie zusammen mit zwei weiteren Mitschülern die Schülerband Zweieck. Während Bodenski bei der NVA Wehrdienst leistete, war die Gruppe nicht vollständig. Nach seiner Rückkehr wollten die beiden anderen Mitglieder die Band nicht mehr reaktivieren. Simon und Bodenski trafen nun auf Ingo Hampf, Silvio Runge („Sugar Ray“) und Guido, die eigentlich in der Band Katzengold spielten. Simon, Bodenski, Silvio und Guido gründeten zusammen Bodenski Beat. Ingo, der zu dieser Zeit bei der NVA war, kam später wieder hinzu.
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Finntroll ist eine finnische Folk-Metal-Band aus Helsinki. Sie wurde 1997 von Teemu „Somnium“ Raimoranta und Jan „Katla“ Jämsen gegründet. Im Januar 1998 nahmen Teemu „Somnium“ Raimoranta und Jan „Katla“ Jämsen das erste Demo Rivfader auf. Raimoranta spielte Gitarre und Bass, Jämsen sang und spielte Keyboard. Das Schlagzeug übernahm ein Drumcomputer. Obwohl das Demo eine Gesamtlänge von ca. 21 Minuten aufwies, enthielt es lediglich drei volle Songs und drei Instrumentalstücke bzw. Intros. Alle drei Lieder des Demos wurden später für das Debütalbum neu eingespielt. Die Band hat die Demoaufnahmen mittlerweile zum Download angeboten. Nach Aufnahme dieser ersten Demo gesellten sich weitere Musiker zu der Band: Schlagzeuger Samu „Beast Dominator“ Ruotsalainen, Gitarrist Samuli „Skrymer“ Ponsimaa, Keyboarder Henri „Trollhorn“ Sorvali sowie Bassist Sami „Tundra“ Uusitalo, woraufhin die finnische Plattenfirma Spinefarm Records auf Finntroll aufmerksam wurde und die Band unter Vertrag nahm. Nach dem ersten Album Midnattens Widunder, das 1999 auf den Markt kam und überwiegend gute Kritiken bekam, brachte das zweite von der Fachpresse ebenfalls sehr gelobte Album Jaktens Tid 2001 Finntroll den endgültigen Durchbruch. Weltweit waren Finntroll weiterhin bei Spinefarm Records unter Vertrag, lediglich für Deutschland, die Benelux-Staaten und Nordamerika wurde die Lizenz vom deutschen Label Century Media übernommen.
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Korpiklaani (finn. „Klan der Wildnis“, auch „Klan des Waldes“) ist eine finnische Folk-Metal-Band aus Lahti mit starken Einflüssen aus der traditionellen Volksmusik. Die Texte der Band handeln von mythologischen Themen sowie der Natur und dem Feiern, wobei auch reine Instrumentalstücke in ihrem Repertoire enthalten sind. Sie selbst sehen ihre Musik auch vom Humppa beeinflusst. Korpiklaani ging im Jahr 2003 aus der zuvor aufgelösten Band Shaman hervor. Stand bei Shaman noch die Sprache und Kultur der Samen im Vordergrund, so sollte Korpiklaani einer größeren Masse zugänglich sein. Das zeigt sich auch an der Verwendung von englischen und finnischen Texten. Zudem sollten mehr Einflüsse aus der traditionellen finnischen Musik und des Metal vorhanden sein.
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Týr

Týr (nach dem germanischen Kriegsgott Tyr) ist eine Metalband der Färöer. Die meisten Lieder werden von Heri Joensen, dem Kopf der Band, geschrieben und greifen überwiegend auf färöische Balladen zurück. Týr wurde im Januar 1998 in Kopenhagen gegründet, als der Sänger und Gitarrist Heri Joensen seinen alten Bandkameraden Kári Streymoy traf. Im Jahr 2000 nahmen sie zusammen mit Jón Joensen und Pól Arni Holm ihr erstes Demo auf, auf dem sie neben eigenen Stücken auch traditionelle Texte wie „Ormurin langi“ vertonten.
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Ensiferum (lat. ‚schwerttragend‘) ist eine finnische Metal-Band, die meist dem Viking- oder Folk-Metal zugeordnet wird. Sie wurde 1995 von Markus Toivonen, Sauli Savolainen und Kimmo Miettinen gegründet. Von den Genannten spielt heute nur noch Toivonen bei Ensiferum. Er schreibt größtenteils die Musik der Stücke. Bislang wurden sechs reguläre Studioalben und eine EP veröffentlicht, daneben eine Live-DVD, sowie eine Wiederveröffentlichung der Demos.
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Eluveitie (ausgesprochen «el-veiti») ist eine acht Mitglieder umfassende schweizerische Pagan-Metal-Band aus Winterthur, deren Mitglieder ursprünglich aus allen Teilen der Schweiz kommen. Die Band kombiniert in ihrer Musik keltische Folklore mit Metal-Klang (meist von Death- oder Black Metal beeinflusst), weshalb man sie dem Celtic Metal zuordnen kann. Die Texte der Band orientieren sich an der Geschichte, dem täglichen Leben und der Spiritualität des keltischen Stammes der Helvetier und sind teilweise in einer rekonstruierten Form des helvetischen Gallisch geschrieben. Der Bandname selbst geht auf eine Inschrift auf einer Tonscherbe aus Mantua zurück. Auf dieser steht in einem etruskischen Alphabet eluveitie, die etruskische Form des keltischen Wortes Helvetios (‹der Helvetier›), geschrieben. Man geht davon aus, dass der Eluveitie einer von Helvetiern abstammenden etruskischen Familie angehörte.
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Alestorm ist eine schottische Power-Metal-Band aus Perth. Sie selbst bezeichnet ihren Stil als „True Scottish Pirate Metal“. Die Band wurde ursprünglich 2004 unter dem Namen „Battleheart“ gegründet. Zunächst veröffentlichte sie 2006 die zwei EPs Battleheart und Terror on the High Seas, die beide auf der damaligen Bandhomepage zum kostenlosen Download angeboten wurden. Battleheart enthielt mit dem Lied Journey Man auch eine Korpiklaani-Coverversion. Das Debütalbum Captain Morgan’s Revenge wurde im Sommer 2007 im LSD Studio mit Lasse Lammert aufgenommen. Nach der Umbenennung in Alestorm erfolgte am 25. Januar 2008 die Veröffentlichung über Napalm Records. Auf dem Album wurde auch das Volkslied The Flower of Scotland (im Original von The Corries) gecovert. Die Band war im Frühjahr 2008 mit Turisas und Norther auf Tour. Im April 2008 wurde das Stück Heavy Metal Pirates in einigen Online-Musik-Shops veröffentlicht. Im Juni trennte sich Schlagzeuger Ian Wilson von der Band, da ihm die Belastung durch Tourneen zu groß wurde. Anschließend wurde Alex Tabisz als sein Nachfolger bekanntgegeben.
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Saltatio Mortis (lateinisch für Totentanz) ist eine deutsche Mittelalter-Rock-Band. Ein Motto der Band ist „Wer tanzt, stirbt nicht.“
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Arkona

Arkona (russisch Аркона) ist eine russische Folk- und Pagan-Metal-Band. Der Bandname geht auf eine slawische Kultstätte am Kap Arkona zurück.
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Ignis Fatuu (lat. ignis fatuus - Irrlicht) ist eine seit 2004 bestehende deutsche Mittelalter-Rock-Band um Alexander Trappe aus Nürnberg. 2007 veröffentlichte die Band ihre erste Promo-CD mit 5 Songs. Ein Jahr später nahm die Band beim Festival-Mediaval teil, wo sie mit Bands wie Ingrimm, Arundo und Zwielicht auftraten. 2009 veröffentlichte ihr Debütalbum "Es werde Licht", nachdem sie einen Plattenvertrag mit Danse Macabre Records unterzeichneten.
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Nachtgeschrei ist eine deutsche Folk Metal / Mittelalter Rock Band aus Frankfurt am Main, bestehend seit 2006. Die Band wurde aus den früheren Mitgliedern der Folk-Rock-Band Black Sheep und der Melodic-Death-Metal-Band Paimon gegründet. 2006 und 2007 erschien jeweils eine Promo-CD. Am 2. Mai 2008 erschien ihr Debütalbum "Hoffnungsschimmer" beim Label Massacre Records.
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Feuerschwanz ist eine deutsche Mittelalter-Rock-Band aus dem Raum Erlangen, die 2004 gegründet wurde. Für die Gründung sind Tobias Heindl, der Geiger der Folk-Rock-Band Fiddler’s Green, und der Bassisten Andre Linke verantwortlich. Die Band soll in der Tradition von J.B.O. eine Parodieband darstellen, wobei einige Mitglieder bereits die Band verlassen hatten, da sie sich nicht mit dem humoristischen Konzept identifizieren konnten.
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Brachmond ist eine Mittelalter Rockband aus Olching. Kerniger Gesang und liebliche Geigenklänge werden durch Dudelsack und E-Gitarren abgerundet. Die Newcomer des Jahres 2016 und Gewinner des Amper Slam Band Battles.
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Als typisch für Glam-Metal-Bands gelten der Liedtypus der Power-Ballade, virtuos gespielte Gitarrensoli, sowie die stark sexualisierten Liedtexte, gepaart mit einem offen zur Schau gestellten Hedonismus.
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Steel Panther ist eine US-amerikanische Glam-Metal-Band aus Los Angeles, die 2000 von Michael Starr (Gesang), Satchel (Gitarre), Lexxi Foxx (Bass) und Stix Zadinia (Schlagzeug) gegründet wurde und seit 2008 bei Universal Records unter Vertrag steht. Dabei bewegen sie sich zwischen Parodie, Hommage und Verehrung. Die gelegentliche Einordnung als Fun Metal begründet sich durch die klischeehaft überzogene Attitüde sowie die ironischen Texte, die vor allem Sex, Frauen und Drogenkonsum behandeln.
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Mötley Crüe (Verballhornung von englisch motley crew „zusammengewürfelter Haufen“ - bzw. „kunterbunter Haufen“) ist eine US-amerikanische Glam-Metal-Band, die 1980 in Los Angeles gegründet wurde. Die Band besteht aus den Musikern Nikki Sixx, Mick Mars, Tommy Lee und Vince Neil. Sowohl Sänger Neil als auch Schlagzeuger Tommy Lee waren in den 1990er Jahren zeitweise durch andere Musiker ersetzt worden. Trotz vieler rechtlicher Streitigkeiten und privater Probleme besteht die Band heute wieder in ihrer Gründungsbesetzung. Mötley Crüe sind einer der bekanntesten Benutzer des Heavy-Metal-Umlauts und Vorreiter einer Musikrichtung, die viele andere Bands hervorbrachte. Bis heute haben sie weltweit etwa 50 Millionen Alben verkauft.
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Krokus

Krokus ist eine schweizerische Hard-Rock-Band. Nachdem die aus Solothurn stammende Gruppe ihre Karriere mit verspieltem Progressive Rock begonnen hatte, feierte sie nach einer radikalen Stilkorrektur hin zu geradlinigem, rifflastigem Hard Rock ihre größten Erfolge in der ersten Hälfte der 1980er Jahre. Aufgrunddessen fallen nicht selten Vergleiche mit AC/DC, wenngleich Krokus auch Balladen in ihr Songrepertoire aufnahm. Die Band erlangte mehrere Platinauszeichnungen und bekam 1983 die Ehrenbürgerschaft von Tennessee. Noch größere Erfolge blieben der Formation allerdings nicht zuletzt wegen der unzähligen Besetzungswechsel in der Bandhistorie verwehrt – seit dem Studioalbum Hardware von 1981 wurden sämtliche Nachfolger bis heute in einer jeweils anderen Besetzung eingespielt. Das im Jahr 2003 veröffentlichte Album Rock the Block markierte die Rückkehr der Band in die Erfolgsspur und bescherte Krokus das erste Nummer-1-Album in ihrer Heimat. Seitdem und insbesondere mit der 2008 vollzogenen Wiedervereinigung der Urformation konnte die Band ihren zwischenzeitlich verlorenen internationalen Bekanntheitsgrad wieder erheblich steigern. Dies zeigte sich auch dadurch, dass die bekannte barbadische Pop-Sängerin Rihanna bei einem Livekonzert 2014 ein Oberteil mit einem Krokus-Motiv aus den 80er Jahren trug. Mit den nach der Wiedervereinigung veröffentlichten Alben Hoodoo und Dirty Dynamite, die ebenfalls auf Platz 1 der schweizerischen Albumcharts stiegen, konnte die Band auch musikalisch an die erfolgreichen Zeiten Anfang der 80er Jahre anknüpfen.
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Cinderella ist eine US-amerikanische Glam Metal- bzw. Hard-Rock-Band aus Philadelphia, die ihre größten Erfolge in den 1980er Jahren feierte. Zu ihren bekanntesten Songs zählen Gypsy Road, Don't Know What You Got und Nobody's Fool. Cinderella entstanden in der ersten Hälfte der 1980er-Jahre in Philadelphia. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben dem Sänger und Gitarristen Tom Keifer noch der Bassist Eric Brittingham, der Gitarrist Michael Schermick (der sich später den Künstlernamen Michael Kelly Smith zulegte) und der Schlagzeuger Tony Destra. Die Band nannte sich nach einer Katze, auch wenn Keifer später erzählte, der Bandname stamme von einem Pornofilm namens Sinderella.
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Poison

Poison sind eine US-amerikanische Glam-Metal-Band aus Harrisburg, Pennsylvania. Die Band feierte ihre größten Erfolge Ende der 1980er Jahre und zu Beginn der 1990er Jahre. Mit über 15 Millionen verkauften Alben alleine in den USA zählen Poison zu den erfolgreichsten Rockbands ihrer Zeit. Der abwertende Begriff „Poser Metal“ wurde oftmals auf die Band angewendet und teilweise durch sie definiert; in der Metal-Szene wurde sie vehement abgelehnt, die Kritik an ihr mischte sich oft mit homophoben Äußerungen. Poison werden 1983 in Harrisburg, Pennsylvania unter dem Namen Paris gegründet. Die Band besteht zu Beginn aus Sänger Bret Michaels (bürgerlicher Name Bret Michael Sychak), Schlagzeuger Rikki Rockett (bürgerlicher Name Richard Ream), Bassist Bobby Dall (bürgerlicher Name Kuy Kendall) und dem Gitarristen Matt Smith. Ein erstes Demo enthält die Tracks Rocks Like a Rocker, Razor’s Edge und Steal Away.
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Ratt

Ratt sind eine US-amerikanische Glam-Metal-Band aus San Diego, Kalifornien. Die Band feierte ihre größten Erfolge in den 1980er Jahren und zählte neben der Band Mötley Crüe, mit denen sie befreundet waren, insbesondere in den USA zu den bekanntesten Bands des Genres. Ratt werden 1979 unter dem Namen Mickey Ratt von Stephen Pearcy (Gesang) und Chris Hager (Gitarre) gegründet. Das Line-up wird durch den späteren Ozzy-Osbourne-Gitarristen Jake E. Lee, den Bassisten Matt Thorne und den Schlagzeuger John Turner komplettiert. Die Band veröffentlicht 1980 eine selbstfinanzierte Single namens Dr. Rock, die in einer Auflage von 100 Stück erscheint und in Konzerten verteilt wird. Turner muss seinen Schlagzeugstuhl unterdessen erst für David Alford räumen, der wiederum kurz darauf Khurt Maier Platz macht und später zusammen mit Thorne in Jailhouse spielen wird. In dieser Besetzung nimmt die Band den Song Tell the World für den ersten Metal-Massacre-Sampler auf, bevor die Rhythmussektion durch Joey Cristo (Bass) und Bobby Blotzer (Schlagzeug) ersetzt wird. Darüber hinaus stoßen mit Robbin Crosby und Warren DeMartini zwei neue Gitarristen zur Band. Cristo macht wenig später Platz für Juan Croucier.
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Dieses Genre ist eine deutsche Erfindung der neueren Zeit und ist vor allem durch eine meist sarkastische lyrische Komponente definiert. Mitbegründer sind die Berliner KNORKATOR und die Metalband J.B.O aus Erlangen.
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Die „The (one and only fucking) fuccflokks“ aus Dresden. Sie haben sich im November 2008 gegründet um gemeinsam den Olymp of Hard’n’Heavy zu erklimmen. Innerhalb weniger Wochen brachten sie Ihren ersten Best-Bestseller Super-Fun-Album „Ficcflokks“ heraus, welches sich unglaubliche vier Mal verkaufte! Es beinhaltete dreizehn unsterbliche Hits mit so wohlklingenden Titeln wie „fuckbangfulk“, „tangastringbangbung“ und „christmasmassacre“. Die Band bestand zum damaligen Zeitpunkt noch aus den drei Gründervätern Pretty Petrus (Gesang), Moses (Gitarre) und Dr.J.J.Jesus (Schlagzeug), sowie den, im Laufe der Albenentstehungsphasen beigetretenen, Maria Rockdanena (Bass) und Unpretty Judas (Gitarre).
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J.B.O.

Die Band J.B.O. wurde ursprünglich 1989 von den beiden Frontmännern Hannes „G. Laber“ Holzmann und Veit Kutzer alias „Vito C.“ als reines Spaßprojekt unter dem Namen „James Blast Orchester“ gegründet. Geplant war ein Auftritt auf dem Newcomer-Festival im Erlanger E-Werk, bei dem die beiden regelmäßig Gäste waren. Zunächst wurden erste Songs eingespielt, bis es zum ersten offiziellen Auftritt der Band am 29. Oktober 1989 im E-Werk kam.
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Knorkator ist eine Rockband aus Berlin. Sie bezeichnet sich selbst als Deutschlands meiste Band der Welt. Der Bandname wurde durch Personifizierung des Begriffs knorke abgeleitet.
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Zeichnet sich durch schwere, langsame Gitarrenriffs und eine als düster wahrgenommene Grundstimmung aus. Die Texte handeln häufig von Melancholie, Trauer, Endzeitstimmung, Sehnsucht, Verzweiflung und Tod, wenn es sich nicht um instrumentale Songs handelt.
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Pentagram ist eine der ältesten Untergrund-Bands der Heavy-Metal-Geschichte. Die, im Jahr 1971 gegründete, und mit Unterbrechungen bis heute bestehende Band aus Woodbridge, Virginia (USA) spielt einen von Black Sabbath beeinflussten Doom Metal. Die Band blieb, trotz ihrer bedeutsamen Prägung des Genres, rein kommerziell gesehen, erfolglos. Die Vorgeschichte von Pentagram reicht zurück bis in das Jahr 1970, als Bobby Liebling der Band Space Meat aus Washington, D.C. beitrat, welche daraufhin in Stone Bunny umbenannt wurde. Weitere Mitglieder der Band waren John Jennings (Gitarre), Greg Mayne (Bass) und Geof O’Keefe (Schlagzeug), die alle später bei Pentagram auftraten. Bereits nach kurzer Zeit stieg Liebling, dessen harter Gesang nicht zum melodiösen Material von Jennings passte, wieder aus. Die anderen drei Musiker benannten sich erneut in Space Meat um, lösten sich aber kurze Zeit später auf.
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Candlemass ist eine schwedische Epic-Doom-Band, die Mitte der 1980er von Leif Edling gegründet wurde. Leif Edling gründete Candlemass nach der Auflösung seiner vorigen Band Nemesis. Die Urbesetzung bestand aus Edling (Bass), Matz Ekstrom (Schlagzeug), Mats Mappe Björkman (Gitarre) und Johan Langquist (Gesang). Ihr Debütalbum Epicus Doomicus Metallicus erschien 1986 und wurde sogleich ein richtungsweisendes Werk in der noch jungen Doom-Metal-Szene. Das Coverbild zeigt einen Schädel mit Hörnern, durch den zwei Keile in Form eines Kreuzes getrieben wurden; das Symbol hat laut Edling keine religiöse oder andere Bedeutung, die Band habe mit Schädel und Kreuz - die extremsten Symbole, die sie finden konnte - ein geeignetes Logo zu kreieren versucht.
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Stilistische Synthese aus den Musikrichtungen Heavy Metal, Progressive Rock und Psychedelic Rock, die seit den 1990er Jahren zu großer Popularität gelangte.
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Fates Warning ist eine US-amerikanische Metal-Band, die zu den Begründern des Progressive Metal zählt. Nach der Gründung der Band im Jahr 1983 in Connecticut erschien 1984 ihr erstes Album unter dem Titel Night on Bröcken, das noch stark vom Einfluss traditioneller Heavy-Metal-Bands wie Iron Maiden geprägt war. Das Debütalbum galt als wenig bedeutend, wohingegen die nachfolgenden fünf Alben der Gruppe als wegweisend für die Entwicklung des Progressive Metal angesehen werden, was besonders auf ihre Veröffentlichungen zwischen den Jahren 1985 und 1988 zutrifft mit den Platten The Spectre Within (1985), Awaken the Guardian (1986) und No Exit (1988). Diese Alben zeichnen sich durch komplexe und filigrane Vokalstrukturen aus, die östliche Einflüsse zeigen. Hinzu kommt das professionelle Gitarrenspiel von Matheos und Arduini/Aresti, welches sich durch komplexe Riffs, Tempowechsel, songdienliche, aber auch angepasst-virtuose Soli und Akustikpassagen auszeichnet.
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Queensrÿche ist eine US-amerikanische Progressive-Metal-Band, die im Jahr 1981 in Bellevue bei Seattle, Washington von den beiden Gitarristen Chris DeGarmo und Michael Wilton zunächst ohne Sänger unter dem Namen „The Mob“ gegründet wurde. Queensrÿche war eine der ersten Bands, die den Heavy-Metal-Umlaut über das y setzten. Geoff Tate bemerkte dazu einmal im Jahr 2000: „Wir verbrachten elf Jahre damit, zu erklären, wie man das ausspricht.“ Das auf dem meisten Albencovern verwendete sowie auch sonst öfter mit der Band in Verbindung gebrachte Logo ist das sogenannte „Tri-Ryche”-Symbol. Zwischenzeitlich bestanden zwei Versionen der Gruppe, da Sänger Geoff Tate im Juni 2012 nach 30 Jahren Bandzugehörigkeit und längerfristigen bandinternen Schwierigkeiten von seinen Mitmusikern entlassen und durch den Sänger Todd La Torre ersetzt wurde, und dieser daraufhin seine eigene Queensrÿche-Version ins Leben gerufen hatte. Beide veröffentlichten 2013 ein Studioalbum und waren auch auf Tournee unterwegs. Nach einer außergerichtlichen Einigung beider Parteien agiert die Besetzung um Geoff Tate mittlerweile unter dem Namen „Operation: Mindcrime“. Bis heute wurden weltweit über 20 Millionen Alben von Queensrÿche verkauft, davon mehr als 6 Millionen in den Vereinigten Staaten. Das kommerziell erfolgreichste Album ist das 1990 erschienene Empire, das sich durch seine hochwertige Produktion auszeichnet und mit Silent Lucidity auch das bekannteste Lied der Band enthält. Künstlerisch wird jedoch sehr häufig seitens Fans und Kritikern das zwei Jahre zuvor veröffentlichte Konzeptalbum Operation: Mindcrime vorgezogen, mit dem die Band ihren Durchbruch erlangte.
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Dream Theater ist eine Progressive-Metal-Band aus New York, USA. Die Band zählt zu den wichtigsten Vertretern des Progressive Metal und gilt als eine der kommerziell erfolgreichsten Bands dieses Genres. Sie verband als eine der ersten Bands die zeitgenössische Spielart des Heavy Metal mit dem Progressive Rock der 1970er Jahre. Obwohl ihr erstes offizielles Album durchweg sehr gute Kritiken erhielt, blieben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen der Band und der Plattenfirma zurück. Der eigentliche Durchbruch gelang der Band 1992 mit ihrem zweiten Album Images and Words. Neben ihrer Tätigkeit für die Band sind und waren alle Bandmitglieder auch in weiteren Projekten tätig; so wirkt beispielsweise Mike Portnoy auch in den Bands Transatlantic, Flying Colors, The Winery Dogs, OSI oder Liquid Tension Experiment (zusammen mit John Petrucci und Jordan Rudess) mit. Portnoy initiierte zudem Tribute-Bands für The Beatles, Led Zeppelin, The Who und Rush.
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Symphony X ist eine Progressive-Metal-Band aus New Jersey, die 1994 von dem Gitarristen Michael Romeo gegründet wurde. 1994 nahm Michael Romeo, vormals Gitarrist der Band Gemini, sein Demotape The Dark Chapter auf. Er erregte schnell Aufmerksamkeit und gründete bald zusammen mit Bassist Thomas Miller, Schlagzeuger Jason Rullo, Sänger Rod Tyler und dem Keyboarder Michael Pinnella die Band Symphony X. Die Aufnahmen zu ihrem ersten Album Symphony X begannen noch im selben Jahr; das Album wurde zunächst ausschließlich in Japan unter dem Zero Corporation Label veröffentlicht. Erst nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums im Jahr 1995 erschien das Debütalbum weltweit. Ihr zweites Album The Damnation Game folgte sechs Monate später und wurde über das Label InsideOut weltweit veröffentlicht. Sänger Rod Tyler hatte die Band verlassen und wurde durch Russell Allen ersetzt, der einen bedeutenden Einfluss auf den Stil der Band hatte und mit seinem Wirken einen eher neo-klassischen Schwerpunkt setzte.
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Meshuggah (von hebräisch מְשׁוּגָּע meschuga für ‚verrückt‘, siehe auch meschugge) ist eine schwedische Metal-Band aus Umeå, deren Musik nur schwer in musikalische Kategorien einzuordnen ist. Sie enthält Elemente diverser Metal-Stile (beispielsweise Thrash- und Death Metal) mit starken Jazz-Einflüssen (besonders in den Solopassagen). Aufgrund der komplexen Rhythmiken und Tempowechsel ist auch die Einordnung zum Progressive Metal üblich. Die Band selbst klassifiziert sich als Experimental Metal. Die Ursprünge der Band liegen in der Band Metallien, die 1985 von Sänger Roger Olofsson, den Gitarristen Peder Gustafsson und Fredrik Thordendal, dem Bassisten Janne Wiklund und dem Schlagzeuger Örjan Lindmark gegründet wurde. Nach einigen Demos löste sich Metallien auf und Fredrik Thordendal spielte mit anderer Besetzung und unter anderem Namen weiter. Die Band Meshuggah wurde ursprünglich 1987 von Sänger Jens Kidman, Gitarrist Johan Sjörgen, Bassist Jörgen Lindmark und Schlagzeuger Per Sjögren gegründet. Jens Kidman verließ diese Besetzung von Meshuggah nach der Aufnahme einiger Demos wieder und gründete die Band Calipash, gemeinsam mit Gitarrist Torbjörn Granström, Bassist Peter Nordin und Schlagzeuger Niclas Lundgren. Während sich die übrigen Mitglieder von Meshuggah trennten, erfolgten auch bei Calipash Umstrukturierungen. Fredrik Thordendal ersetzte Granström an der Gitarre und gemeinsam mit Thordendal entschied sich Kidman, den Namen seiner ursprünglichen Band, Meshuggah, zu übernehmen.
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Opeth

Opeth ist eine Metal-Band aus Stockholm, Schweden, die zunächst Death Metal spielte und später immer mehr Einflüsse aus Progressive Rock und Progressive Metal verarbeitete. Der Bandname wurde Wilbur Smiths Roman Der Sonnenvogel entnommen, in dem Opet als ‚Stadt des Mondes‘ übersetzt wird. Die Bandgründer fügten dem Wort lediglich den Buchstaben ‚h‘ hinzu. Vor der Gründung von Opeth spielten Sänger Mikael Åkerfeldt und Schlagzeuger Anders Nordin mehrere Jahre in der Black-/Death-Metal-Band Eruption. Opeth-Gründer David Isberg lernte Åkerfeldt in dieser Zeit kennen und engagierte ihn zunächst als Bassisten. Die anderen Bandmitglieder wussten davon nichts und verließen im Streit die Band, um ein eigenes Projekt namens Crowley zu gründen und im gleichen Jahr ein Demotape namens The Gate einzuspielen. Opeth ersetzte die ausgeschiedenen Musiker durch Gitarrist Andreas Dimeo, Bassist Nick Döring und Schlagzeuger Anders Nordin. Opeth spielten ihr erstes Konzert im Februar 1991 mit Therion, Excruciate and Authorise. Danach verließen Dimeo und Döring die Band und wurden für das nächste Konzert durch Gitarrist Kim Pettersson und Bassist Johan DeFarfalla ersetzt. Nach dem zweiten Konzert mit At The Gates, Therion, Desecrator, Megaslaughter und Sarcazm verließ DeFarfalla die Band wieder und wurde durch Peter Lindgren ersetzt, der eigentlich Gitarrist war und, nachdem kurze Zeit später Pettersson die Band verließ, an die Gitarre wechselte. Am Bass gab Matthias Ander ein kurzes Gastspiel, dem Stefan Guteklint folgte. Nachdem sich Opeth nach ihrer Gründung zunächst geweigert hatten, Demoaufnahmen einzuspielen, entstanden im Zeitraum von 1991 bis 1994 mehrere Demo-, Proberaum- und Promotionsaufnahmen.
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Dunkle, deprimierende, leidenschaftlich, intensiv, und manchmal romantisch geschichtete Töne. Gothic Metal ist die gelungene Kombination der Aggression und Gefühl von Doom Metal und dem Klang des Gothic Rock.
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Paradise Lost ist eine englische Band aus Halifax, West Yorkshire. Ursprünglich aus dem Death Metal stammend, übte sie in den frühen 1990er Jahren entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Death Doom und des Gothic Metal aus. Die Band benannte sich nach dem epischen Gedicht Paradise Lost des englischen Dichters John Milton. Derzeit besteht die Gruppe aus dem Sänger Nick Holmes, den Gitarristen Gregor Mackintosh und Aaron Aedy, dem Schlagzeuger Adrian Erlandsson sowie dem Bassisten Steven Edmondson.
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Tiamat

Tiamat ist eine schwedische Band, die zu den Begründern des Gothic Metal zählt. Benannt ist das Projekt nach der Urgöttin Tiamat, die eine zentrale Rolle in der babylonischen Mythologie besetzt. Tiamat entstand aus einer Band mit dem kontroversen Namen Treblinka, der sich auf das Vernichtungslager Treblinka bezog. Unter diesem Namen wurden zwei Demos und eine Single veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt konnte die Band, deren Gründungsmitglieder Johan „Hellslaughter“ Edlund und Jörgen „Juck“ Thullberg waren und zu der auch Stefan „Emetic“ Lagergren und Anders „Najse Auschwitzer“ Holmberg gehörten, dem Black Metal zugeordnet werden. 1989 änderte Johan Edlund den Namen der Band in Tiamat; 2008 fand ein einmaliges Wiedervereinigungskonzert statt, bei dem die Zwillinge Erik „Tyrant“ und Per „Hellbutcher“ Gustavsson (beide bei Nifelheim) aushalfen. Mit einer neuen Besetzung spielten sie zunächst eine Single ein.
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Type O Negative war eine amerikanische Rock- bzw. Metalband. Sie wurde 1989 von den aus Brooklyn, New York stammenden Musikern Peter Steele (mit bürgerlichem Namen Peter Ratajczyk, * 4. Januar 1962, † 14. April 2010), Sal Abruscato (* 18. Juli 1970), Kenny Hickey (* 22. Mai 1966) und Josh Silver (* 14. November 1962) gegründet. Zuweilen wurde die Band dem Doom Metal bzw. wegen ihres größten Hits (Black No. 1) dem Gothic Metal zugeordnet. Der Bandname ist die englische Bezeichnung der Blutgruppe Null-Negativ, gleichzeitig aber auch eine Anspielung auf die typisch depressive Stimmung in Musik und Texten der Band, die sich mitunter auch selbst Drab Four nannte (ein Wortspiel mit Fab Four, drab steht in der englischen Sprache für „eintönig“ oder „düster“). Das Symbol der Band war ein in grün (neben schwarz die charakteristische Farbe der Band) gehaltener Kreis, in dessen Mitte sich ein Minuszeichen befindet. Alle Bandmitglieder trugen dieses Symbol als Tätowierung auf dem Oberarm.
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