Es ist wieder einmal Traditional Thursday und in dieser Ausgabe gibt es wieder mal etwas sehr klassisches an der Grenze zwischen Hard Rock und Metal. Sammy Hagar ist zweifelsohne eine der auffälligsten Figuren der hart rockenden Gefilde der Siebziger- und Achtziger-Jahre. Die größte Bekanntheit erlangte der Red Rocker sicherlich in seiner Zeit bei Van Halen, eher modern denkenden Zeitgenossen ist er als Sänger der Gruppe Chickenfoot ein Begriff. Doch auch schon lange vor alledem konnte der Mann aus Kalifornien nachdrücklich auf sich aufmerksam machen. Erstmals bekannt geworden mit der Gruppe Montrose, mit der er klassischen, gefälligen Hard Rock der Siebziger-Jahre fabrizierte, verließ er diese jedoch 1976 und machte sich fortan als Solo-Künstler einen Namen.
Aus dieser zehn Jahre währenden Phase, die ihm schließlich seinen Platz neben Eddie van Halen und seiner Crew einbringen sollte, ist sicherlich "I Can't Drive 55" der in der Allgemeinheit bekannteste Titel - ja, Diskussionen über Tempolimits auf Autobahnen waren auch in den USA der Achtziger-Jahre relevant. In Retrospektive deutlich griffiger muss aber ein anderer Song erscheinen, den Hagar bereits drei Jahre zuvor auf seinem Album "Standing Hampton" veröffentlicht hatte; die Rede ist natürlich vom hier behandelten Track "There's Only One Way To Rock". Eine echte Ode an unser aller Lieblings-Mucke, energetisch vorgetragen, aber doch auch irgendwo einfach nur arschcool, dabei natürlich mit dem obligatorischen Hymnen-Refrain zum Mitgröhlen auch noch bei zwei Promille. Und wem das alles noch nicht ausreicht, für den sei auf die Lyrics verwiesen: "Crank up the drums, crank out the bass, crank up my Les Paul in your face" - wenn das kein echtes Rock And Roll-Feeling ist, dann weiß ich es wirklich auch nicht mehr