Unleashed - Die Biographie

  • UNLEASHED:

    Es war 1989 als die Schweden Robert Sennebäck (Gitarre & Gesang), Fredrik Lindgren (Gitarre), Johnny Hedlund (Bass & Gesang) und Anders Schultz (Drums) die Band Unleashed grüdeten. Robert war allerdings nach nur einem Jahr schon wieder draußen und für ihn übernahm Tomas Olsson die Gitarre. Ein weiteres Jahr später erschien dann das erste Album "Where No Life Dwells", das vor allem mit "For They Shall Be Slain" einen echten Hit enthielt. Ein wenig Aufsehen erregte natürlich schon der Bandschriftzug mit umgedrehtem Kreuz, aber auch musikalisch lieferten Unleashed klassischen, einfach gestrickten Death Metal, der auf jegliche äußeren Einflüsse oder übermäßige Technisierung, wie sie bei vielen anderen Bands des Genres üblich war, verzichtete und ein wenig an eine härtere Version von Venom erinnerte. Das Album wurde sehr gut bewertet und verschaffte der Band einen gewissen Bekanntheitsgrad.

    Der Nachfolger "Shadows In The Deep" war noch stärker, zeigte mehr verschiedene Facetten der Band erhielt erneut gute Kritiken. Auch ein Venom-Cover fand sich auf dem Album. Es brachte der Band endgültig den Durchbruch und führte zu Touren mit den größten Bands der Szene. Zu diesem Zeitpunkt liefen die Schweden wie ein Uhrwerk mit je einem Album pro Jahr. "Across The Open Sea" konzentrierte sich dann textlich mehr noch als die Vorgänger auf die nordische Mythologie, die Unleashed auch in den Death Metal eingeführt hatten und deren bekannteste Verwender sie waren und auch in Zukunft bleiben würden. Das Album war kommerziell noch erfolgreicher als der Vorgänger, allerdings auch bedeutend einseitiger, in Teilen fast schon langweilig, bis auf das gut gemachte Judas Priest-Cover.

    Bedeutend stärker fiel dann "Victory" 1995 aus, das auch den Abschied von Fredrik Lindgren darstellte, der seinen Posten an der Gitarre an Fredrik Foltare abgab. Auch finanziell blieb die Band höchst erfolgreich, bis man mit "Warrior" das sicherlich schwächste Album seiner Karriere veröffentlichte. Die Scheibe war langweilig und klang höchst drucklos, was auch in der Fanschar einige Verunsicherung hervorrief.

    Es folgte eine lange Pause, in der schon Gerüchte aufkamen, die Band hätte sich aufgelöst, ehe man 2002 mit "Hell's Unleashed" zurückkehrte. Das Album war musikalisch wohl das stärkste, was die Band bisher veröffentlicht hatte, lediglich der Gesang klang mittlerweile sehr modern und wusste nicht komplett zu gefallen. Besser machte man es dann zwei Jahre später mit "Sworn Allegiance". Das Album stellte das abwechslungsreichste der Band seit "Shadows In The Deep" dar und übertraf dieses sogar noch in der Qualität der Einzelsongs sowie auch im finanziellen Erfolg.

    Mit "Midvinterblot" hielten die Herren dann das verdammt hohe Niveau des Vorgängers und feierten weiterhin ihren zweiten Frühling und auch die Verkaufszahlen blieben unverändert hoch. Auch das nachfolgende "Hammer Battalion" war ein typisches Unleashed-Album, das jedem Death Metal-Addict das gewünschte Futter lieferte. Kurz darauf ging dann das Bandlabel SPV bankrott, weshalb die Band einen Vertrag mit Nuclear Blast abschloss. Unter diesem Label erschienen dann "As Yggrrasil Trembles", "Odalheim" und zuletzt "Dawn Of The Nine", die alle hochklassigen Death Metal enthielten und den guten Ruf der Band erneut bestätigten.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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