Gamma Ray - Die Biographie

  • GAMMA RAY:

    Gamma Ray gründeten sich 1989, als Kai Hansen (Gitarre) bei Helloween ausstieg und mit Ralf Scheepers (Gesang), Uwe Wessel (Bass) und Matthias Burchard (Drums) eine neue Band zusammenstellte, die wieder eher seinen Vorstellungen entsprechen sollte. In dieser Besetzung erschien dann "Heading For Tomorrow", das klang wie die Kürbisköpfe zu Beginn ihrer Karriere und auch das zweite Album "Sigh No More, mittlerweile mit Dirk Schlächter als zweitem Gitarristen sowie Uli Kusch, der später auch noch für Helloween trommeln sollte, anstelle von Matthias, ging in die selbe Richtung und konnte, trotz der nach wie vor sehr soften Spielweise, die den Höreindruck häufig schmälerte, den Vergleich mit dem zur gleichen Zeit erschienenen "Pink Bubbles Go Ape" von Kais Ex-Truppe klar für sich entscheiden.

    Auch nach diesem Album erfolgten wieder Wechsel in der Besetzung, Uli war schon wieder draußen und auch Uwe kehrte den Jungs den Rücken, für sie kamen Thomas Nack (Drums) und Jan Rubach (Bass), der in der Folge auch noch als Produzent von sich Reden machen würde, in die Band. Diese Besetzung spielte dann auch "Insanity And Genius" ein, welches das letzte Album mit Ralf als Sänger darstellte, der die Band verlassen musste, nachdem er sich ohne Wissen der anderen als Ersatz für Rob Halford bei Judas Priest beworben hatte. Ein neuer Sänger wurde nicht eingestellt und so griff Kai wieder selbst zum Mikro, was er ja auch schon auf dem ersten Helloween-Output ganz ordentlich hinbekommen hatte. Das folgende Album "Land Of The Free", auf dem auch Michi Kiske (Ex-Helloween) und Hansi Kürsch (Blind Guardian) als Gastsänger ihr Stelldichein gaben, wurde dann zum bis heute erfolgreichsten der Band und etablierte Kai und seine Jungs endgültig als gleichberechtigtes Pendant zu Helloween.

    Auch nach diesem Album erfolgten, wie es in der Band fast schon Tradition war, mehrere Besetzungswechsel, Jan und Thomas quittierten den Dienst, wobei letzterer durch Dan Zimmerman ersetzt wurde und außerdem Dirk von der Gitarre zum Bass wechselte und man mit Henjo Richter einen neuen zweiten Gitarristen einstellte, der auch noch gleich die Keyboardparts übernahm. Nachdem somit in nur sechs Jahren Bandgeschichte die Besetzungen so oft gewechselt hatten, dass außer Kai kein Mitglied auf allen Alben der Band zu hören gewesen war, hatte man nun ein relativ stabiles Line-Up gefunden, das auch über einen längeren Zeitraum so weiterbestehen sollte. In dieser Besetzung nahm man dann "Somewhere Out In Space" sowie sowie dessen textlichen Nachfolger "Powerplant" auf, wobei letzteres durch einen leicht veränderten musikalischen Stil besonders zu gefallen wusste und auch eigentlich dem Power Metal eher abgeneigten Zeitgenossen einige Freude bereitete.

    Auch als man mit "No World Order" und der Fortsetzung "Majestic" den Sprung ins neue Jahrtausend wagte, konnte man seine Zielgruppe überzeugen, wenngleich die Alben nicht mehr ganz so stark tönten wie der Vorgänger. Zwei Jahre später setzte man dann mit "Land Of The Free II" das Konzept des gleichnamigen Erfolgsalbum fort, ging im Vergleich zu den direkten Vorgängern aber in eine noch softere Richtung, sodass das Album nicht wirklich zu überzeugen wusste. Stärker präsentierte man sich dann wieder auf "To The Metal!", welches zurecht zu den erfolgreichsten Alben der Band zählt. Nach dem Album war dann Schluss für Dan, der nach sechzehn Jahren die Drumsticks an den Nagel hängte und durch Michael Ehré ersetzt wurde, der sein Debut auf dem starken "Empire Of The Undead" gab, das wohl mit das heavieste Album der Band darstellte und die gute Form des Vorgängers nicht nur konservierte, sondern diesen sogar noch übertraf.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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