• Nachdem wir newstechnisch ja mal wieder etwas hinten dran sind, hier mal ein Thread für das kommende Saxon-Baby, dessen Cover heute veröffentlicht wurde. Selbiges gibts leider bsiher nur auf Facebook zu sehen, welches ich hier leider nicht verlinken kann, aber es sollte ja nicht allzu lange dauern, bis auch die ersten Bilder im Rest vom Netz erscheinen. Vorweg nur: Es schaut geil aus!

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

  • http://metalcrew.eu/thread/848-sax…video-premiere/

    Der erste Song ist released und ich muss sagen, das hört sich verdammt vielversprechend an! Das Riffing ist ausgezeichnet und auch wenn der Rafrain beim ersten mal nicht komplett ins Ohr geht, glaube ich, dass der Song bei mehrfachem Hören immer besser werden dürfte. Jetzt bin ich richtig gespannt auf das Album!

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

  • Review: Saxon - Battering Ram:

    1. Battering Ram:
    Die Scheibe startet mit dem schon bekannten Titelsong. Und der kommt verdammt geil um die Ecke! Relativ flott, geiles Riffing, tonnenschwer, eben ganz im Sinne einer Battering Ram. Textlich bewegt man sich hier fast schon in Manowar'schen Gefilden. Der Text sitzt schon jetzt bombenfest und wie das ganze erst live ausgehen wird, kann man sich eh vorstellen. Ein absolutes Highlight der Platte.
    8/10 Pkt.

    2. The Devil's Footprint:
    Stimmungsvoll beginnt der zweite Song des Album. Erinnert vom Beginn her fast ein wenig an Maidens "The Number Of The Beast". Danach entwickelt sich das ganze zu einem Song, der von der extrem geilen Gitarrenarbeit lebt und dann in einem athmosphärischen Refrain mündet. Die Texte, die Biff auf dem ganzen Album, aber insbesondere hier abliefert, verdienen mal wieder allerhöchsten Respekt und sind lyrisch schon auch hohe Schule. Alles in allem erneut ein tolles Stück.
    7,5/10 Pkt.


    3. The Red Queen:
    Bei dem Anfangsriff dachte ich kurzzeitig, meine Platte wäre hängen geblieben. Wenn man selbiges aber erstmal im Ohr hat, wird der Song ein ebenso athmosphärisches Epos wie der vorige. Erneut fallen neben der tollen Bridge und Refrain auch wieder die Texte auf, wobei es diesmal um das Schachspielen geht. Auch der ruhige Part zwischendurch fügt sich hervorragend ein und macht den Song zu einem weiteren Highlight.
    7/10 Pkt.


    4. Destroyer:
    Der Titel deutet es schon an, hier geht es mal wieder etwas brutaler zur Sache. Leider wird der Song dadurch nicht unbedingt besser. Zwar finden sich schon einige nette Riffs und die musikalische Klasse der Sachsen steht ja eh völlig außer Frage, alles in allem läuft der Song aber so ein wenig an einem vorbei, ohne wirklich Eindruck zu hinterlassen. Nicht schlecht, aber schwächer als die ersten drei Songs des Longplayers.
    5/10 Pkt.


    5. Hard And Fast:
    Das hier ist dann schon wieder eher ein Saxon-typischer Song. Entspannt, aber dennoch mit einem gesunden Schuss Härte und den entsprechenden Lyrics. Der Track könnte gut und gerne einem der Achtziger-Alben der band entstammen. Allgemein sollte man hier auch nochmal die Leistung von Biff würdigen, der auf dem ganzen Album eine Performance abliefert, die unter Herren dieses Alters schon ihresgleichen sucht. Teilweise wagt sich der Herr in die ganz hohen Tonlagen und klingt damit sogar extremer, als man das von ihm gewohnt ist.
    7/10 Pkt.


    6. Eye Of The Storm:
    Ein Gewitter eröffnet die zweite Hälfte des Albums. Nach dem eröffnenden Riff bekommt der geneigte Hörer dann einen langsamen, marschierenden Song auf die Ohren, der einfach alles plattwalzt, was sich ihm in den Weg stellt und erneut hat Kollege Byford die passende lyrische Untermalung hierfür parat. Ein weiterer Höhepunkt des Albums.
    8/10 Pkt.


    7. Stand Your Ground:
    Ein Track, der wieder deutlich mehr nach vorne geht, eventuell sogar schneller daherkommt als der Titeltrack. Im Refrain findet sich einmal mehr eine sehr schöne Melodieline und die Strophen rocken hart. Alles in Butter eigentlich, bis dann gegen Ende des Songs ein extrem nerviger Disco-Effekt auftaucht und viel vom Feeling des Songs zerstört. Nicht schlecht, aber ohne diese unnötige Spielerei wäre mehr dringewesen.
    5/10 Pkt.


    8. Top Of The World:
    So, hiermit haben wohl die Bergsteiger auch ihre offizielle Metal-Hymne. Leider kommt die musikalisch eher nicht so recht in Fahrt. Der Track soll wohl in eine ähnliche Richtung gehen wie "Queen Of Hearts", allerdings will das rechte Feeling einfach nicht aufkommen und so ist der Song schon extrem langweilig, wenngleich die musikalische Leistung erneut nicht zu verachten ist.
    4/10 Pkt.


    9. To The End:
    Was soll man nun zu so einem Song sagen? Richtig melancholisch ist er nicht, auch wenn er zweifellos ein wenig in die Richtung geht. Das Mainriff dagegen kommt relativ unangepasst und hart daher, aber auch das passt für den kompletten Song nicht so recht als Beschreiung. Das ganze wirkt etwas zusammengewürfelt und so kann keiner der beiden Teile wirklich seine Wirkung entfalten, obwohl beide großes Potential haben. Hätte man vielleicht zwei Songs draus machen können.
    5/10 Pkt.


    10. Kingdom of The Cross:
    Zum Abschluss wird es dann auf einmal tieftraurig. Soldaten nach dem Ende des ersten Weltkriegs sind das Thema. Dargestellt durch Schlagzeug, Bass und gesprochene Vocals, im Refrain ergänzt um Akustikgitarre und sehr natürlich wirkenden Gesang. Die ganze Tragik einer verlorenen Generation wird sehr gut eingefangen und man bekommt die vielleicht stärkste Ballade dieses Jahres serviert.
    8/10 Pkt.


    Fazit:
    So nimmt die Scheibe also noch einen versöhnlichen Ausgang, nachdem man kurz die Befürchtung haben musste, sie würde gegen Ende ein wenig verflachen. Allerdings wäre das selbst ohne "Kingdom Of The Cross" Mäkeln auf extrem hohem Niveau gewesen, denn alles in allem legen meine persönlichen NWoBHM-Lieblinge von Saxon zum wiederholten male eine absolut einwandfreie und überzeugende Platte ab, die das Niveau des starken Vorgängers "Sacrifice" halten kann und zeigt, dass sich Saxon im Gegensatz zu vielen ihrer Altersgenossen noch nicht auf dem Abstellgleis befinden, sondern mitten in ihrem zweiten Frühling sind. Das Rennen mit der Konkurrenz von Iron Maiden entscheidet die Truppe mit diesem Output eindrucksvoll für sich und veröffentlicht eines der besten Alben des Jahres 2015.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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