• Review: Motörhead - Bad Magic:

    1. Victory Or Die:
    Hui, das Trio langt zu Beginn gleich mal ordentlich hin. Flott, riff-lastig, geht sofort ins Ohr - der Track könnte von seiner Konzeption her durchaus auch von Judas Priest stammen, ist aber trotzdem typisch Motörhead. Killer!
    8/10 Pkt.

    2. Thunder & Lightning:
    Track Nummer zwei kommt dann gleich nochmal einen guten Tacken schneller um die Ecke. Sehr rock 'n' rollig, energetisch, einfach gestrickt und dennoch mitreißend. Erreicht nich ganz das Niveau des Openers, trotzdem ein sehr guter Song.
    7/10 Pkt.

    3. Fire Storm Hotel:
    Hier scheinen nun etwas die Blues-Wurzeln der Band durch. Das Riffing braucht den einen oder anderen Durchgang, bis es wirklich sitzt, der Refrain weiß aber von Beginn an zu überzeugen und auch die Bridge kommt echt cool.
    7/10 Pkt.

    4. Shoot Out All Of Your Lights:
    Der Song startet mit einem coolen Drumsolo und entwickelt sich dann zu einem recht netten, aber nicht unbedingt zwingenden Party-Song, auch wenn ich mir angesichts de Lyrics nicht sicher bin, ob das eigentlich Sinn der Sache war :D
    6/10 Pkt.

    5. The Devil:
    Hier gibt nun also Queen-Guitarrero Brian May sein Gastspiel mit einem ziemlich geilen Solo. Unter Legenden kann man sich ja mal einen Besuch abstatten. Allerdings ist das Solo auch der Höhepunkt des Songs, der ansonsten eher unauffällig bleibt.
    5/10 Pkt.

    6. Electricity:
    Der erste Song, den man von dem Album zu hören bekommen hatte, inklusive nettem Lyrics-Video. Letztlich hab ich mir den Song mittlerweile fast schon ein wenig tot gehört. Trotzdem eine coole Nummer.
    6/10 Pkt.

    7. Evil Eye:
    Ich meine gelesen zu haben, dass der Track zu Lemmys Favoriten von dem Album gehört. Tatsächlich hat man es hier mit einer weiteren Nummer zu tun, die förmlich nach Motörhead schreit, was ja auch nichts schlechtes ist.
    6/10 Pkt.

    8. Teach Them How To Bleed:
    Auch kein schlechter Song, allerdings kommt es mir so vor, als hätten Motörhead nach dem sehr starken Beginn ihr Pulver ein wenig verschossen. Auch diese Nummer hier läuft mir gut ein, bleibt aber nicht wirklich hängen.
    5/10 Pkt.

    9. Till The End:
    Eine Ballade, die allerdings deutlich besser klingt, als alles, was auf "Aftershock" in diese Richtung gehen sollte. Bringt Abwechslung ins Album, Lemmy klingt für sein Alter richtig gut, stellt mal wieder ein Highlight des Longplayers dar.
    7/10 Pkt.

    10. Tell Me Who To Kill:
    Ein Song, der nach der eher experimentellen Nummer wieder deutlich typischer für die Band klingt. Bedeutet aber auch: deutlich durchschnittlicher. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut, typischer Filler.
    5/10 Pkt.

    11. Chocking On Your Screams:
    Selbes gilt auch für diesen Track. Kann man sich anhören und mit dem Fuß mitwippen, man hat aber auch nichts verpasst, wenn man den Track nicht kennt. Viel mehr lässt sich über die Nummer eigentlich kaum sagen.
    5/10 Pkt.

    12. When The Sky Comes Looking For You:
    Wie Lemmy ja zuvor schon angekündigt hatte, verbirgt sich hinter dem recht schnulzigen Titel keine Ballade, sondern ein sehr entspannter Rocker. Live dürfte die Nummer funktionieren, in der Studioversion fehlt mir leider etwas der Zug dahinter.
    5/10 Pkt.

    13. Sympathy For The Devil:
    Ich war ja zunächt extrem skeptisch, als bekannt wurde, dass das Album ein Cover der Stones enthalten sollte, aber ich muss zugeben: Es klingt verdammt nochmal richtig geil! Nicht unbedingt, was man erwartet hätte, reiht sich aber wunderbar auf der CD ein. Toller Schluss!
    8/10 Pkt.

    Fazit:
    Um eines gleich mal festzuhalten: Lemmy und Co. veröffentlichen hier nichts, das in irgendeiner Weise herausragend wäre oder Maßstäbe setzte. Die Herren arbeiten seit anderthalb Dekaden nur noch an ihrem Alterswerk und daran ändert auch dieses Album nichts. Aber: Der Fan bekommt mit "Bad Magic" genau das, was er erwartet: ein solides Album, das ohne Durchhänger auskommt, mit starken Songs aufwartet und auf jeden Fall besser ist als "Aftershock".

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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